Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20
- Helfstyna
- Geschlossen
-
-
(außer in Berufen, in denen es wirklich gar nicht geht - man kann ja z.B. pflegebedürftige Menschen nicht einfach mal sich selbst überlassen).
Wobei man in diesen Jobs dank Schichtarbeit aber oft eher mal die Möglichkeit hat, Arzttermine eben bissel zu jonglieren und dann halt auf freie Tage unter der Woche zu legen. Sprich, man bracht dann auch net während der Schicht zu gehen.(vorausgesetzt, man muß dann net spontan einspringen- ist ja gerade im Pflegebereich oft der Fall, dank Personalmangel; meine Schwester erzählt das öfter, und ist reichlich genervt von *gg)
Klar...Unter der Woche ist sonst auch langweilig
Kommt eh keiner zur Party oder zum Sonntags Kaffee oder brunch
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20* Dort wird jeder fündig!
-
-
Wenn Du mittelfristig vor der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit fertig bist mit deinen Aufgaben, ist es gerechtfertigt das hinterfragt wird, ob der Zeitaufwand für die Tätigkeiten korrekt eingeschätzt wurde
Naja für die eine Person. Jetzt macht die selbe Tätigkeit aber 5 andere Personen auch und die benötigen die veranschlagte Zeit. 2 Personen brauchen sogar doppelt so lange.
In der Situation war ich schon öfters. Ich bin gut organisiert und arbeite recht effizient. Andere vielleicht nicht. Wir haben alle Stärken und Schwächen und mich hat es nie gestört unterm Strich womöglich mehr Arbeit zu haben. Wichtig ist für mich nur, bin ich zufrieden mit dem Gehalt was ich dafür bekomme - oder muss ich nachverhandeln. Ganz sicher nehme ich es niemanden krumm wenn Kollegen weniger effizient arbeiten als ich, solange es nicht an Faulheit liegt. Auch dem AG nicht.
Ist es dann gerecht die eine Person stärker mit Arbeit zuzumüllen? Vielleicht kann diese Person auch einfach Arbeit mit hoher Effizienz und Genauigkeit in kurzer Zeit abarbeiten und benötigt dann längere Regeneration.
Genau, deswegen wette ich da nicht sondern suche das Gespräch wenn für mich etwas nicht passt (Gehalt vs. Leistung). Bei uns verdient aber auch jeder unterschiedlich. Und „zumüllen“.. ich betrachte mein Aufgabengebiet halt nicht als Müll.
Vielleicht kommt die Person in ihrer Workbalanze am Ende auf die selbe Zeit zwischen denen die langsamer Arbeiten und die die schnell Arbeiten aber dann eine Pause braucht. Nur die Pause sollte in den Augen anderer doch bitte zu Hause / Freizeit statt finden, weil das ist ja keine Arbeit.
Sorry, aber ich verstehe nicht was du ausdrücken möchtest
Ich glaube wir haben unterschiedliche Erfahrungen und Überzeugungen im Bezug auf Erwerbsarbeit, mag mich da auch nicht streiten oder so und würde gerne besser erklären können, wo ich die Probleme im System Arbeit/Erwerbsarbeit/Lohnarbeit sehe wie sie heute gelebt werden.
Das wird wohl so sein, aber ist ja auch schön. Es geht ja um Austausch und Horizonterweiterung 🙃
Aber das vieles verbesserungsbedürftig ist, da bin ich ganz bei dir. Zu viele arbeiten zu zu widrigen Bedingungen
-
Wie schön, dass du anscheinend weißt, in welchen (zum Teil auch prekären) Arbeitsverhältnissen ich bereits tätig war. Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass du mit so einer merkwürdigen "Nonmention" um die Ecke kommst. Zitier mich doch einfach direkt, wenn dir meine Aussagen nicht gefallen. Ich bin immer offen für gute Argumente, egal von welcher Seite.
Dass ich dein Post als Ausgang benutzt habe, bedeutet nicht, dass sich meine Aussage nur auf dich bezog. Ich bezog mich damit auf das Thema im Allgemeinen.
Was das vermeintlich mit deinen Arbeitsverhältnissen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht.
Mir ging es um das "verkopft" und "typisch deutsch". Das sehe ich eben anders. Was ich vollkommen ohne persönlich zu werden zum Ausdruck gebracht habe. Es geht mir darum, wie das Konzept tatsächlich umsetzbar wäre für AN und AG und welche potenziellen Probleme bestehen.
Und so ganz nebenbei: Ich habe dein Post direkt in meinem Beitrag aufgeführt. Inwiefern ist das ein Nonmention? Da steht dein Name und dein Post, mit deiner Wortwahl. Nonmention funktioniert anders.
Also, schön, wenn du offen für gute Argumente bist, Noch schöner, wenn du mir hier nichts andichten könntest.
-
SavoirVivre ich kann leider nicht zitieren im Zitat, deshalb so:
Es kann aber nicht jeder AN seinen Lohn nachverhandel (ich kenne ehrlich gesagt niemanden der das jemals gemacht hat in meinem Freundeskreis, nach Lohnerhöhung gefragt oder eben bei neuen Aufgaben verlangt, aber Nachverhandlungen ohne offizielle Stellenänderung - kenne ich nicht).
Menschen die in einem Tarifvertrag arbeiten, da wo stellen im öD einer bestimmten Lohngruppe zugeordnet ist oder auch einfach die deren AG das dann einfach nicht mitmachen und die Lohnerhöhung verweigern.
-
Bitte jetzt nicht wieder streiten. Immer wenn ich hier in dem Faden was schreibe, streiten die Leute dann. Irgendwas mach ich falsch
Mir ist schon klar, dass mein Verhalten wenig Sinn ergibt und trotzdem hab ich so eine Panik, dass ich den Anruf beim Arzt immer wieder vor mir herschiebe, Ausreden erfinde warum es gerade nicht geht etc. und dann ist wieder ein Jahr rum und die Angst vor einer schlimmeren Diagnose noch größer. Komplett idiotisch und ich weiß rational auch, dass es viel besser wäre zur Vorsorge zu gehen. Muss nur noch bei mir richtig ankommen.
Du machst nichts falsch und brauchst Dich für nichts zu rechtfertigen Jeder braucht seine eigene Zeit und hat seine eigene Motivation dafür, Dinge zu tun oder eben nicht zu tun und Jeder hat das Recht darauf, so lange er dabei im Rahmen geltender Rechtssprechung bleibt
-
-
Dass ich dein Post als Ausgang benutzt habe, bedeutet nicht, dass sich meine Aussage nur auf dich bezog
Hm, okay, aber dann sagst du ja:
Mir ging es um das "verkopft" und "typisch deutsch".
Und das habe ja nur ich geschrieben, also beziehst du dich doch vor allem auf meine Aussagen?
Ist im Übrigen völlig in Ordnung, dass du das anders siehst, meine Meinung dazu ist ja wenig populär, wie ich selbst schrieb. Ich meinte diese Begriffe auch gar nicht beleidigend, falls das so angekommen sein sollte.
Inwiefern ist das ein Nonmention?
Naja, du hast zwar auf SophieCat geantwortet, dann aber meine Wortwahl kritisiert. Also ein bisschen so, als würde ich in der Küche neben euch stehen, aber du antwortest nicht mir direkt, sondern sagst zu ihr, dass du meine Aussagen ja total bescheuert findest. Fand ich persönlich irgendwie strange und nicht sehr nett. Das wollte ich nur angemerkt haben, weil es mir negativ aufgestoßen ist - aber ist jetzt auch kein Weltuntergang. Also alles gut von meiner Seite.
-
Losgelöst davon. "Während der Arbeitszeit" ist auch nicht vollumfänglich korrekt, denn der Zeitraum den der Arztbesuch in Anspruch nimmt, muss natürlich nachgeholt oder vorgearbeitet werden und zählt nicht zur Arbeitszeit. Es ist nicht so, das sich ein 8Std. Tag auf 6Std. reduziert nur weil zwei davon in einen Arzttermin investiert werden.
Also ich habe Gina23 auch so verstanden dass sie eben die 8 Std voll hat auch wenn davon 2 Std ein Arzttermin sind. Deshalb wundert mich das nämlich so stark
Denn dann müsste man sich auch die Frage stellen, wie oft im Jahr darf das vorkommen? Wie lange darf so ein Arzttermin dauern plus Anfahrt und Rückfahrt? Wie fair ist das wenn Mitarbeiter A alle Ärzte in unmittelbarer Nähe hat, Mitarbeiter B aber allein zum hin- und zurückkommen plus 2Std. Zeit braucht. Das wiederum ist ein enormer zusätzlicher Aufwand, denn irgendwo muss es ja "erfasst" werden. Warum geht Mitarbeiter A 4x/Jahr zum Arzt und Mitarbeiter B 8x/Jahr ? Was ist wenn Mitarbeiter B je Arztbesuch 3Std. (x8) braucht und Mitarbeiter A nur 1,5Std (x4)?
Ich habe ziemlich flexible Gleitzeit und die Arztbesuche zählen bei uns als bezahlte Arbeitszeit.
Ich wäre wirklich noch nie auf die Idee gekommen, mich unfair behandelt zu fühlen, weil andere häufiger oder länger beim Arzt sind als ich. Warum sollte ich auch? Es ändert sich für mich doch nichts, wenn andere länger, kürzer, öfter oder seltener beim Arzt sind Ich habe wirklich noch nie einen Gedanken daran verschwendet, wie oft meine Kolleg:innen beim Arzt sind und mir fällt auch nicht ein, aus welchem Grund mich das irgendetwas angehen sollte (von dem abgesehen, dass es mir natürlich leidtut, wenn sie krank sind oder gesundheitliche Probleme habe).
-
Auch hier: Im Rahmen aktueller Rechtssprechung ist es zulässig, Arzttermine in die Arbeitszeit zu legen bei Lohnfortzahlung für den Zeitraum, sofern der Arbeitnehmer versucht hat, es anders zu regeln, aber das nicht möglich war und wenn der geschlossene Arbeitsvertrag es nicht ausschließt. Jeder Arbeitgeber hat die Chance, das mit seinem Tarifvertrag zu tun (und trotzdem dafür zu sorgen, dass der Vertrag attraktiv ist) und tut er es nicht, braucht er auch nicht davor geschützt zu werden, dass sich seine Arbeitnehmer gemäß geltendem Recht verhalten.
Ob das jemand nutzt oder nicht, ausnutzt oder nicht und ob das über verschiedene Arbeitsverhältnisse betrachtet unfair ist oder nicht kann ich außer für mich selbst genauso wenig beeinflussen wie die Frage, ob jemand seine Arbeitszeit produktiv nutzt oder verträumt, angemessene Konditionen und Respekt bzw. Anerkennung für die geleistete Arbeit genießt, seinen Job ordentlich macht oder nicht … Klar ist es doof, wenn man selbst das Gefühl hat, mangelnde Motivation Anderer mit wegarbeiten zu müssen und zulässt, dass sich der Druck für einen selbst dann erhöht (weiß ich sehr gut aus eigener Erfahrung). Aber auch das kann man in den allermeisten Arbeitsstrukturen nur für sich selbst beeinflussen.
-
Dazu gehören auch regelmäßige Arzttermine. Ganz zu schweigen davon, dass ohnehin selten während der ganzen Arbeitszeit produktiv gearbeitet wird. Sinnlose Meetings, Kaffeekränzchen in der Küche, ineffiziente Abläufe ...
Haha, da sagste was. Ich arbeite inzwischen fast nur noch im Homeoffice. Aber mein Chef meint, es sei besser, so wegen der Kommunikation und so, wenn ich einmal die Woche an den Standort fahre. Kontakt halten, quatschen, Puls und Launen fühlen. Oder so.
Und nix Andres ist es geworden. Weil wenn ich nur einen Tag die Woche da bin, kommen dann alle, die mitkriegen, daß ich da bin (Einzelbüro) zu mir, und man beantwortet Fragen, quatscht und "hält Kontakt". Anfangs fand ichs schwachsinnig. Vergeudete Zeit, während Arbeit im Rechner auf mich wartete. Aber wißt Ihr was? Chef hat´s angeodnet. Also war mir das wurscht. Dann bleibt das halt m Tag länger liegen, und ich pflege auf Befehl von oben Kontakte Voll effektiv.... Aber hey - ich werde von der Firma gezahlt, und wenn die dafür zahlen wollen - bitte... So viel zum Thema Kaffeekränzchen *gg 20 Prozent der Arbeitszeit angeordnetes Kaffeekränzchen
Naja, und 40 Stunden bzw. 8 Stunden am Tag ohne Unterbrechung kreativ/produktiv zu sein, das schafft man eh net. Theoretisch sollte man nach jeder Stunde 5 Minuten Pause machen, Kaffee holen, mal kurz Luft holen am Fenster, und dann erst weiterarbeiten, damit man sich wieder konzentrieren kann. Nichts Andres sind Kaffeepausen im Prinzip. Wenns bei 5 Minuten bleibt.
Nichtsdestotrotz: daheim bin ich wesentlich produktiver.....
-
Ich fände es schon blöd, wenn ich die ganze Zeit durcharbeite und die anderen, übertrieben, immer 1/3 oder 2/3 der Arbeitszeit z.B. beim Arzt wären und ich die Arbeit von denen machen müsste. Würde mir ganz und gar nicht passen.
Mal wäre das völlig in Ordnung, aber wenn das immer vorkommt würde ich das schon unfair finden. Ich würde auch zusehen das ich meine Arzttermine in meine Freizeit lege.
Mein Mann ist froh das er außer seinen auswärts Terminen im HO arbeitet. Vorher musste er immer eine Woche im Monat vor Ort sein und er hat immer geschimpft das er nur die Hälfte schafft, weil ständig wer in der Tür steht und ihn zusabbelt.
Jetzt nölt er zwar das sein Telefon immer klingelt aber da kann er entscheiden ob er gerade ran geht oder später zurück ruft.
Lg
Sacco
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!