Umfeld überzeugen oder nicht?
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trotzdem beginnt man, an seiner eigenen Weltanschauung zu zweifeln, wenn man aus dem Umfeld eher als egoistisch dargestellt wird
Kann ich verstehen.
Eine Hundeanschaffung ist ja auch irgendwie egoistisch, man macht es halt für sich selbst und nicht für andere. Aber das macht es ja nicht schlecht Lass Dich nicht irre machen! -
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Für mich wäre da ganz klar, dass ich mir dennoch einen Hund anschaffe. Allerdings sind für mich Familienbesuche auch absolut nicht existenziell wichtig.
Vielleicht hast du Glück und deine Eltern werden sehen, dass es mit Hund im Haus gar nicht "schlimm" ist.
Erfahrungsgemäß ist das recht häufig so.
Meine Oma beispielsweise ist auch kein riesen Hundefan, denkt da auch so "alt" wie deine Mutter. Aber mittlerweile ist immer die erste Frage: "Bringst du den Klecks mit? Ich hab ihm was leckeres gekauft."
Ansonsten gibt es nur die Möglichkeit den Hund dann fremdbetreuen zu lassen und/oder die Häufigkeit der Besuche zu verringern.
Also, mach was dich und deinen Mann glücklich macht, nicht was anderes von euch erwarten
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Ich würde mir auch ganz klar den Hundewunsch erfüllen, wenn sonst nichts dagegen spricht und ihr nicht in irgendeiner Form abhängig von deinen Eltern seid.
Meine Eltern haben einen eigenen Hund (sind aber eigentlich nur auf den Hund gekommen, weil ich als Kind unbedingt einen wollte).
Als ich mir dann mit 25 Jahren einen eigenen Hund geholt habe, habe ich ihnen davor nichts davon erzählt, weil ich wusste, dass sie es mir ausreden würden (Verantwortung, Geld, Zeit, usw).
Als Coco da war, war sie sofort ihr Lieblingsenkelhund!
Vor 4 Wochen ist bei mir ein zweiter Hund eingezogen.
Ich hatte das Thema vor ca einem Jahr mal bei meinen Eltern angesprochen und sie haben gemeint, ich würde spinnen. Wie soll das gehen mit zwei Hunden, ob mir einer nicht mehr reicht? Das ich dann nicht mehr zu Besuch kommen könnte, weil drei Hunde in dem kleinen Haus einfach zu viel sind usw.
Naja, ich habe das Thema also ruhen lassen und ihnen erst eine Woche vor dem Einzug ein Foto gezeigt. Da war schon lange alles entschieden und sie konnten mir nicht mehr reinreden.
Als ich dann das erste Mal mit zwei Hunden zu Besuch kam, hatten meine Eltern extra ein zusätzliches Hundebett und Futternapf besorgt. Die kleine darf jetzt sogar als einziger Hund aufs Sofa und meine Eltern sind komplett verliebt.
Ja, sie sind eigentlich Hundemenschen, aber ich habe trotzdem einfach meine Entscheidung getroffen. Ich bin gerne und oft bei meinen Eltern, auch öfter über Nacht. Aber falls sie den zweiten Hund gar nicht akzeptiert hätten, wären meine Besuche eben seltener geworden.
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Zu 4. ja, da stimme ich zu: Die Wohnung Deiner Eltern - ihre Regeln.
Aber das eben mit allen Konsequenzen, d.h. wenn sie tatsächlich auch nach dem Kennenlernen Deinen Hund nicht drinnen haben wollen, dann ist das eben so - mit allen Konsequenzen. Und da gibt es auch keine Kompromisspflicht seitens Deiner Eltern, denn es ist nicht Deine Wohnung (nicht mehr), aber Deine Entscheidung für den Hund.
Stell Dir vor, ich würde Dich besuchen kommen und unbedingt meine Katze mitbringen wollen und würde nun auf dem Standpunkt stehen, DU musst doch kompromissbereit sein. Du willst keine Katze im Haus haben, weil Dein Hund sie hasst? Dann sperr ihn doch irgendwo ein, damit meine Katze keine Angst haben muss. Wäre schon etwas merkwürdig, oder?
Aber es kann ja andere Lösungen geben: öfter telefonieren oder eben woanders übernachten (ich denke, es sind schon ein paar Stunden Fahrt, oder?), wenn es nur um die Nacht geht. Die Boxenlösung, wenn sie sie akzeptieren, geht auch für ein paar Stunden oder fremdbetreuen, wenn es nicht anders geht.
Es geht dabei ja nicht um jeden Tag, sondern um Ausnahmefälle (wenn auch regelmäßig).
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Zu 4. ja, da stimme ich zu: Die Wohnung Deiner Eltern - ihre Regeln.
Aber das eben mit allen Konsequenzen, d.h. wenn sie tatsächlich auch nach dem Kennenlernen Deinen Hund nicht drinnen haben wollen, dann ist das eben so - mit allen Konsequenzen. Und da gibt es auch keine Kompromisspflicht seitens Deiner Eltern, denn es ist nicht Deine Wohnung (nicht mehr), aber Deine Entscheidung für den Hund.
Stell Dir vor, ich würde Dich besuchen kommen und unbedingt meine Katze mitbringen wollen und würde nun auf dem Standpunkt stehen, DU musst doch kompromissbereit sein. Du willst keine Katze im Haus haben, weil Dein Hund sie hasst? Dann sperr ihn doch irgendwo ein, damit meine Katze keine Angst haben muss. Wäre schon etwas merkwürdig, oder?
Aber es kann ja andere Lösungen geben: öfter telefonieren oder eben woanders übernachten (ich denke, es sind schon ein paar Stunden Fahrt, oder?), wenn es nur um die Nacht geht. Die Boxenlösung, wenn sie sie akzeptieren, geht auch für ein paar Stunden oder fremdbetreuen, wenn es nicht anders geht.
Es geht dabei ja nicht um jeden Tag, sondern um Ausnahmefälle (wenn auch regelmäßig).
Ich verweise gern auf den Beitrag #34, da habe ich das nochmal näher/anders erläutert.
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Sie würden aber sicher von mir verlangen,
Das ist natürlich ein Argument.
Unter diesen Voraussetzungen solltest Du Dir natürlich auf gar keinen Fall einen Hund anschaffen.Ernsthaft: Du bist 30, nicht 13.
Wenn ich mein Leben danach ausgerichtet hätte, meinen Eltern zu gefallen, würde ich heute noch in meinem Kinderzimmer wohnen, hätte keine Hunde und wäre Buchhalterin.
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Dieses Problem gab und gibt es bei uns nie, meine Mutter liebt Hunde... woraus sich aber ein ganz ähnliches Problem ergibt:
Da leben immer 5-6 Hunde und einfach einen weiteren, fremden Hund ohne Not für ein paar Stunden reinwerfen ist Stress für gar nichts.
Umgekehrt fände es Lotti und zuvor auch Tucker absolut unsexy wenn ihr Zuhause von so einer Bande eingenommen wird.
Wir organisieren uns da entsprechend unabhängig, nicht auf Übernachtung angewiesen, ggf Bulli, Zimmer, Airbnb etc.
Ich brauche das auch für mich persönlich, Rückzugsraum wo ich jederzeit aussteigen kann und in Raum zurück kehren in dem ich nicht ihren Hausregeln unterliege - die ich freilich respektiere.
Aber alle vier Wochen wäre mir definitiv zu viel, wir sehen uns so zwischen zweimal im Jahr (wenn's gut läuft) und alle zwei, drei Jahre mal... Obwohl nur noch 350km zwischen uns liegen.
Ganz sicher würde ich mir von ihr nicht sagen lassen wie wann und mit wem ich meine Familie erweitere.
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Ich habe mit 19 einfach den Zweithund mit nach Hause gebracht.
Mit 21 den dritten Hund 🤣
In mein Elternhaus. Mein Kinderzimmer.
Ich bin da kein Maßstab was solche Dinge angeht.
Was keine Empfehlung ist! Absolut nicht!
Sollte man wirklich nicht machen. Ich hatte da riesengroßes Glück, dass es toleriert wurde!
Aber unter deinen Umständen: Go for it!
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Sie würden aber sicher von mir verlangen,
Das ist natürlich ein Argument.
Unter diesen Voraussetzungen solltest Du Dir natürlich auf gar keinen Fall einen Hund anschaffen.Ernsthaft: Du bist 30, nicht 13.
Wenn ich mein Leben danach ausgerichtet hätte, meinen Eltern zu gefallen, würde ich heute noch in meinem Kinderzimmer wohnen, hätte keine Hunde und wäre Buchhalterin.
Meine Güte, es ging doch auch ehrlicherweise weniger um die Frage "Ich will unbedingt einen Hund anschaffen, soll ich es wegen meiner Mutter sein lassen?" sondern mehr um "wie viel Beachtung sollte man diesen Wünschen in einem fairen Umgang miteinander widmen?"
Ich muss mich hier wirklich nicht wie ein Kleinkind darstellen lassen...
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