Silvester 2022 - Der Angsthunde-Thread
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Ich hab nicht alles gelesen, also verzeiht mir, falls das hier schon Thema war. Ich habe schon öfter von Hunden gelesen, wo die Angst vor Feuerwerk erst mit zunehmendem Alter kam (ohne dass besondere Vorkommnisse dazu geführt haben).
Kann mir das auch mit einem Hund passieren, der jahrelang gar keine Reaktion gezeigt hat und auch sonst ziemlich furchtlos ist? Also abgesehen von schwindenden Sinnen im hohen Alter, da kann ich mir das gut vorstellen. Aber einfach so? Oder ist das so unwahrscheinlich, wie es sich bisher für mich anfühlt?
Ja, mein Pointer hatte bis 12 nie nie Probleme mit Böllern, auch bei Situationen, in denen sie direkt vor ihm losgingen. Naiverweise haben wir ihn auch in den ersten Jahren Mitternacht mit raus genommen, hat er sich alles angeschaut...darauf haben wir dann bezüglich Verletztungsgefahr verzichtet, aber nicht, weil es ihn beeindruckt hat. Die letzten zwei Silvesterabende seines Lebens waren quasi aus dem Nichts katastrophal.
Akut hat bei Ada jetzt zweimaliges Werfen eines Böllers/Rakete direkt vor ihr zu Angst geführt, die sie die Jahre vorher nicht hatte.
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Das ist lieb, aber nein, danke.
Ich habe mich sehr bewußt gegen diese Möglichkeit entschieden weil ich nicht andere Tiere erschrecken will nur um meinen Hund möglicherweise etwas zu desensibilieren.
Denn das muss man ja auch steigern und am Ende knalle ich da auch mehrmals rum, neee, das möchte ich nicht.
Na toll, Aoelon, jetzt stehe ich mit meiner puren Faulheit, das zu üben aber nicht so gut da!
Nee im Ernst: No problem, finde ich mehr als nachvollziehbar und wer weiß ob das Zeug überhaupt noch funktioniert.
Und mit dem Frankfurter Flughafen habt ihr doch eine gte Mögkichkeit gefunden, zumindest für den schlimmsten Part.
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Hey, immerhin sorgt deine Faulheit dafür das niemand anderes leidet!
Plus: Du hast irgendwem dieses Set weggekauft und somit einen Beitrag geleistet. Also gut gemacht!
Ja, für den 31ten auf den 1ten werden wir das wieder so machen, aber all die langen Tage danach gehts halt auch nicht. *seufz*
Knaller am 2ten Januar kann ich ja auch noch verstehen, aber 3te? 4te? 8te????
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Ich pack hier auch immer noch für jedes Gassi die Ohrstöpsel ein und hab sie auch schon ein paar mal gebraucht.
Aber wie hier schon so oft geschrieben wurde, diese vollkommene Unberechenbarkeit ist echt sch...rottig.
Anyway, ich drücke die Daumen, dass zumindest die Tage ddanach weniger schlimm für Hami werden, wenn der Hotelaufenthalt dem Grauen die Spitze nimmt.
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Hier war es die letzte Zeit ruhig, und so haben wir uns heute an die erste Abendrunde im neuen Jahr gewagt. Und sind im Park fast von einer waagerecht von Gottweißwo abgeschossenen Rakete erwischt worden, der noch zwei satte Böller folgten. Der Hund (gottseidank noch mit Geschirr statt Halsband) zog quasi auf dem Bauch bis zur Haustür durch, und aufs Rausgehen im Dunkeln werden wir wohl noch ein paar Tage verzichten müssen. Langsam reicht es echt.
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Ich hab nicht alles gelesen, also verzeiht mir, falls das hier schon Thema war. Ich habe schon öfter von Hunden gelesen, wo die Angst vor Feuerwerk erst mit zunehmendem Alter kam (ohne dass besondere Vorkommnisse dazu geführt haben).
Kann mir das auch mit einem Hund passieren, der jahrelang gar keine Reaktion gezeigt hat und auch sonst ziemlich furchtlos ist? Also abgesehen von schwindenden Sinnen im hohen Alter, da kann ich mir das gut vorstellen. Aber einfach so? Oder ist das so unwahrscheinlich, wie es sich bisher für mich anfühlt?
Jölli (2/2008) war im ersten Jahr unbeeindruckt, bei seinem 2ten Silvester war er etwas verunsichert, ab da wurde es jedes Jahr schlimmer.
Vina (1/2010) begann auf Silvesterfeuerwerk so ab 5 Jahren von Jahr zu Jahr steigernd, zu reagieren.
Solly (12/2013) und Mady (5/2013) auch so mit ca. 5 Jahren.
So hatte ich vor ca. 5 Jahren 4 Hunde die am liebsten zitternd in mich gekrochen wären. Jölli wand sich um meine Füße, Solly schlang sich um meinen Hals und Vina und Mady saßen auf meinem Schoß und wollten gehalten werden. So ging das nicht weiter und ich habe im darauffolgenden Jahr Eierlikör ausprobiert. Mit 3 Eßlöffel Eierlikör intus war dann die Knallerei egal bis ein bisschen g'schreckt g'schau. Seitdem gibt es an Silvester Eierlikör für Angsthunde.
Jölli hört nicht mehr so gut, bei dem ging es dieses Jahr ohne.
Vina kam mit 2 Löffel gut durch.
Solly und Mady haben je 3 Löffel gekriegt. Leider bin ich vor Mitternacht eingeschlafen und erst bei der Hauptknallerei kurz vor Mitternacht aufgewacht, Sonst hätten die 2 schon früher Dosis Nr. 3 bekommen. So gabs die erst als Solly vor Schreck mir ins Gesicht gesprungen ist. Ne halbe Stunde früher wäre optimaler gewesen.
Dyri (7/2017) ist bislang die Knallerei egal.
Eir (11/2018) war dieses Jahr zum ersten mal arlamiert und bekam einen halben Löffel voll.
Elli (11/2018) war alles wurscht und hats verschlafen. Stop, um Mitternacht als die Nachbarn direkt vor unserem Haus auf der Straße geböllert und Raketen abgeschossen haben ist sie auf Fensterbrett und hat rausgeschimpft, die olle Politesse.
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Zitat
Kann mir das auch mit einem Hund passieren, der jahrelang gar keine Reaktion gezeigt hat und auch sonst ziemlich furchtlos ist?
Ja, kann es leider Unsere Züchterin berichtete das sogar von alten ,erfahrenen Jagdhunden verschiedener Rassen, die immer total schußfest gewesen waren - und plötzlich, sozusagen von heute auf morgen, nicht erklärliche Knallangst hatten.
Bei meiner Hündin, die sechs Jahre lang jedes Feuerwerk verschlief und von Tag 1 an ohne mit der Wimper zu zucken täglich am Schießstand vorbeilief, gab es leider eine Erklärung für die plötzliche Panik: eine schwere klinische Schilddrüsenunterfunktion im siebten Lebensjahr. Seit die Werte eingestellt sind, ist alles wieder normal, nur die extreme Knallangst ist geblieben. Die hat sie offenbar regelrecht "gelernt".
Ein bißchen abgeflaut ist alles soweit wieder, dass sie im Haus und solange ich auf den Beinen bin, alles wieder halbwegs gelassen nimmt - aber wehe, es erwischt uns draußen oder nachts, wenn ich nicht sozusagen "Wache stehe".
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Gerade erfahren, dass ein Buddy meiner Maus seit Silvester nicht mehr raus will. Abends keine Chance, auch nicht mit tragen und tagsüber nur wenn super dringend, mit viel Geduld und über grosse Strecken nur mit tragen.
Der kleine war davor schon etwas ein Schisser, aber das ist echt einfach eine riesige Tragödie und tut mir so leid.
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Boah. Hier haben gerade so absolute Arschlöcher Böller in die Tram geworfen... ich bin so froh, dass ich Juro ausgerechnet heute nicht mit dabei hatte im Büro. Sonst wäre jetzt wahrscheinlich so richtig der Ofen aus, ich mag es mir gar nicht vorstellen. So hat es hier "nur" eine alte Dame, die vor lauter Schreck in Tränen ausgebrochen ist, super. Das ist echt nur noch Terror, dieses Geböllere von November bis Februar.
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Das ist ja eine Schweinerei!
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