Nächtliche Unruhe beim Junghund

  • Hallo liebe Community!


    Joschi ist jetzt knapp 7 Monate alt (Berner Sennenhund), nach langer Magen-Darm-Geschichte endlich auch wieder kerngesund und ja... schlaflos?! Seit einigen Tagen tigert er nachts immer auf und ab, wenn ich ihn rauslasse ist dann aber nix, er legt sich viel um und hin und her, leckt sich Pfoten und den Schritt. Medizinische Ursachen konnten wir nach einem TA Besuch ausschließen, er ist gesund und die aktuellen Befunde sind unauffällig.


    Er schläft bei uns mit im Schlafzimmer, hier hat er eine Box mit offener Tür. Die Box war eigentlich nur für den Anfang gedacht, bis er stubenrein ist, aber in der Vergangenheit hat er sie gern zum schlafen bzw. für Nickerchen tagsüber genutzt, also habe ich sie stehen lassen. Schlafzimmer ist sehr kühl, er bevorzugt sowieso eher kalte Ecken. Überhaupt hat sich Schlafsituations-technisch nichts verändert, seit er bei uns ist. Mal geht er in Box, dann aber wieder raus, legt sich daneben und dann doch wieder rein.


    Habt ihr sowas schon mal erlebt und vielleicht einen Hinweis, in welche Richtung ich mal nachforschen könnte?


    Freue mich über jeden Tip, es raubt mir langsam den letzten Nerv, dass er jede Nacht so unruhig ist :weary_face:

  • Also grds. ist das ja nicht ungewöhnlich, dass ein Hund die Positionen wechselt nachts, das machen Nicky & Daisy auch.


    Bei uns hat sich das mit der Zeit und einem festen Tagesplan eingependelt.


    Kommt der Hund denn tagsüber zur Ruhe? Oder kommt er vielleicht sogar zu viel zur Ruhe? Wie sieht euer Alltag so aus?

  • Ist Wasser für ihn jederzeit erreichbar?


    Schläft er inzwischen tagsüber mehr und ist deshalb nachts fit?


    Kann es sein, dass er seine eigene Sexualität entdeckt (wäre etwas früh)?

  • Habt ihr sowas schon mal erlebt und vielleicht einen Hinweis, in welche Richtung ich mal nachforschen könnte?

    Frag Deine Nachbarn, ob deren Hündinnen läufig sind :rolling_on_the_floor_laughing:


    (so war es nämlich bei uns. Der erste läufige Hündin hat er schon mit 5 Monaten nachgewinselt, ab 6/7 Monaten wurde es dann so richtig krass mit plötzlichem "nachts-raus-Müssen")

  • Frag Deine Nachbarn, ob deren Hündinnen läufig sind :rolling_on_the_floor_laughing:


    (so war es nämlich bei uns. Der erste läufige Hündin hat er schon mit 5 Monaten nachgewinselt, ab 6/7 Monaten wurde es dann so richtig krass mit plötzlichem "nachts-raus-Müssen")

    Uff, okay! Hoffentlich bleibt uns das erspart :dizzy_face: wir haben tatsächlich einige Hündinnen in der Nachbarschaft, da werd ich wohl mal nachfragen!


    Danke für eure Antworten, ich versuche mal alles zu beantworten:

    Wasser hat er stets verfügbar, an unserem Tagesablauf hat sich nicht wirklich was verändert, er hat feste Ruhezeiten am Vor- und Nachmittag, Abends ist je nachdem ob Hundeschule ist, mehr oder weniger los. Die "Erlebnismenge" hat zumindest gefühlt keinen Einfluss auf das nächtliche Rumwetzen.


    Magen-Darm-Geschichten hatte ich gehofft auszuschließen zu können, da wir erst eine wochenlange Behandlung hinter uns haben, nach der sich inkl. Futterumstellung endlich alles gebessert hat:flushed_face:

  • Ich würde prüfen:

    - Allergie, Pfoten und Schritt können dann jucken (Futtermittel, Futtermilben, Unwelt). Durch Antibiotika kann das Immunsystem aus dem Tritt kommen. Wurde denn schon ein Aufbau der Darmflora gemacht?

    - Sodbrennen. Je nachdem welche Medikamente er bekommen hat, können das Nebenwirkungen sein (Omeprazol?). Schlecken ist so ein typischers Anzeichen.

  • Also bei Sennenhund und viel Schlecken denke ich auch als allererstes an Sodbrennen. Ist es denn ein kurzes entspanntes Schlecken oder wirklich sehr ausgedehnt? Wann füttert ihr denn zuletzt am Abend?

  • Ich würde prüfen:

    - Allergie, Pfoten und Schritt können dann jucken (Futtermittel, Futtermilben, Unwelt). Durch Antibiotika kann das Immunsystem aus dem Tritt kommen. Wurde denn schon ein Aufbau der Darmflora gemacht?

    - Sodbrennen. Je nachdem welche Medikamente er bekommen hat, können das Nebenwirkungen sein (Omeprazol?). Schlecken ist so ein typischers Anzeichen.

    Der Darmfloraaufbau läuft momentan noch! Hast du eine Idee, wie lange sowas dauern kann? Ich hab jetzt von "ein paar Tage" bis hin zu "Monate" schon alles gesehen :frowning_face:



    Also bei Sennenhund und viel Schlecken denke ich auch als allererstes an Sodbrennen. Ist es denn ein kurzes entspanntes Schlecken oder wirklich sehr ausgedehnt? Wann füttert ihr denn zuletzt am Abend?

    Es wirkt ehrlich gesagt nicht entspannt. Es beginnt meistens mitten und der Nacht und ist irgendwie "hektisch". Nach ein paar Minuten ist es wieder vorbei, in den Morgenstunden geht es meist wieder los. Die letzte Fütterung ist gegen 19 Uhr, Schlafenszeit um 22 Uhr.


    Hier habe ich auch schon so viele kontroverse Meinungen gehört, dass das vielleicht zu spät ist. Wenn er aber zu lange nichts bekommt, kommt es zu nüchternerbrechen :dizzy_face:

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