Hat jemand Erfahrungen mit Strahlentherapie bei Nasentumor?
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Gute Bekannte von mit haben ihre damals 11 jährige Labrador Hündin mit Nasentumor bestrahlen lassen.
Sie hat das Ganze sehr gut verkraftet und sich sehr zügig erholt.
Die Haare auf der Nase wuchsen danach schneeweiss nach.
Sie hat danach noch einige Zeit lang jede Woche Mantrailing gemacht, das hat sie so sehr geliebt.
Erlöst werden musste sie dann 2 Jahre später leider aufgrund eines Bandscheibenvorfalls.
Wenn die Prognosen gut sind, der Hund vom Allgemeinzustand her fit ist, ich würde es mittlerweile machen. Früher wusste ich weniger darüber. Aber gell, das Abwägen ist immer so schwierig. Ich versuche es dann jeweils mit der Frage: was ist die Alternative? Und kann ich mit der leben? Ist die besser für den Hund? Und ganz wichtig für mich: die Lebensqualität des Tieres steht über allem.
Auch diese Erfolgsgeschichte macht mir wirklich Hoffnungen. Danke dass du sie hier teilst.
Falls du deine Bekannte mal wiedersiehst, könntest du sie evtl. fragen in welchem Stadium der Tumor damals entdeckt wurde?
Der Arzt hat dazu bei uns noch nichts erwähnt, laut dem was ich aber gelesen habe ist ihrer wahrscheinlich schon ein T2.
Weißt du ob es aktue Nebenwirkungen gab bzw. wie deine Bekannte ihre Lebensqualität während der Bestrahlung empfunden haben?
Ja das Abwägen bzw. jetzt eine Entscheidung für sie zu treffen ist enorm schwer. Unsere Alternative ist der sichere baldige Tod. Mit der muss ich ja Leben können und würde ich auch, wenn die Bestrahlung eine zu große Zumutung wäre. Genau das jetzt herauszufinden ist Ziel dieses Beitrages. Und bisher hab ich zumindest hier mehr positives über die Bestrahlung gehört als negatives.
Dennoch schwingt die Angst mit, dass es unserer Maus evtl. nicht so gut geht damit, wie hier manche geschildert haben. Ich denke dennoch, dass mich das "was wäre gewesen, wenn...." zu sehr quälen würde, weil sie aktuell topfit ist und abgesehen von dem Tumor kerngesund.
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Hi
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Du kannst die Behandlung ja auch jederzeit abbrechen, wenn du merkst dem Hund geht es mit der Bestrahlung nicht gut.
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Du kannst die Behandlung ja auch jederzeit abbrechen, wenn du merkst dem Hund geht es mit der Bestrahlung nicht gut.
Das sowieso. Uns macht nur die Tatsache etwas Sorgen, dass die NW ja zeitversetzt eintreten. Also so wie ich das verstanden habe würde es ihr trotz Abbruch der Behandlung erst mal noch schlechter gehen und dann erst wieder besser.
Aber wir haben uns vorher entschieden, dass wir es probieren werden. Am Dienstag ist das Planungs-CT und dann geht's sehr schnell mit der Bestrahlung los. Werde morgen nochmal in der Klinik anfragen wie das angedacht war. Klang als würden sie am Mi. gleich anfangen wollen, was für uns doch etwas zu spontan wäre, da ich selbst am Freitag Vormittag noch einen für mich wichtigen Arzttermin habe. Wir planen jetzt mal mit Mo., den 12.12 als Start und sind schon am Unterkunft aussuchen.
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Das Alter des Hundes und die Lage des Tumors im Auge habend würde ich, wenn es mein Hund wäre, eine zweite Fachmeinung einholen. Weil eben der Augenknochen schon beschädigt wurde.
Die unpassende Chemie mit dem Arzt wäre kein ausschlaggebendes Kriterium sondern ein nice to have.
Ich kenne einen begnadeten Operateur, der es fachlich wirklich drauf hat. Bloß halt zwischenmenschlich nicht.... andererseits kann man aus solcher Sachlichkeit ganz gut die Argumente heraustrennen und bewerten: er sieht offensichtlich nur hopp oder topp - aber eben kein Mittelding. Dafür wird er seine Gründe haben, die kann man ja nochmal explizit nachfragen ;-)
Bei dem guten Allgemeinzustand des Hundes würden mir die Propofol-Narkosen herzlich wenig Bauchweh bereiten: sie sind fast so schnell und gut überstanden wie eine Inhalationsnarkose.
Alles Gute Euch *daumendrück*
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Das Alter des Hundes und die Lage des Tumors im Auge habend würde ich, wenn es mein Hund wäre, eine zweite Fachmeinung einholen. Weil eben der Augenknochen schon beschädigt wurde.
Die unpassende Chemie mit dem Arzt wäre kein ausschlaggebendes Kriterium sondern ein nice to have.
Ich kenne einen begnadeten Operateur, der es fachlich wirklich drauf hat. Bloß halt zwischenmenschlich nicht.... andererseits kann man aus solcher Sachlichkeit ganz gut die Argumente heraustrennen und bewerten: er sieht offensichtlich nur hopp oder topp - aber eben kein Mittelding. Dafür wird er seine Gründe haben, die kann man ja nochmal explizit nachfragen ;-)
Bei dem guten Allgemeinzustand des Hundes würden mir die Propofol-Narkosen herzlich wenig Bauchweh bereiten: sie sind fast so schnell und gut überstanden wie eine Inhalationsnarkose.
Alles Gute Euch *daumendrück*
Eine Zweitmeinung ist mir eigentlich auch immer sehr wichtig bei schwerwiegenderen Diagnosen. Aber die Zeit, um bei einem anderen Spezialisten vorstellig zu werden, haben wir in dem Fall nicht. Weil der Tumor schon einen kleinen Teil direkt über dem Auge befallen hat und wir mMn so schnell wie möglich mit der Bestrahlung anfangen sollten. Wir wohnen leider so, dass der nächste Facharzt (der auch swlbst
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irgendwie wurde die Nachricht einfach während des Tippens abgeschickt
Naja vllt waren es auch meine Wurstfinger...
*Wir wohnen leider so, dass der nächste Facharzt (der auch selbst bestrahlt) über 6 Studen entfernt ist. Auch steht hier die Diagnose außer Frage und ich habe viele Fallbeispiele (in Doktorarbeiten, kleinen Studien) von Hunden mit Nasentumoren in dem Stadium gesehen, die alle die gleiche Therapie erhalten haben und viele davon wurden erfolgreich behandelt. Aus diesem Gründen haben wir uns dagegen entschieden. Das würde den Beginn der Bestrahlung mit Sicherheit um mind. 1 Woche verschieben und wir rechnen mit wenig Input, der uns die Entscheidung leichter macht...
Grundsätzlich muss mir ein Arzt nicht sympatisch sein, wichtig ist sein Können. Und da glaube ich schon, dass der Arzt ein absoluter Spezialist auf dem Gebiet ist. Schwer für uns ist nur seine Ungeduld in Bezug auf Fragen. Und dass er alles nur sehr knapp beantwortet. Ich möchte alles immer verstehen und daher frage ich auch viel nach. Sein fehlendes Verständnis dafür ist mein Problem. Noch dazu, da er selbst gesagt hat, er gibt uns die Informationen, entscheiden müssen wir. Ich hatte es gewagt zu fragen, was er machen würde, wenn es sein Hund wäre. Alle meine TA haben mir diese Frage bei schwierigeren Entscheidungen beantwortet.
Ja ich werde dem am Dienstag Löcher in den Bauch fragen. Seine Antworten könnten unsere Entscheidung auch nochmal ändern! Wie gesagt, hier steht das Wohl unserer Hündin im Vordergrund und diese Behandlung muss wohl überlegt sein und auch im Verhältnis zur gewonnenen Lebenszeit stehen.
Danke für Deine Meinung, gerade wenn man selbst emotional so involviert ist, ist es gut Argumente von Außenstehenden zu hören.
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Auch liebäugeln wir etwas mit der Immuntherapie, dazu suche ich gerade Studien.
Blöde Frage: Gibt es denn überhaupt Antikörper für den Tumortyp, an dem Euer Hund leidet?
Immuntherapie ist m. W. noch sehr experimentell, weil man dazu tumorspezifische Antikörper braucht, die das Wachstum genau dieses speziellen Tumors hemmen, d. h. die Therapie ist derzeit nur für sehr wenige Tumorarten verfügbar.
Und wenn das Wachstum für den Tumortyp durch Bestrahlung gebremst werden kannist, dann handelt es sich um einen strahlensensitiven Tumor.
Alles Gute für Eure Entscheidungsfindung!
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Auch liebäugeln wir etwas mit der Immuntherapie, dazu suche ich gerade Studien.
Blöde Frage: Gibt es denn überhaupt Antikörper für den Tumortyp, an dem Euer Hund leidet?
Immuntherapie ist m. W. noch sehr experimentell, weil man dazu tumorspezifische Antikörper braucht, die das Wachstum genau dieses speziellen Tumors hemmen, d. h. die Therapie ist derzeit nur für sehr wenige Tumorarten verfügbar.
Und wenn das Wachstum für den Tumortyp durch Bestrahlung gebremst werden kannist, dann handelt es sich um einen strahlensensitiven Tumor.
Alles Gute für Eure Entscheidungsfindung!
Ja es wird von einem privaten Anbieter für dendritische Zelltherapie (petbiocell) angeboten und da muss man ganz deutlich sagen: Ohne klinische Evidenz! Da wäre ich seeeehr vorsichtig und das Auftreten ist jetzt auch nur so semi seriös
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Ich kann dir leider keine Erfahrungswerte geben drücke euch aber die Daumen und hoffe du berichtest weiter wie es euch geht....
Habt ihr denn das Biopsie Ergebnis schon?
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Hoffe ihr hattet einen guten Termin
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