Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20

  • Das mit der Versicherung ist bei euch ja komisch. Wir hatten fast dasselbe im November. Frau fährt aus Seitenstraße raus in den fließenden Verkehr ohne zu gucken und fährt meinem Mann komplett in die linke Seite rein. In Folge dessen spinnte die Tür (Schiebetür oder wie sowas heißt). Er musste mit dem Auto zum Gutachter, dann bekam er per Post einen Schrieb von der Versicherung und damit musste er zu VW zur Reparatur. Es wurden die Vordertür und die Hintertür getauscht.

    In Österreich ist mir Mal ein Pickup mit Karacho ins geparkte Auto hinten rein gekracht. Mein Kofferraum war hin und die Stoßstange hinten. Wir haben alles dokumentiert, der Versicherungsmensch von ihm hat sich gemeldet bei mir, ich hab's Auto am nächsten Tag in die Werkstatt gebracht und einen Leihwagen bekommen und paar Tage später hab ich das Auto wieder bekommen mit neuem Kofferraumdeckel und neuer Stoßstange und Scheinwerfern hinten. Als mir ein LKW den Spiegel kaputtgefahren hat und Fahrerflucht begangen hat ging es über die Polizei, bekam dann einen Bericht mit dem ich zur Werkstatt konnte und die haben sich die Kosten dann von der anderen Versicherung geholt. Mir hat nie jemand ein Angebot gemacht oder so.

    Der entscheidende Unterschied zum Sachverhalt hier ist, dass es sich um eine sogenannte "fiktive Abrechnung" handelt, der Schaden soll ersteinmal nicht repariert werden, sondern die Kosten auf Basis der Schätzungen erstattet (dabei wird übrigens die Steuer nicht erstattet). Wenn man das Ganze reparieren lassen würde und dazu eine Abtretungserklärung an die Werkstatt abgibt, läuft das bei eindeutiger Schuldlage in der Regel für den Geschädigten ohne weiteres Zutun.

  • Sahe sporadisch. Im Alltag prinzipiell gar nicht und sonst je nachdem was ansteht, wandern, Essen gehen, Museumsbesuch. Aber selbst dann ist der Hund in den meisten Fällen nur ohne mich und nicht allein und wenn es sein sollte müsste er eigentlich nie alleine sein.


    Passenderweise bleibt der Hund völlig problemfrei alleine, erstaunlicherweise sogar in fremder Umgebung. Und das auch stundenlang.

  • Der entscheidende Unterschied zum Sachverhalt hier ist, dass es sich um eine sogenannte "fiktive Abrechnung" handelt, der Schaden soll ersteinmal nicht repariert werden, sondern die Kosten auf Basis der Schätzungen erstattet (dabei wird übrigens die Steuer nicht erstattet).

    Dafür gibt's einen Kostenvoranschlag oder einen Gutachter. Die Versicherung kann freilich noch einen andren Gutachter beauftragen. Aber der Betrag, den der Kostenvoranschlag/das Gutachten als Reparaturkosten angibt, steht dem Geschädigten zu (natürlich nur, wenn die GS allein schuldig ist, ansonsten eben anteilig).


    Aber, dass die Versicherung - wie in diesem Fall - dem Geschädigten nur den Wert des Autos nach Schadensereignis zugestehen will, das widerspricht komplett dem deutschen Rechtssystem.



    Ich seh übrigens kein Problem darin, sich an den vom Gutachter/von der Werkstatt empfohlenen Rechtsanwalt zu wenden. Dadurch, dass Werkstatt/Gutachter naturgemäß sehr viel mehr Berührungspunkte mit Rechtsstreitigkeiten in Unfallsachen haben, haben sie auch deutlich mehr Erfahrungswerte als der Normalverbraucher, welcher Rechtsanwalt die Fälle öfters gewinnt und welcher öfters verliert. Wenn man nun weder Werkstatt noch Gutachter unterstellt, schlechte Menschen zu sein, werden sie einem also eher zum "Gewinneranwalt" raten.

  • Wie oft geht ihr so ohne Hund(e) aus dem Haus 🤔


    Ich geh seit ich Fjäll habe nie ohne sie raus 😱

    Ok, meine Lebensumstände entsprechen nicht gerade der Norm, aber es ist mir heute einfach aufgefallen und jetzt nimmt es mich wunder 😁

    Sehr selten |) Ich arbeite im Home Office, einkaufen erledige ich auf dem Rückweg unserer Nachmittagsrunde (da warten die Hunde dann mal 10 min im Auto), wenn ich mal bei Freunden oder der Familie bin, kommen sie mit und sonst mach ich irgendwie nur sehr selten was, wo Hund nicht mit kann.


    Mein Pointerli bleibt allerdings auch nicht besonders gut allein. Das war anfangs wirklich extrem aufwendig (da musste ich noch zum Arbeiten weg), teuer und stressig (und es hat mich von der Ansicht geheilt, dass Probleme beim Alleinbleiben ja immer selbst gemacht sind, weil man zuviel "G'scheiß" darum macht oder das schon funktioniert, wenn es funktionieren muss :ugly:) und ich hab sie dann halt überall mitgeschleppt, wo es irgendwie ging. Mittlerweile klappt es zwar ganz gut, aber jetzt brauch ich es nicht mehr oft.


    Mein Hund davor und die Pflegehunde bzw. jetzt mein Zweithund hatten nie Probleme beim Alleinsein, auch wenn das nur selten geübt wird.

  • und es hat mich von der Ansicht geheilt, dass Probleme beim Alleinbleiben ja immer selbst gemacht sind, weil man zuviel "G'scheiß" darum macht oder das schon funktioniert, wenn es funktionieren muss :ugly:

    Das hab ich mit Fjäll auch ein bisschen so erlebt.

    Ich weiss ja auch um die selbstgemachte alleine sein Problematik und habe mit ihr von Anfang an künstlich Zeiten geschaffen (weil ich gar nicht weg musste) habe, wo sie alleine war, damit das normal ist. Es hat erst aufgehört zu funktionieren als sie mich richtig gerne bekommen hat und seither ist es mehr oder weniger die Hölle, dafür bin ich IHR Mensch und das schätze ich sehr.

  • Ich bin ganz oft ohne Hunde unterwegs. Ich gehe ja nicht mit allen zusammen Gassi, da ist also ein Teil daheim (und danach wird gewechselt), aber auch sonst. Ich kann sie zwar mitnehmen, will es aber gar nicht..ausser ab und zu mal :ka:

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