Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 20

  • Eine Sache mag ich ergänzen.

    Was viele manchmal nicht wissen oder wahrhaben wollen.


    Ferien/Urlaub darf durchaus von der Firma in deren Interesse geplant werden. D.h. keine Firma muss einem an Tag X oder Y frei geben. Man hat Gesetzlich da keinen Anspruch drauf. Sie muss (!) (wie Strandläufer schreibt) einem Urlaub in einem Jahr ermöglichen, aber sie kann Urlaub entsprechend Firmeninteresse planen (z.B. durch Betriebsurlaube, Urlaubssperre für gewisse Zeiten usw.).

  • Ferien/Urlaub darf durchaus von der Firma in deren Interesse geplant werden. D.h. keine Firma muss einem an Tag X oder Y frei geben. Man hat Gesetzlich da keinen Anspruch drauf. Sie muss (!) (wie Strandläufer schreibt) einem Urlaub in einem Jahr ermöglichen, aber sie kann Urlaub entsprechend Firmeninteresse planen (z.B. durch Betriebsurlaube, Urlaubssperre für gewisse Zeiten usw.).

    aber nur, wenn es dafür wichtige Gründe gibt. Nicht, weil der Arbeitgeber das halt so will.


    Und, wenn ich es richtig im Kopf habe, muss auch bei Betriebsurlaub ein gewisser Prozentsatz an Urlaubstagen noch frei zur Verfügung stehen.

  • Ferien/Urlaub darf durchaus von der Firma in deren Interesse geplant werden. D.h. keine Firma muss einem an Tag X oder Y frei geben. Man hat Gesetzlich da keinen Anspruch drauf. Sie muss (!) (wie Strandläufer schreibt) einem Urlaub in einem Jahr ermöglichen, aber sie kann Urlaub entsprechend Firmeninteresse planen (z.B. durch Betriebsurlaube, Urlaubssperre für gewisse Zeiten usw.).

    aber nur, wenn es dafür wichtige Gründe gibt. Nicht, weil der Arbeitgeber das halt so will.


    Und, wenn ich es richtig im Kopf habe, muss auch bei Betriebsurlaub ein gewisser Prozentsatz an Urlaubstagen noch frei zur Verfügung stehen.

    Richtig


    Ich habe keine Lust Paragrafen zu suchen, aber meines Wissens ist das zusätzlich auch gekoppelt an Unternehmensgrössen.

  • In vielen Branchen geht oft mehr als gedacht. Es muss halt nur jemand den Anfang machen.

    Ich frage mich ernsthaft, wie das funktionieren soll.

    In den Ämtern und bei Gericht erreiche ich meine Ansprechpartner telefonisch regelmäßig weit nach Feierabend. Erst gestern um 19 Uhr.

    Die sind komplett unterbesetzt.

    Wenn dort auf eine vier Tage Woche reduziert wird, möchte ich das Gejammer der Betroffenen nicht hören. Spätestens, wenn dann kein Geld mehr auf das Konto kommt oder wichtige behördliche Entscheidungen noch länger als eh schon üblich dauern, ist es mit dem Interesse am psychischen Wohlergehen des Gegenübers vorbei.

  • Ferien/Urlaub darf durchaus von der Firma in deren Interesse geplant werden. D.h. keine Firma muss einem an Tag X oder Y frei geben. Man hat Gesetzlich da keinen Anspruch drauf. Sie muss (!) (wie Strandläufer schreibt) einem Urlaub in einem Jahr ermöglichen, aber sie kann Urlaub entsprechend Firmeninteresse planen (z.B. durch Betriebsurlaube, Urlaubssperre für gewisse Zeiten usw.).

    aber nur, wenn es dafür wichtige Gründe gibt. Nicht, weil der Arbeitgeber das halt so will.


    Und, wenn ich es richtig im Kopf habe, muss auch bei Betriebsurlaub ein gewisser Prozentsatz an Urlaubstagen noch frei zur Verfügung stehen.

    § 7 BUrlG - Einzelnorm


    Naja schon allein aufgrund des Betriebsklimas geh ich mal davon aus, dass ein Chef schon Ferien bewilligt wie der AN das möchte.

    Ich hab nur einige Freunde gehabt die erstaunt waren wenn es Urlaubssperren gab oder sie einen grossen Teil ihres Ferienanspruchs als Betriebsurlaube hergeben mussten und nicht glauben konnten das es rechtens ist.

  • Ich frage mich ernsthaft, wie das funktionieren soll

    Aber hier liegt das Problem doch nicht an einer potenziellen 4-Tage-Woche, sondern strukturell tiefer: am allgemeinen Personalmangel. Da muss man doch ansetzen - und nicht weiter nur die Symptome kaschieren, wenn die Ursache nicht behoben ist.

  • nicht an einer potenziellen 4-Tage-Woche

    4 Tage Woche kann man ja auch zweierlei Interpretieren:


    4 Tage x 8 Stunden

    oder

    4 Tage x 10 Stunden


    Also ob die allgemeine Arbeitszeit gekürzt wird oder ob man die 40h in 4 Tage quetscht.

    Ich glaube nämlich nicht, dass man 10h am Tag produktiv sein kann.


    Ganz ehrlich bei mir ist so nach 6-7h die Luft raus. Ich persönlich merke dann einen starken Leistungsabfall. 10h an 4 Tagen wäre für mich also eine Qual.

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