Kleines Reihenhaus?
-
-
Ganz subjektiv: Zu klein, und dann noch ein Reihenhaus - da fehlen mir alle Vorteile, die ich persönlich von einem eigenen Haus erwarte.
Wir haben uns bei unserer Suche nach einem Haus in unserer Region auch totgesucht - bis uns dann auffiel, dass die Anfahrtswege aus den Randbezirken tatsächlich aufwändiger wären, als ein Anfahrtsweg außerhalb der Stadt.
Am Beispiel: Eine Fahrt vom Süden in den Norden der Stadt hätte 30 Minuten gedauert, ohne Verkehr. Zu Berufszeiten musste immer ein viertel Stunde mehr eingeplant werden, mindestens.
Für eine Strecke von 25-30km.
Als uns auffiel, bei welchem Streckenaufwand wir schon sind wenn wir in den Randbezirken bleiben, haben wir uns "auf dem Land" umgesehen - und unser "Traumhaus" gefunden.
Strecke: 42km für meinen Mann zur Arbeit, Fahrzeit 35-45 Minuten.
Unser Haus hätte im städtischen Einzugsgebiet locker 25-30% mehr gekostet, mindestens.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
War bei uns genauso.
Fahrtzeit mit Öffis von hier (grade eben über die Landesgrenze nach MV) nach HH (Büro war einmal am Fischmarkt, einmal an der Binnenalster) exakt genauso lang wie vorher (Steilshoop), nur KM ist es halt mehr.
Fahrtzeit mit Auto war sehr ähnlich.
Dafür haben wir nun ein (inzwischen für mich zu großes) Haus auf dem Dorf mit großem Grundstück.
-
Mit Mehrfach-Erfahrungen im Bewohnen von Häusern unterschiedlicher Größe und Bauart wären bei dem kleinen Häuschen dies meine folgenden KO-Kriterien:
- zwingend zwei Treppen zwischen den Schlafzimmern und dem Bad (das rächt sich bei Krankheit/Verletzung/Alter ganz arg!)
- das fehlende Zimmer, von anderen schon angesprochen
- die vermutlich nicht so gute Wiederverkäuflichkeit
- Deine noch nicht ganz überschaubare finanzielle Mehrbelastung gerade in diesen Zeiten - die Preisexplosionen/Inflation sind noch nicht am Ende der Fahnenstange angekommen
Gründe, genau JETZT zu kaufen oder bauen:
- noch sind die Zinsen im überschaubaren Rahmen
- alles Notwendige für Neubau oder Umbau gibt es zwar mit längeren Lieferfristen, aber es gibt noch alles plus die passenden Handwerker dazu (auch mit längeren Wartezeiten)
- schnellstmöglich raus aus der Wohnung im 4. OG ohne Aufzug, aber sowas von schnell
Die kleine Wohnfläche ist m. E. nicht zwingend ausschlaggebend. Es gibt viele gute Lösungen für Schränke & Co., z. B. übernommen aus dem Tiny-House-Konzept. Einfach mal auf den Seiten von Mobile-Homes-Herstellern umsehen, Tiny-Houses studieren usw.
Wäre das Häuschen mit vertretbarem Aufwand (Eigenleistung möglich?) gut umbaubar, würde ich im Keller das SZ einrichten, das Bad dort belassen, im EG zusätzlich ein Minibad (WC & Dusche) einbauen, sowie am Wohn- oder Küchenbereich einen vollverglasten Wintergarten. Dieser könnte dann z. B. als Eßbereich oder eben Erweiterung des Wohnzimmers dienen.
Hast Du einen Grundriß, den Du hier einstellen könntest?
Ideen gibt's genug, die Frage ist halt, was auch umsetzbar wäre.
-
Mir wäre das zu klein, vor allem, wenn noch ein bzw. zwei weitere Menschen und ein Hund im Haus leben (sollen). Ich leb derzeit mit drei Hunden in einem kleinen, freistehenden Haus. Geschätzt 75-80 m². Küche und Bad sind separat, aber Wohn- und Schlafzimmer sind ein großer Raum. Der Schnitt der Räume ist schrecklich, die Küche ist viel zu groß, ein separates Schlafzimmer wär manchmal ganz cool und der Flur ist eigentlich auch größer als notwendig. Dafür könnte das Bad größer sein, ich hätte viel zu gerne eine Badewanne
Alleine geht das, aber optimal ist anders. Eingezogen bin ich primär wegen dem riesigen Garten (1200 m²) und der vergleichsweise günstigen Miete ... geheizt wird hier aber mit Strom und dadurch ist der Geldvorteil wieder weg, weil teuer.
Wenn du Kontakte hast, die beim Umbau des Hauses helfen können, würd ich mir das eventuell noch mal überlegen, aber ich tendier bei dem Haus zu einem sehr deutlichen "Nein danke".
Zumal ich mir auch Heizung, Dämmung und Co. noch mal gaaaaanz genau ansehen würde. Das schönste Haus mit der besten Lage bringt einem nix, wenn's im Winter kalt ist, obwohl die Heizung läuft; wenn man permanent mit Schimmel zu kämpfen hat, obwohl man lüftet wie ein Irrer usw.
-
Wenn du dich nicht in das Häuschen verliebt hast, nimm es nicht.
Freunde von mir haben in einem ähnlichen Reihenhaus zu viert gewohnt. Es war herrlich gemütlich, die Nachbarschaft war toll und sie hatten sich bezüglich "Dingen" auf das nötigste beschränkt. Außerdem sind sie alle extrem sportlich und daher wahnsinnig viel mit dem Wohnmobil unterwegs.
Als sie dann das Haus nach 12 Jahren verkauft haben, weil sie in diesem Lebensabschnitt nun doch mehr Platz brauchen, haben sie um einiges mehr an Geld dafür bekommen, als sie selbst bezahlt hatten.
Aber sie liebten das Haus, hatten es gemütlich eingerichtet und waren überhaupt gute Aussortierer und zurückhaltende Konsumenten. Bei ihnen hat es nie "gestopft" gewirkt.
Wenn du von Anfang an kein warmes Gefühl für das Häuschen hast und vielleicht weniger puristisch bzgl "Sachen" bist, würde ich es nicht kaufen, sondern noch weitersuchen.
Wenn du dich und deine Family aber nicht warm und gemütlich in dieser kleinen Höhle sehen kannst, dann doch.
Ich gehe übrigens mehrmals täglich unzählige Stufen da sich bei uns das Leben im Zweifamilienhaus auf insgesamt 4 Geschosse verteilt und finde das toll und gut für die Figur. Andere wiederum fänden dieses Stiegen steigen unaushaltbar 😉
-
-
Die Größe wäre für mich nicht mal das ko-Kriterium, da es da sehr auf den individuellen Lebensstil ankommt. Wer eher minimalistisch lebt, hat auch in der kleinsten Bude Platz, wer viel Zeug hat, stößt auch im größten Haus irgendwann an seine Grenzen.
Was aber echt nicht geht, ist das Bad im Keller. Ich muss nachts immer aufs Klo und da würde ich keine zwei Stockwerke zurücklegen wollen.
-
Ich bin vor gut einem Jahr von 120 qm kommend in ein Häuschen mit 49 qm gezogen - Einzelperson plus mittelgroßer Hund. Aufgeteilt in ein kleines Büro (Homeoffice) mit Schlafsessel für Besuch, kleines Schlafzimmer, Bad, ein großes Zimmer mit Küche und Wohnbereich. Ich fühle mich pudelwohl (äh - Maliwohl?) und vermisse keinen einzigen Quadratzentimeter.
ABER - ich habe noch ein Gartenhaus und einen außen liegenden Abstellraum, in dem auch die Waschmaschine ist und die "Technik" (Wasseranschluß, Sicherungskasten, Speicher der PV Anlage). Ohne diese beiden Räume fände ich es schwierig. In einem eigenen Haus brauchst du etwas mehr Equipment als in der Mietwohnung, Platz für die Heizung, ev. Gerätschaften um im Winter den Gehweg zu pflegen etc. Wenn du Garten hast brauchst du Gartengeräte. Wenn du Hund hast "brauchst" du tausend Sachen für den Hund und wenn du - vielleicht auch noch mitsamt Kind - vom Spaziergang wieder kommst ist zur Zeit öfter mal alles klatschnass und matschig. Wohin mit dem Kram!? Ein zusätzliches Zimmer fand ich schon immer unnötig und passt meiner Meinung nach auch nicht mehr in die heutige Zeit (Energieverbrauch, steigender durchschnittlicher Wohnraum pro Person bei einem immer enger werdenden Wohnungsmarkt). Aber Stauraum ist essentiell! Wenn du den hast ist auch ein kleines Haus aus meiner Sicht o.k.
-
Was aber echt nicht geht, ist das Bad im Keller. Ich muss nachts immer aufs Klo und da würde ich keine zwei Stockwerke zurücklegen wollen.
Haha - Teetrinkerin eben ...... vielleicht musst du dich da mal zurückhalten!
-
Wir haben 10J zu zweit in einem Reihenhaus mit 113m2 gewohnt plus Wintergarten und Keller- wir sind froh,dass wir es nicht gekauft, sondern nur gemietet haben.
Das Haus war zur Miete ein Jackpott, günstig und viel Platz, aber die Enge, die wenige Privatsphäre, die vielen Treppen, der kleine Garten - ne, für immer hätte ich das nicht gewollt. Vom Bad 3 Treppen mit voll beladenem Wäschekorb in den Keller runter zur Waschmaschine, wieder zurück- das kann man in jungen Jahren noch machen, aber im Alter.
Unsere ehemaligen Nachbarn haben jetzt einen großen Hund dort - ich frag mich, wie das geht. Dort ist auf der Ebene ohne Treppe nur Gäste WC,Küche und mini Flur.
Vielleicht sind das für andere Luxusprobleme, aber wenn man die Wahl hat und nicht sofort raus muss, dann lieber noch etwas weiter suchen, bis das Bauchgefühl "ja" sagt.
Wir haben auch lang gesucht, bis das passende Kaufobjekt dabei war. Und ich hab auch in einer Schimmelbude und einer ohne funktionierende Heizung gelebt.
Es gibt sicher auch Alternativen für euch. Und die Preise werden fallen. Gerade, wenn du Eigentum al Sicherheit hast, sehen deine Karten doch gut aus
-
Was aber echt nicht geht, ist das Bad im Keller. Ich muss nachts immer aufs Klo und da würde ich keine zwei Stockwerke zurücklegen wollen.
Haha - Teetrinkerin eben ...... vielleicht musst du dich da mal zurückhalten!
Tee kann ein Grund sein, aber jetzt stell Dir mal Durchfall oder Übelkeit vor - ich persönlich habe gern eine Toilette auf demselben Stockwerk, wo ich mich länger aufhalte. Mag sein, dass das "Lebenserfahrung" ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!