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Border Collie, MHD überschritten.
Gute halbe Stunde. Ungefähr 20 Minuten Gassi stehen für Senioren und die restlichen Minuten sind gemittelt für Füttern, Körperpflege, etc.
Aber mein Hund ist oft/meistens dabei. Sei es am Stall oder beim Arbeiten. Früher haben wir mehr gemacht, dafür gab es kein Gassi.
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- Vor einem Moment
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Im Durchschnitt würde ich auch sagen 2- 3 Stunden täglich, die allein für den Hund verplant sind. Der Hund ist eine Flat-Hündin mit 5,5 Jahren.
In der Realität lässt sich das nicht so scharf abgrenzen, weil der Hund halt viel bei so Dingen mit Familie und Freunden mitläuft. Wenn ich beispielsweise mit Famile oder Freunden Wandern gehe und der Hund ist dabei, ist das ja nicht explizit Hundezeit, aber irgendwie schon auch.
Drasleona: Deine Berichte machen mich betroffen. Die Beispiele sind schon krass und spiegeln meine Erfahrung mit Hundebekannten nicht unbedingt wieder.
Aber ich lern natürlich auch nur die kennen, die ich mit ihren Hunden draussen wiederholt treffe.
Aber mein Ferienhund Willy wurde nach meinem Empfinden auch ein bisschen vernachlässigt. Trotzdem kam der in Schnitt auf so ne Stunde Gassi täglich.
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Vorab: ich habe (noch) keinen eigenen Hund.
Ich möchte aber anmerken, dass in diesem Forum nur Menschen sind, die sich sehr mit dem Thema "richtige Hundehaltung" beschäftigen. Ich würde gerne von einigen Beispielen aus meinem Bekanntenkreis erzählen:
- Beispiel 1: Reinrassiger Schäferhund, reine Zwingerhaltung, wird nachts in den abgeschlossenen Hof gelassen (komplett gepflastert), war in seinem Leben ein einziges Mal als Welpe Gassi, seitdem nie wieder. Inzwischen in hohem Alter verstorben.
- Beispiel 2: Bolognese, ca. 8 Jahre, Wohnungshaltung ohne Garten, wird bei Pipi-Drang grundsätzlich zum Lösen auf den betonierten Balkon gelassen (mit Gießkanne Wasser hinterher), Spaziergänge gibt es nur, wenn anderweitig vorgesehen (bspw. Mit Freundin verabredet) und dann wird der Hund nach vielleicht 200m in den Boden des Kinderwagens verfrachtet "wegen der Herzprobleme des Hundes" (wahrer Grund: Hund zieht an Leine und Halterin fühlt sich genervt)
- Beispiel 3: Schweizer Sennen / Labrador Mischling, ca. 3 Jahre, Zwingerhaltung, darf ab und zu mit in die Wohnung (= wenn Halterin was zum Kuscheln will), Gassi gibt es 1x pro Tag "aber nur bei gutem Wetter", es darf also auch in den letzten Tagen nicht geregnet haben, da der Boden ja dann nass wäre. Wenn kein gutes Wetter: Zwinger auf, Hund 10 Minuten rennen lassen (immerhin Wiesen rundherum, da Bauernhof) ohne sich selbst zu bewegen, dann wieder Zwinger
- Beispiel 4: Labrador/Appenzeller -Mischling, ca. 15 Monate alt, Halterin geht laut eigener Auskunft "oft" Gassi (wie auch immer sie das definiert), erzählt aber diese Woche, dass jetzt schon 4 Tage niemand mit der Hündin draußen war, sie wurde nur zum kurz Lösen in den Garten gelassen (Garten in Neubausiedlung, also nur kleine Rasenfläche), jeweils für vielleicht 2 Minuten. Die Situation käme aber öfter vor, das Leben mit Familie sei halt stressig
Das gehört eben zum "bundesdeutschen Durchschnitt" der Hundehalter dazu.
In meinem Bekanntenkreis haben einige Hunde. So viel Zeit wie bislang genannt wurde wendet niemand davon für seinen Hund auf.
Ich möchte das nicht verteidigen, bitte nicht so verstehen, aber man sollte sich bewusst machen, dass wohl die meisten, die hier antworten, im positiven Sinne von Durchschnitt abweichen.
Das ist aber jetzt das andere Extrem.
Und wie viele Hunde kennst Du, die normal behandelt werden? Es kann ja nicht sein, dass alle Hunde in Deinem Umfeld so ein Leben führen...
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Ich habe eine Husky-Hündin, 4 Jahre alt und einen Ratonero-Rüden, 11 Jahre alt.
Wir gehen so 1,5-3 Stunden Gassi am Tag (vom Wetter und Motivation abhängig, im Winter tendenziell weniger, weil ich dem Kleinen so große und lange Runden bei Kälte und vor allem Nässe nicht zumuten kann).
Wenn wir wenig Gassi waren, kommen für Hope etwa 20min Spielzeit dazu, sonst fällt das auch aus.
Fellpflege je nach Bedarf noch 20-30min in der Woche.
1x die Woche gehen wir zum Alltagstraining für 60min und 1x die Woche fahre ich für 2 Stunden zu einem Husky-Treff.
So 2-3x die Woche darf Hope noch für ca. 1 Stunde mit dem Schäferhund vom Vermieter Zeit verbringen.
Im Moment kommen noch 30min täglich Physiotherapie für Hope dazu. Das noch einen Monat lang und dann reduzieren wir das auf 3x wöchentlich.
Ich investiere also schon so gut wie alle Freizeit in die Hunde.
Mit meinem Schäferhund-Mischling damals war das deutlich weniger als jetzt mit Hope.
Meine Hunde sind aber auch während meiner Arbeitszeit viel alleine und bekommen dann eben die Zeit, sobald ich zu Hause bin.
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Toll, schon so viele Antworten
ich denke, wir sind da gut im Durchschnitt, wohl aktuell aber eher weniger draussen als im Sommer. In den Sommermonaten kommen wir auf gut 2h Gassi pro Tag, meistens im nahen Wald.
Aktuell sind es eher so 1.5h, selten sogar mal weniger (wenn es regnet). Verteilt auf 2-3 Gassigänge. Nicht wegen mir, sondern weil Tara Regen hasst und auch Kälte nicht so gerne mag. Da geht sie wie ein gequälter Hund oder gar nicht.
Unser Hauptgassi ist meist eine knappe Stunde, fast alles Freilauf (meist Schleppi) mal nur eine Dreiviertel. Das / die kürzeren Gassis so 20-30min. Auf dem grossen Gassi machen wir oft Suchspiele, mal etwas Gehorsam vor allem Suchen-und-Apportieren was Tara bis ins Unendliche liebt.
Jetzt im Winter machen wir dann als Ausgleich mehr drinnen. Kommen aktuell also noch etwa 20min pro Tag für Wohnungs Such- und Schnüffelspiele dazu. Zudem wende ich relativ viel Zeit für Fellpflege auf. Sie ist ein kleiner Labradoodle, bald 2, und hat ein aufwendiges Fell, das ich selber frisiere. Da sie zum schnellen Filzen neigt, bürste ich etwa 3mal pro Woche je 30min, zusätzlich jeden Tag Pfoten waschen, Augen waschen und so Zeug (üben auch viel Medical Training aktuell).
Am Wochenende gibt es entweder Hundeschule (so 2x pro Monat) oder wir machen einen Ausflug, oft begleitet sie uns aber auch einfach mal dahin, wo wir hingehen. Ich achte aber auf wenig Stadt und viel Natur.
Alles in Allem 2-3h pro Tag vielleicht?
Plus endlos Knuddelzeit.
Drasleona Du hast natürlich recht, dass hier Leute tummeln, die es gut machen wollen. Und der Durchschnitt geht wohl eher 1h als 2h Gassi und macht wohl auch keine freiwilligen Hundeschulkurse. Aber deine Beispiele klingen ganz besonders fürchterlich. Also da wäre für der eine oder andere drunter, der ne Anzeige verdient hätte..
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Vorab: ich habe (noch) keinen eigenen Hund.
Ich möchte aber anmerken, dass in diesem Forum nur Menschen sind, die sich sehr mit dem Thema "richtige Hundehaltung" beschäftigen. Ich würde gerne von einigen Beispielen aus meinem Bekanntenkreis erzählen:
- Beispiel 1: Reinrassiger Schäferhund, reine Zwingerhaltung, wird nachts in den abgeschlossenen Hof gelassen (komplett gepflastert), war in seinem Leben ein einziges Mal als Welpe Gassi, seitdem nie wieder. Inzwischen in hohem Alter verstorben.
- Beispiel 2: Bolognese, ca. 8 Jahre, Wohnungshaltung ohne Garten, wird bei Pipi-Drang grundsätzlich zum Lösen auf den betonierten Balkon gelassen (mit Gießkanne Wasser hinterher), Spaziergänge gibt es nur, wenn anderweitig vorgesehen (bspw. Mit Freundin verabredet) und dann wird der Hund nach vielleicht 200m in den Boden des Kinderwagens verfrachtet "wegen der Herzprobleme des Hundes" (wahrer Grund: Hund zieht an Leine und Halterin fühlt sich genervt)
- Beispiel 3: Schweizer Sennen / Labrador Mischling, ca. 3 Jahre, Zwingerhaltung, darf ab und zu mit in die Wohnung (= wenn Halterin was zum Kuscheln will), Gassi gibt es 1x pro Tag "aber nur bei gutem Wetter", es darf also auch in den letzten Tagen nicht geregnet haben, da der Boden ja dann nass wäre. Wenn kein gutes Wetter: Zwinger auf, Hund 10 Minuten rennen lassen (immerhin Wiesen rundherum, da Bauernhof) ohne sich selbst zu bewegen, dann wieder Zwinger
- Beispiel 4: Labrador/Appenzeller -Mischling, ca. 15 Monate alt, Halterin geht laut eigener Auskunft "oft" Gassi (wie auch immer sie das definiert), erzählt aber diese Woche, dass jetzt schon 4 Tage niemand mit der Hündin draußen war, sie wurde nur zum kurz Lösen in den Garten gelassen (Garten in Neubausiedlung, also nur kleine Rasenfläche), jeweils für vielleicht 2 Minuten. Die Situation käme aber öfter vor, das Leben mit Familie sei halt stressig
Das gehört eben zum "bundesdeutschen Durchschnitt" der Hundehalter dazu.
In meinem Bekanntenkreis haben einige Hunde. So viel Zeit wie bislang genannt wurde wendet niemand davon für seinen Hund auf.
Ich möchte das nicht verteidigen, bitte nicht so verstehen, aber man sollte sich bewusst machen, dass wohl die meisten, die hier antworten, im positiven Sinne von Durchschnitt abweichen.
Das ist aber jetzt das andere Extrem.
Und wie viele Hunde kennst Du, die normal behandelt werden? Es kann ja nicht sein, dass alle Hunde in Deinem Umfeld so ein Leben führen...
Ich habe tatsächlich gerade über diese Frage nachgedacht. Von meinen (einigermaßen) direkten Nachbarn haben drei Hunde.
- Nachbar 1: Großer Hund (Schäferhund-Mischling?) ist während der Vollzeit-Arbeit des Halters allein, also mit Arbeitsweg und Mittagspause bestimmt 10 Stunden am Tag. Abends eine große Runde Gassi, morgens weiß ich nicht ob Gassi oder nur Löserunde. Auch da werden aber sicher keine 3 Stunden "Auslauf" pro Tag zusammen kommen.
- Nachbar 2: Großer (Mischlings-)Hund ist durch Schichtarbeit der Halter selten allein, bei längeren Zeiträumen (also schätzungsweise ab 6h) geht er in die Hundetagesstätte. Such hier, soweit ich das mitbekommen, einmal "richtiges Gassigehen" am Tag, nachmittags, je nach Stimmung und Wetter so zwischen 1,5 und 3 Stunden
- Nachbar 3: Zwei Hunde, ein Pudel und ein Jagdhund, grundsätzlich nur kurze Löserunden, ab und zu längeres Gassi, das bekomme ich aber nicht im Detail mit.
Ich kenne tatsächlich keinen einzigen Hundehalter, der so vorbildlich ist wie ihr.
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X Herder fast ein Jahr alt:
Gassi 2 - 2,5 h aufgeteilt auf 3 Runden
Bis zu 5 mal hundeplatz in der Woche
An Trainings freien Tagen 10 - 15 Minuten Training zuhause
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Malteser- Chihuahua Mix. 2 Jahre alt
Morgens:
3x die Woche laufen 30-45min
Ansonsten langes Gassi 2-3h
Nachmittags:
30min Gassi
oder lange Runde (an Tagen an welchen wir laufen, ist die Runde nicht so lang wie sonst)
Abends:
10 min letzte Runde
10-20min Training/ Tricks (primär Medical Training)
Pflege:
Täglich Augen säubern
3x Woche kämmen
Baden wenn es nötig ist
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Das ist aber jetzt das andere Extrem.
Und wie viele Hunde kennst Du, die normal behandelt werden? Es kann ja nicht sein, dass alle Hunde in Deinem Umfeld so ein Leben führen...
Ich habe tatsächlich gerade über diese Frage nachgedacht. Von meinen (einigermaßen) direkten Nachbarn haben drei Hunde.
- Nachbar 1: Großer Hund (Schäferhund-Mischling?) ist während der Vollzeit-Arbeit des Halters allein, also mit Arbeitsweg und Mittagspause bestimmt 10 Stunden am Tag. Abends eine große Runde Gassi, morgens weiß ich nicht ob Gassi oder nur Löserunde. Auch da werden aber sicher keine 3 Stunden "Auslauf" pro Tag zusammen kommen.
- Nachbar 2: Großer (Mischlings-)Hund ist durch Schichtarbeit der Halter selten allein, bei längeren Zeiträumen (also schätzungsweise ab 6h) geht er in die Hundetagesstätte. Such hier, soweit ich das mitbekommen, einmal "richtiges Gassigehen" am Tag, nachmittags, je nach Stimmung und Wetter so zwischen 1,5 und 3 Stunden
- Nachbar 3: Zwei Hunde, ein Pudel und ein Jagdhund, grundsätzlich nur kurze Löserunden, ab und zu längeres Gassi, das bekomme ich aber nicht im Detail mit.
Ich kenne tatsächlich keinen einzigen Hundehalter, der so vorbildlich ist wie ihr.
Die erste Runde gehe ich um 4.30 Uhr….das kriegt auch kaum ein Nachbar mit…..die zweite große Runde gehe ich um 12 Uhr….das bekommt auch kein Vollzeit arbeitender Nachbar mit…..die letzte Runde um 20 Uhr eventuell….aber da ist momentan auch schon dunkel……ich würde also nicht davon ausgehen, was du als Nachbar siehst oder auch nicht siehst
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Ich habe tatsächlich gerade über diese Frage nachgedacht. Von meinen (einigermaßen) direkten Nachbarn haben drei Hunde.
- Nachbar 1: Großer Hund (Schäferhund-Mischling?) ist während der Vollzeit-Arbeit des Halters allein, also mit Arbeitsweg und Mittagspause bestimmt 10 Stunden am Tag. Abends eine große Runde Gassi, morgens weiß ich nicht ob Gassi oder nur Löserunde. Auch da werden aber sicher keine 3 Stunden "Auslauf" pro Tag zusammen kommen.
- Nachbar 2: Großer (Mischlings-)Hund ist durch Schichtarbeit der Halter selten allein, bei längeren Zeiträumen (also schätzungsweise ab 6h) geht er in die Hundetagesstätte. Such hier, soweit ich das mitbekommen, einmal "richtiges Gassigehen" am Tag, nachmittags, je nach Stimmung und Wetter so zwischen 1,5 und 3 Stunden
- Nachbar 3: Zwei Hunde, ein Pudel und ein Jagdhund, grundsätzlich nur kurze Löserunden, ab und zu längeres Gassi, das bekomme ich aber nicht im Detail mit.
Ich kenne tatsächlich keinen einzigen Hundehalter, der so vorbildlich ist wie ihr.
Die erste Runde gehe ich um 4.30 Uhr….das kriegt auch kaum ein Nachbar mit…..die zweite große Runde gehe ich um 12 Uhr….das bekommt auch kein Vollzeit arbeitender Nachbar mit…..die letzte Runde um 20 Uhr eventuell….aber da ist momentan auch schon dunkel……ich würde also nicht davon ausgehen, was du als Nachbar siehst oder auch nicht siehst
Also von Nachbar 2 weiß ich, dass die Halterin um 5 Uhr aufstehen muss (wegen Hund) und um 6 Uhr bereits auf Arbeit ist. Bei einem Arbeitsweg von 20 Minuten kann ja jeder selbst ausrechnen, wie viel Zeit da morgens noch für einen ausgiebigen Spaziergang bleibt.
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