Hund will nicht mehr spielen
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Die Tatsache, dass die Vorbesitzerin die Hündin hat gründlich untersuchen lassen, spricht erst mal für sie und auch, dass sie sich dann trotzdem, aus welchen Gründen auch immer, dagegen entschieden hat, mit ihr zu züchten.
Ich glaub, da werd ich bei ihr mal nachfragen wieso sie den Hund nicht zur Zucht genommen hat. 🙈
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Zu deiner Frage: Ich würde den Hund gut beobachten. Läuft er locker in allen Gangarten? Springt er über ein kleines Hindernis, einen Bach oder so? Kaut er auch zähe Sachen ohne Probleme? Hat er beim Aufstehen und Hinlegen Probleme?
Wenn das alles passt und er gern auf deine Trainingsangebote (Futterbeutel und co) eingeht, würde ich ihn weiter in Ruhe ankommen lassen und dem Ballspielen nicht nachtrauern…
Ich hab sie bis jetzt immer beobachtet im Garten oder beim Spazieren - sie geht gerade und humpelt nicht oder ähnliches, das Einzige was mir augefallen ist ist, dass sie immer einen kleinen ‚Linksdrall‘ hat an der Leine, der ist aber ohne Leine komplett weg und sie läuft brav neben mir.
Das Springen über Bäche etc. haben wir noch nicht probiert - das werd ich mir heute gleich anschauen! Aufstehen und hinlegen auch alles Top. Sie frisst auch harte bzw. zähe Sachen sehr gut und kaut da gerne drauf rum und hat (finde ich) noch sehr scharfe und gute Zähne, also kein Belag oder ähnliches.👍🏻
Vielen Dank für den Tipp, ich werd dann glaube ich wirklich den Ball in den Kasten räumen und vergessen🥰
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Lass dich nicht verwirren, natürlich kann man auch mit einem Mischling züchten. So sind viele der heutigen Rassen entstanden und entstehen noch.
Klar haben alle heute als Rassehunde anerkannten Hunderassen ihren Ursprung in einer entweder natürlichen Selektion (bei regionaler Durchsetzung bestimmter Phänotypen z. B.) oder der gezielten, überlegten Verpaarung bestimmter Phänotypen, also zunächst als Mischlinge.
Daraus ein "Natürlich kann man auch mit Mischlingen züchten" zu machen, suggeriert meiner Meinung nach aber zu sehr, dass eben auch Vermehrung durchaus "seriöse Zucht" ist, nur weil vielleicht einige gesundheitliche Parameter berücksichtigt wurden bei der Auswahl der Elterntiere.
Seriöse Zucht setzt sich Ziele, die über mehrere Generationen hinaus gehen, berücksichtigt neben äußerlichen Merkmalen auch Wesensmerkmale, und das Alles auf Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Das unterscheidet sich gravierend von einem Vermehrer, der zwar ein paar grundlegende gesundheitliche Aspekte berücksichtigt, aber als Ziel nur den nächsten Wurf vor Augen hat.
Die Verhaltensforschung hat es als Merkmal der Canis-Arten beschrieben, dass sie auch als Erwachsene noch spielen. Auch im Freiland, wenn es Zeit und Energie zulassen. Sowohl miteinander als auch allein.
Als „Vorteil“ macht es ihnen vermutlich Spaß?
Danke dafür!
Es gab mal ein Video eines erwachsenen, schwarzen Freilandwolfes (irgendwo in Kanada/USA aufgenommen), der voller Begeisterung mehrfach auf dem Hintern einen Hang runterschlitterte, der dafür wohl rutschig genug war - einfach aus Spaß an der Freude.
Diese Falschaussage: "Erwachsene Hunde spielen nicht" gibt es ja auch für den Menschen: "Erwachsene Menschen spielen nicht".
Die Meinung, Erwachsen-Sein ist durch den Verlust der Freude am Spiel gekennzeichnet, und die daraus resultierende Schlußfolgerung: "Wer spielt, ist nicht Erwachsen", geistert leider immer noch in vielen Köpfen herum.
Nur mal als Anmerkung: Sucht ist kein Spiel.
selina3 Deine Hündin ist wirklich ein Bildhübsche!
Trotzdem stehe ich persönlich deiner "Züchterin" eher skeptisch gegenüber - siehe auch meine vorigen Ausführungen.
Bei deiner Sorge um deine Hündin solltest du aber einen Gedanken - der mir persönlich neben vielen anderen Gedanken auch sofort kam - nicht so ganz vom Tisch fegen:
Möglicherweise war dieses Ballspiel tatsächlich die einzige freudige Beschäftigung, die diese Hündin in ihrem vorigen Zuhause kannte.
Möglicherweise hat sie sich deshalb darauf immer so freudig eingelassen.
Möglicherweise ist sie mental jetzt so sehr mit ihrem neuen Umfeld befasst (was zum Umstellungsstress mit dazugehört), dass sie diese Ballbeschäftigung gar nicht braucht.
Möglicherweise lässt sie sich deshalb mit Freude auf diese ganzen neuen Anregungen ein - eben auch auf eure, ihr bis dahin unbekannten Spielanregungen wie Tricks lernen und Schnüffelspiele.
Möglicherweise ist sie gar nicht süchtig, möglicherweise ist sie völlig gesund ... möglicherweise lässt sie sich einfach nur voller Neugier und Freude auf diesen Start in ein völlig neues Leben ein ...
Was ich persönlich machen würde, einfach zu meiner eigenen Sicherheit und für mein Gefühl: Geld investieren um mir persönlich einen Überblick über den gesundheitlichen Zustand zu verschaffen.
P.S.: Den Ball würde ich sicherheitshalber auch weglassen - sie vermisst ihn nicht, und lernt andere, sinnvolle Beschäftigung bei und mit euch.
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Seriöse Zucht setzt sich Ziele, die über mehrere Generationen hinaus gehen, berücksichtigt neben äußerlichen Merkmalen auch Wesensmerkmale, und das Alles auf Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
So sehr ich das auch immer geglaubt und vertreten habe...
Schaut man sich die Ergebnisse Verbands-Zucht an, fällt es immer schwerer, das wirklich so stehen zulassen.
Das unterscheidet sich gravierend von einem Vermehrer, der zwar ein paar grundlegende gesundheitliche Aspekte berücksichtigt, aber als Ziel nur den nächsten Wurf vor Augen hat.
Wenn das Ziel ist, dass der nachste Wurf gesund, langlebig und für den geplanten "Zweck" geeignet ist, dann wäre das genau das, was ich von seriöser Zucht erwarte.
Nicht, dass das Fell flauschiger, die Nase kürzer oder länger, die Farbe gemäß den Vorschriften ist.
Diese Ziele finde ich unseriös.. Und ja ich weiß, Datenbanken und Ahnenforschung und und und. Klingt alles toll, leider überzeugen die Ergebnisse trotzdem nicht.
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Du kannst neben dem Beobachten vom Gangbild einfach mal zuhause großflächig langsam deinen Hund abtasten und streichen und gucken, zB ob sie im Rückenbereich schmatzt, schleckt, sich hinsetzt etc.. als Reaktion.
Oft sind es sehr feine Signale die ein Hund mit Schmerzen aussendet, es muss noch nichtmal ein humpeln sein. Hunde maskieren Schmerzen ganz ganz hervorragend und ich hab da ganz viel dazu lernen müssen über die Jahre.
Scheinschwangerschaft oder sowas ist auch ausgeschlossen?
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So sehr ich das auch immer geglaubt und vertreten habe...
Schaut man sich die Ergebnisse Verbands-Zucht an, fällt es immer schwerer, das wirklich so stehen zulassen.
Das Zitat stand im Zusammenhang mit dieser Aussage von mir:
Seriöse Zucht setzt sich Ziele, die über mehrere Generationen hinaus gehen, berücksichtigt neben äußerlichen Merkmalen auch Wesensmerkmale, und das Alles auf Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse.
Es reicht eben nicht, nur den Wurf/die Würfe EINER Verpaarung zu beobachten, vor Allem nicht bei dem Ziel gesunder Hunde.
Ja, ein Hund kann auf alles Mögliche untersucht werden - damit ist aber keine genetische Gesundheit vorprogrammiert.
Sicherer werden die Daten erst über einen längeren Zeitraum, der auch mehrere Generationen umfasst.
Nur den nächsten Wurf, ohne Ahnendaten, im Auge zu haben, ist bei seriöser Zucht zu kurz gedacht.
So sehr ich das auch immer geglaubt und vertreten habe...
Schaut man sich die Ergebnisse Verbands-Zucht an, fällt es immer schwerer, das wirklich so stehen zulassen.
Es gibt - leider - nur die Verbandszucht, um eben diesen Aspekt einer Langzeitbeobachtung zu bieten.
Dass auch da nicht alles richtig läuft - bestes Beispiel sind hier mal wieder die Kurznasen - ist ein anderer Aspekt.
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Es reicht eben nicht, nur den Wurf/die Würfe EINER Verpaarung zu beobachten, vor Allem nicht bei dem Ziel gesunder Hunde.
Es reicht eben nicht, nur den Wurf/die Würfe EINER Verpaarung zu beobachten, vor Allem nicht bei dem Ziel gesunder Hunde.
Ja, ein Hund kann auf alles Mögliche untersucht werden - damit ist aber keine genetische Gesundheit vorprogrammiert.Sicherer werden die Daten erst über einen längeren Zeitraum, der auch mehrere Generationen umfasst.
Thema hier: Die Erstellerin hat einen Hund übernommen, der früher viel Ball gespielt hat, es jetzt aber nicht mehr mag. Es wurde vermutet, dass der Hund durch das Ballspielen bereits Schäden an Gelenken oder Zähnen hat. Darauf sagte sie, er sei bei der Vorbsitzerin erst kürzlich durchgecheckt worden, weil er als Zuchthund vorgesehen war.
Daraufhin hieß es, dass kann nicht sein, weil er ein Mischling ist. Und wenn wären die Testergebnisse weniger sicher als bei einem Rassenhund.
Beidem habe ich widersprochen. Natürlich kann man auch mit einem Mischling züchten, und ihn deswegen untersuchen lassen.
Und das Ergebnis hinsichtlich der Zähne und Gelenke wird auch nicht schlechter. Mir ist kein diagnostischer Test bekannt, der sicherer/ besser wird, wenn man die Ahnen kennt?
Meiner Ansicht nach kann sich die Erstellerin bei einem symptomfreien Hund auf einen Röntgentest, der im Oktober durchgeführt wurde, ausreichend verlassen. .
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Was ich persönlich machen würde, einfach zu meiner eigenen Sicherheit und für mein Gefühl: Geld investieren um mir persönlich einen Überblick über den gesundheitlichen Zustand zu verschaffen.
P.S.: Den Ball würde ich sicherheitshalber auch weglassen - sie vermisst ihn nicht, und lernt andere, sinnvolle Beschäftigung bei und mit euch.Vielen Dank für die lieben Tipps, ich werde dann auch morgen gleich beim Doktor anrufen und einen Termin ausmachen!😊
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Scheinschwangerschaft oder sowas ist auch ausgeschlossen?
Vielen Dank für den Tipp, hab den auch gleich ausprobiert! Sie hat da nirgends drüber geschleckt oder ähnliches, auch trotz öfterem absuchen und abtasten.
Das mit der Scheinschwangerschaft muss ich mir noch genauer anschauen, da sie tatsächlich momentan sehr oft die Zitzen abschleckt und sehr anhänglich ist und kuscheln will. Jedoch weiß ich nicht, wie das da trotz der Kastration ist, da ist trotzdem eine Scheinschwangerschaft möglich oder?
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sehr anhänglich ist und kuscheln will.
Hier muss ich jedoch anmerken, dass sie das schon immer war, also das nichts neues ist - kann man also wahrscheinlich nicht als Symptom zählen
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