Anhaltendes Erbrechen

    Zitat von wildsurf

    Nicht unbedingt. Manche Hunde sind unauffällig trotz Befall.


    Ja lass den auch testen. Und dann geht das grosse Putzen und waschen los. 💪


    Denk die TA, dass die Giardien für alles verantwortlich sind? Oder steht noch mehr im Raum?

    Ja die neue TA hat noch im Bluttest noch ein Problem Mit der Bauchspeicheldrüse gesehen,was heute per Ultraschall abgeklärt wird.

    berlingruss


    Wir sind (leider) absolut erprobt was die Bauchspeicheldrüse angeht.


    Mein Rüde hatte schon öfter Pankreatitis. Akute Pankreatitis ist lebensbedrohend für einen Hund. Das kann zu Organ-/Kreislaufversagen führen….


    Futter: fettarm, fettarm und leicht verdaulich.


    Das Royal Canin Hypo ist viel zu fett. Trockenfutter sollte maximal 8% Fett haben, Nassfutter um und bei 3%.


    Für euch wäre jetzt Hills i/d Low Fat oder Royal Canin Gastrointestinal Low Fat angesagt.


    Dein Hund braucht unbedingt Säureblocker in der akuten Phase. Ihm ist wahrscheinlich kotzübel von der Magensäure. Entweder Omep oder Cimetidin.


    Evtl. noch Sucrabest, das kleidet den Magen mit einer Schutzschicht aus.


    Es ist so wichtig das jetzt alles getan wird um deinen Kleinen jetzt regelmäßig zum Essen zu bekommen.


    Heißt: Schmerzmittel, Säureblocker und Antibiotika und Pankreas-Futter.


    Frisst er nicht, fies aber nötig…. Tabletten in gekochtes Huhn, Mini Stück und hinten in den Rachen drücken, Schnauze zu über Kopf streicheln, Hund schluckt.


    Ist das nicht möglich ihn mit allen Medikamenten zu versorgen gehört er stationär aufgenommen.


    Schmerzmittel !!!! Novalgin ! Dein Hund hat wahrscheinlich höllische Schmerzen. Der braucht alle 8 Stunden Novalgin.


    Eine Pankreatitis ist super schmerzhaft. Menschen liegen damit oft intensiv.


    Auch die Betreuung deines zu Hause bedarf jetzt Zeit und zeitliches Management.


    So sah Ninos Plan bei akuter Pankreatitis aus.


    [IMG: https://up.picr.de/44864234ej.jpeg]


    Wenn du Fragen hast, frage gerne.


    Daumen sind gedrückt für den Kleinen.

    Hunde sind was Schmerzen angeht Meister der Kompensation! Raubtiere dürfen keine Schmerzen zeigen, für die ist das instinktiv gesehen einfach gefährlich. Wenn Hunde so klare Schmerzsymptome zeigen, ist die Kacke echt am dampfen.

    Was die Wellen und "Mäkeligkeit" beim Fressen angeht: Es kann sein, dass er von etwas mal Bauchweh bekommen hat und das dann meidet.

    Zu den Giardien…. Hatten wir gefühlt hundert mal. Ist bei Pankreatitis wohl eher ein Nebenbefund auf Grund der gestörten Darmflora.


    In diesem Zustand würde ich kein Panacur geben.


    Metrobactin/Metronidazol ist jetzt eigentlich das Mittel der Wahl. Ist ein gutes Magen-/Darm Antibiotika und Giardien mögen das Zeug nicht.


    Haben wir sowohl in der Klinik als auch bei unserer Ärztin bei der Pankreatitis/Giardien Kombi bekommen.

    Die alte Ärztin hat Cyampsi und Clavaseptin gegeben, aber nur eine Woche.


    Es ging dem Hund damit sehr gut.

    Dachte schon er wäre über den Berg aber als das Antibiotika abgesetzt wurde und das Futter umgestellt wurde begann er erneut zu erbrechen und alles begann von vorn.

    Es bringt nichts, sich über den fehlgeschlagenen Behandlungsversuch der ersten Tierärztin auszulassen, das ist Schnee von gestern. Wichtig ist, wie es dem Hund jetzt geht.


    Du hast ja schon den richtigen Schritt in Richtung einer vernünftigen Diagnostik getan, das ist sehr gut!


    Aber offensichtlich geht es dem Hund jetzt nicht wesentlich besser, und deswegen wäre für mich der Punkt gekommen, an dem ich bei der Klinik nachfragen würde, ob es nicht besser wäre, den Hund dort erst mal stationär wieder aufzupäppeln, damit sich sein Allgemeinzustand nicht noch weiter verschlechtert, und zeitgleich weitere Diagnostik zu betreiben.

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