Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20

  • Verstehen kann ich es schon, daß man vom eigenen, geliebten Tier mit all den tollen Charaktereigenschaften Nachwuchs haben möchte.

    Tja, nur blöd, wenn z.B. der Vater deiner Hündin ein garstiger Rüde mit schwachen Nerven war und deine Hündin das dann den Welpen weitergibt. Oder was ist, wenn Erbkrankheiten bei den Vorfahren weit verbreitet sind und sie kranke Welpen bekommt? So toll der einzelne Hund auch ist: Genetik und Vererbung ist nicht ganz so einfach.



    Außerdem lassen sich Rassehunde ohne Papiere nicht besonders gut u/o teuer verkaufen, oder sehe ich das falsch?

    ach, leider glauben auch heutzutage noch die meisten Menschen, dass Papiere nur unnötige Deko sind. Also vmtl. sind fehlende Papiere eher nicht das Problem. Also, höchstens dann später, wenn die Leute Spaß an rassetypischer Auslastung bekommen und dann feststellen müssen, dass sie das u.U. mit ihren Hunden nur in eingeschränkten Maßen betreiben können.

  • Ahh, das mit dem "Hund hat die Wunde nicht berührt" scheint da wohl ausschlaggebend gewesen zu sein. Tut mir echt leid, wie es gelaufen ist, ich kann sehr gut nachfühlen, wie ätzend so ein Erlebnis ist. Ich hoffe, dass es bei allen Beteiligten schnell wieder ok ist, die physische Wunde ist bei sowas ja oft der gefühlt kleinste Schaden. Mit den eigenen Hunden in so einer Situation perfekt zu handeln, halte ich für fast ausgeschlossen :)


    Ich finde es immer wieder ärgerlich zu sehen, wie viele Hundehalter es gibt, die ihr Tier frei laufen lassen, obwohl sie es nicht unter Kontrolle haben. Wenn durch so etwas dann noch bei anderen Übersprungshandlungen mit blutigen Folgen herauskommen, nervt mich das besonders, denn beim Kontakt mit dem Ordnungsamt geht aus so einer Situation in der Regel niemand als Gewinner hervor.

  • Tja, nur blöd, wenn z.B. der Vater deiner Hündin ein garstiger Rüde mit schwachen Nerven war und deine Hündin das dann den Welpen weitergibt. Oder was ist, wenn Erbkrankheiten bei den Vorfahren weit verbreitet sind und sie kranke Welpen bekommt? So toll der einzelne Hund auch ist: Genetik und Vererbung ist nicht ganz so einfach.

    Dann dürfte niemand mehr einen Hund aus dem Tierschutz, schon gar keine Mixe, nehmen.


    Ich halte das einfach für zu kurz gedacht.


    Wer von seinem Hund, sei es Rüde oder Hündin, gern eigenen Nachwuchs hätte, wird bestimmt drauf achten, daß der Charakter nicht garstig und mit schwachen Nerven besetzt ist ;-)



    Von daher müßte man eigentlich sagen: ein HOCH auf alle, die sich des unglaublichen Lebensrisikos Mix-Hund, Straßenhund aus Osteuropa, TS-Hund aus unbekannter Herkunft/Beschlagnahmung/sonstwas stellen.

    Denn diese Menschen geben dem jeweiligen Hund ein gutes Heim, einfach nur weil sie ihn liebhaben, so wie er nunmal ist!

  • Das ist etwas ganz anderes.

    Stimmt.

    Hat keine Papiere.

    Keine bekannten Vorfahren.

    Keine Ahnentafel, keine genetische Bestimmung, keine Untersuchungen auf meist bereits bekannte, manifestierte Erbkrankheiten (siehe Schäferhund, Retriever, Pudel usw.)

    Wo kommen die ganzen Erbkrankheiten bei den Rassehunden denn her?

    Wegen der Polarisierung auf ein bestimmtes Aussehen, Körperbild usw.

    Back to Mischling & Co:

    Und lebt trotzdem oft gesund und munter bis ins hohe Alter.




    Bei uns Menschen wird dieses Zuchtbrimborium schließlich auch nicht durchgeführt. Da darf sich verpaaren, wer will. Weil Liebe, Ehe, oder auch mal nur ein One-Night-Stand.

    Mit allen daraus entstehenden Folgen für den Nachwuchs, welcher sein Packerl dann lebenslang zu tragen hat.



    Einfach mal drüber nachdenken :cowboy_hat_face:

  • Dann dürfte niemand mehr einen Hund aus dem Tierschutz, schon gar keine Mixe, nehmen.

    Es ist doch etwas komplett anderes, einen schon vorhandenen Hund zu kaufen oder einen Hund zu produzieren?!


    Klar, wenn man recht flexibel in den Erwartungen gegenüber dem Hund ist, dann spricht nichts dagegen sich ein "Überraschungspaket" aus dem TS zu holen. Wenn aber bestimmte Eigenschaften bei seinem Hund möchte, dann ist man bei seriösen Züchter besser aufgehoben.


    Wer von seinem Hund, sei es Rüde oder Hündin, gern eigenen Nachwuchs hätte, wird bestimmt drauf achten, daß der Charakter nicht garstig und mit schwachen Nerven besetzt ist ;-)

    Und woher willst du das wissen, wenn du die Vorfahren deines Hundes nicht kennst?


    Früher war das einfacher: da wurde unpassende Nachzucht halt beseitigt. Das geht heutzutage nicht mehr. Dafür weiß man heutzutage deutlich mehr über Vererbung als früher. Also ist es mMn die Pflicht eines jeden Produzenten, so viel wie möglich dafür zu tun, zu vermeiden, dass Tiere produziert werden, die mit unserer Welt nicht klar kommen bzw. krank sind. Tut das ein Produzent nicht, ist er ein Vermehrer, der nicht unterstützt gehört.



    Es macht einen Hund übrigens nicht besser oder schlechter, ob er zur Zucht eingesetzt wird oder nicht. Und natürlich auch nicht, ob er zuchtgeeignet ist oder nicht.

  • Menschen werden auch nicht für ganz genau bestimmte Zwecke gezüchtet wie Hunde, Schweine, Hühner und andere Tierarten.


    Es ist etwas anderes, ob ich einen Mix aus dem Tierschutz aufnehme, der nunmal da ist (und in dessen Heimatland hoffentlich Kastrationsaktionen laufen) oder ob ich zur bereits bestehenden Anzahl an "heimatlosen" Hunden selbst noch welche dazuproduziere mit der gleichen Ausgangslage, nämlich ohne Wissen über evtl. vorhandene Erbkrankheiten oder Vorerkrankungen der Elterntiere.

  • Dann dürfte niemand mehr einen Hund aus dem Tierschutz, schon gar keine Mixe, nehmen.

    Du siehst keinen Unterscheid darin, sich eines bereits vorhandenen Hundes anzunehmen, weil man mit vielen Problemen umgehen kann und einem Produzenten Geld hinzuwerfen und so den Anreiz zu schaffen noch mehr zu produzieren, weil es ja so nett ist?


    Und der Mod sagt: die Diskussion zur menschlichen Fortpflanzung stellen wir an dieser Stelle bitte sofort wieder ein bevor sie beginnt, der Vergleich ist ebenso unangebracht wie geschmacklos.

  • Ich stelle mal wieder ne neue Frage.


    Ich suche ein neues Haarshampoo, welches die Kopfhaut pflegt, aber die Haare nicht so austrocknet. Kann aus der Drogerie stammen oder aus dem medizinischen Sektor.


    Es muss parfümrei sein, denn ich habe eine Duftstoffallergie. Zudem hab ich Neurodermitis und Schuppenflechte - also trockene, empfindliche, teil schuppende Haut. Was natürlich im Winter noch mal doller ist als im Sommer.


    Weiß da wer etwas?


    Bisher nutze ich zB

    Alterra Kopfhaut Balance Bio Hafer

  • Hast du mal das von SebaMed probiert?

    Funktioniert hier immer ganz gut wenn die Kopfhaut mal wieder Ärger macht.

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