Haben wir uns überschätzt oder normal für Auslandshund?

  • Das haben wir trotz viel Konsequenz bisher nicht durchsetzen können (manchmal habe ich es bis zu 30 Minuten versucht und dann aufgegeben weil Kinder oder Haushalt oder Termine).

    Versteh mich bitte nicht falsch aber genau das ist wohl u.A. das Problem. Das ist für mich keine konsequente Erziehung/Training. Ich verstehe dich absolut gerade mit Kindern aber es scheint, als ob du dir dieses zwischendurch aufgeben einfach nicht leisten kannst bei dem Hund. Der lernt dadurch ich muss das nur lang genug machen, dann lässt die mich schon in Ruhe.


    Ich muss für mich persönlich sagen, ich würde echt überlegen, ob ich den Hund an die Pflegestelle zurückgeben wollen würde oder nicht doch lieber an andere Stelle (kommt natürlich auch auf den Vertragsinhalt an)



    Ich sags mal so: bei unserer Colliehündin früher hätte man das machen können, die hätte nach max. 3x ins Körbchen schicken geschnallt nö ich muss hier bleiben. Meine Daisy würde komplett machen was sie will, wenn ich nicht 100% konsequent wäre. Damit meine ich wirklich absolut keine Ausnahme. Was ich sage steht ohne wenn und aber SIe bleibt auch im Körbchen, bis ich ihr sage, dass sie raus darf. Das liegt aber daran, dass ich vorher immer konsequent war.

  • Ich meine das absolut nicht böse! Nur, um das nochmal klarzustellen aber bei solchen Sachen fängt das leider einfach an. Manche Hunde brauchen einfach einen sehr sehr klaren Rahmen mit 100% Konsequenz. Ist verdammt anstrengend aber lohnt sich.

  • Wenn ich das so lese, dann habe ich die Vermutung, dass er massiven Schlafmangel hat. Wie soll er zur Ruhe kommen, wenn er ständig Verfolgen muss?

    So was macht körperlich und seelisch krank. Und man explodiert schneller. Lernen kann man dann auch nichts.

    Ich würde mir Kindergitter organisieren und ihm einen Ruheraum einrichten.

  • Wenn ich das so lese, dann habe ich die Vermutung, dass er massiven Schlafmangel hat. Wie soll er zur Ruhe kommen, wenn er ständig Verfolgen muss?

    So was macht körperlich und seelisch krank. Und man explodiert schneller. Lernen kann man dann auch nichts.

    Ich würde mir Kindergitter organisieren und ihm einen Ruheraum einrichten.

    Mir war gestern schon aufgefallen - hatte es dann aber selber auch wieder vergessen - das niemand wie sonst eigentlich üblich nach dem Tagesverlauf gefragt hat. Oder hab ich es überlesen? Ich erinnere nur 2 Bürotage mit Herrchen.

    Also - wie oft und wie lang geht ihr mit dem Hund, wie oft und wie lange ruht / schläft er?

    Der Ruheraum wenn er gut aufgebaut ist, ist sicher erst mal auch die beste Lösung für Besuch. Würde ich mich vor allem bei Kinderbesuch besser mit fühlen als nur eine Decke.

  • noch mehr Training, ihn immer wieder in seinen Korb zu schicken und dass er dort auch bleibt und hoffentlich endlich einmal etwas entspannen kann, ohne ständig zu stalken. Das haben wir trotz viel Konsequenz bisher nicht durchsetzen können (manchmal habe ich es bis zu 30 Minuten versucht und dann aufgegeben weil Kinder oder Haushalt oder Termine).


    Meine persönlichen Erfahrungen sind, dass man das auch kleinschrittig aufbauen muss.


    Obwohl unser Pudel eher ruhig und unaufdringlich ist und auch schnell lernt, hätten wir es wohl nicht geschafft, ihn gleich während des vollen Geschehens in seinen Korb zu schicken und dass er da auch bleibt.


    Wir haben es begonnen zu trainieren, als es am ruhigsten war - beim Abendessen. Das hat er nach ca. zwei Abenden gecheckt und sich dann echt sofort entspannt.


    Dann haben wir die Reize gesteigert, also dass er auch drin bleiben sollte, wenn mal jemand aufgestanden ist, wenn Besuch zum Essen da war, während die Küche sauber gemacht wurde. So hat es dann geklappt.


    Wenn mehr los ist bei Euch, würde ich es dann auch erst mal über eine räumliche Begrenzung (Gitter etc.) machen. Dass er es schafft, von sich aus gleich so lange dort zu bleiben, glaube ich nicht. Das wäre in dem Alter und in der kurzen Zeit, die er da ist, vermutlich zu viel.

  • Oh man, das klingt so einleuchtend. Übermüdung könnte natürlich auch einer der Gründe sein.


    Wir stehen morgens um halb 7 auf und bis alle weg sind ist es 8.15 Uhr.

    Dann arbeite ich im Homeoffice, während er auf einer Decke liegt. Stehe ich aber auf, kommt er sofort mit.

    Immerhin haben wir es hinbekommen, dass er nicht mehr in die Küche geht und vor der Schwelle wartet.

    Kind 1 kommt gegen 13 Uhr heim, Kind 2 gegen 14 Uhr. Dann ist hier natürlich einiges los und er schläft/ruht so gut wie gar nicht.

    Erst wieder richtig ab dem Zeitpunkt wenn die Kids schlafen und wir auf der Couch liegen.

    Manchmal legt er sich aber von selbst auf die Couch wenn wir in anderen Räumen nur „langweilige“ Dinge tun wie Wäsche aufhängen oder ich mich durchgesetzt habe, dass er rausgehen soll.


    Unsere Gassirunden sind ungefähr:

    6.45 - 7.15 Uhr

    12.00 - 13 Uhr (3x pro Woche sind wir mittags auch 2 Stunden unterwegs)

    17.30 - 18 Uhr

    Und vor dem Schlafengehen nochmal ne kurze Runde.


    Hm, ich glaube er ist bisher nie ohne Hunde gewesen. Obwohl er bei uns super alleine sein kann. (Ein Kind war heute zuhause und hat sich eine Platzwunde zugezogen, sodass wir ins Krankenhaus mussten. Nach 3,5 Stunden waren wir wieder daheim und das lief - laut der Nachbarn - super. Sobald wir aber zur Tür reinkamen, stand er bereit.)


    Das mit den Gittern klingt toll! Mal schauen, an welchem Ort wir das umsetzen könnten.


    Vielleicht klingt alles doch nicht so ausweglos und wir können ganz viel in die richtige Richtung biegen.

  • Oh man, das klingt so einleuchtend. Übermüdung könnte natürlich auch einer der Gründe sein.


    Wir stehen morgens um halb 7 auf und bis alle weg sind ist es 8.15 Uhr.

    Dann arbeite ich im Homeoffice, während er auf einer Decke liegt. Stehe ich aber auf, kommt er sofort mit.

    Immerhin haben wir es hinbekommen, dass er nicht mehr in die Küche geht und vor der Schwelle wartet.

    Diese Zeit würde ich als echte Alleinbleibzeit etablieren. Anderer Raum, komplett weg von Dir. Am besten so drei bis vier Stunden.



    Unsere Gassirunden sind ungefähr:

    6.45 - 7.15 Uhr

    12.00 - 13 Uhr (3x pro Woche sind wir mittags auch 2 Stunden unterwegs)

    17.30 - 18 Uhr

    Und vor dem Schlafengehen nochmal ne kurze Runde.

    Ich würde auf zwei Spaziergänge kürzen. Pipi soll er natürlich zwischendurch noch mal machen. Einen Spaziergang eine halbe Stunde, einen 45 Minuten. Nach Möglichkeit so ablenkungsarm wie möglich.

  • Das ist ein guter Plan.

    Dann reduzieren wir die Dauer der Spaziergänge für die nächsten Tage.


    Ich weiß, es ist ein kleiner Schritt aber ich habe ihn vorhin in seinen Korb geschickt und bin mehrmals aus dem Zimmer und wieder rein gegangen und er liegt weiterhin ganz ruhig da.

    Das freut mich so!

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