Umfeld überzeugen oder nicht?
-
-
ich würde da gar nicht auf die Idee kommen meine Eltern zu fragen ob ich mir einen Hund anschaffen darf oder nicht. Wenn er da ist und sie sagen damit kommst du uns aber nicht besuchen dann würde ich ab und an (aber eben nicht alle 4 Wochen übers WE) eine Betreuung organisieren und mal hinfahren aber dann ist eben das eigene Leben schon wichtiger als das der Eltern.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hallo,
es ist ja sehr empathisch, dass Du vorher fragst. Das war vielleicht etwas ungeschickt, da Du ja eigentlich auf ein "ja klar, kein Problem" gehofft hast. Und das kam nun dummerweise nicht.
Ich habe damals niemanden gefragt, wobei mein Vater selbst ein Hundenarr ist, meine (von ihm geschiedene) Mutter selbst auch gerne einen hätte, aber nur aus Zeitgründen nicht hat. Insofern hat sich diese Diskussion eh nicht ergeben.
Aber: Die Schwiegereltern ;-)
Ich habe erst nach Anschaffung meines Ersthundes geheiratet, und in der Schwiegerfamilie gab es nicht mal irgendwann einen Hamster, dafür aber helle Teppichböden.
Für mich war klar: Ich kann unter Umständen, wenn ich nicht zufällig eine Betreuung finde, nur mit Hund mitkommen und fertig. Und: Alle haben ihn geliebt. Schwiegervati hat Bällchen geworfen, die Schwägerin war entzückt, der Schwager kam aus dem Streicheln nicht mehr heraus.
Und wäre es nicht so gewesen: Pech.
Ich glaube aber, dass viele, die nie mit Hunden zu tun haben, sich nicht wirklich vorstellen können, dass Hunde auch wirklich angenehm und lustig sein können. Und besonders die nicht-haarenden Rassen, die Du ja im Visier hast, bringen auch wenig Dreck und Geruch ins Haus.
Nicht falsch verstehen: Ich akzeptiere zu 100%, dass jemand keinen Hund im Haus haben will, aber dann kann ich eben auch nicht kommen. Ende der Geschichte ;-)
(Allerdings versuche ich, wenn möglich, den Hund (bzw. jetzt sind es zwei) bei meinen Eltern zu lassen, wenn wir längere Besuche vorhaben, einfach weil das für die Hunde ja auch ein gewisser Stress ist).
Dass Dein Hund wohlerzogen sein wird und nicht kläfft, das wünsche ich Dir von Herzen, aber stelle Dich mal darauf ein, dass es zumindest mit Welpen / Junghunden immer Überraschungen geben kann. Mein Ersthund hat z.B: bei meiner Oma mal Gardinen zerrissen, weil draußen eine Katze vorbei lief. Er ist sonst auch wirklich brav, nur gehen Katzen eben nicht.
-
Der Hund war irgendwann einfach da, und gut war's 🙈
Wir hatten allerdings auch in meiner Kindheit immer Hunde ❤️
-
Moin,
hätten wir immer auf andere gehört, hätten wir kein Hund, kein Haus usw.
Ich persönlich würde das erste Eltern/Hund-Treffen bei mir zuhause machen - vielleicht erübrigt sich ja die Frage, ob der Hund jedes Mal irgendwie untergebracht werden muss, wenn man die Eltern besucht.
-
Eigentlich ist alles gesagt, aber ein bisschen Senf habe ich noch.
Ich kann dich verstehen. Wäre bei uns ähnlich abgelaufen. Deshalb habe ich meinen Eltern erst was vom Hund erzählt, als wir uns für Henning entschieden haben. Und ich glaube ihre Vorstellung war auch, dass er immer im Garten bleibt.
Tipp für Besuche: wenn es geht, hol dir den Hund im Frühjahr. Besuche dann erst kürzer und er kann im Garten bleiben. Dann ist das ein langsames Gewöhnen.
Wenn der Hund auf Dauer immer noch nicht mit kann: ja gut, dann besucht man seine Eltern halt nicht alle vier Wochen mit Übernachtung. Wir haben früher alle zwei Monate ein Wochenende bei der Tante meines Mannes verbracht. Davon abgesehen, dass die Wohnung absolut nicht für Hunde geeignet ist: Sie hat auch Angst vor Hunden. Also besuchen wir etwas seltener, weil wir das mit meiner Schwiegermutter absprechen, die den Hund dann nimmt.
Grundsätzlich: Mach dir keinen Stress, lege aber auch die Erwartungshaltung ab. Es kommt, wie es kommt. Ja, möglicherweise sind deine Eltern hinterher total begeistert und mögen den Hund. Kann ich mir gut vorstellen, Henning ist auch der Hundeenkel.
Aber geh erst mal nicht davon aus, dass du den Hund mitnehmen darfst. Auch wenn es nur ein kleiner Wuschel ist. Aber dann ist halt die Konsequenz, dass ihr nur noch alle paar Monate über Nacht bleibt. Dann müssen deine Eltern halt auch mal vorbei kommen. Davon geht eine Beziehung nicht unter. Entscheidet für euch und schaut, wie es sich entwickelt. Die besten Pläne können scheitern, die schlimmsten erwarteten Szenarien lösen sich in Wohlgefallen auf.
Holt euch einen Hund, beendet das Grübeln und genießt den neuen Mitbewohner. Der Rest klärt sich dann schon
-
-
Solang keine Abhängigkeit besteht zu den Eltern, und die Voraussetzungen passen würde ich den Hund holen.
Mein Partner und ich haben seine Eltern damals vor vollendete Tatsachen gestellt mit Hund- und es änderte sich von "was soll der Köter hier" zu "wann dürfen wir Mal wieder den kleinen Schatz sitten?" Hat sich also absolut gelohnt.
Anfangs kann es etwas Stress geben. Zu Besuch entweder kurz bleiben oder Betreuung organisieren.
Mach dein Ding :)
-
Dass Dein Hund wohlerzogen sein wird und nicht kläfft, das wünsche ich Dir von Herzen, aber stelle Dich mal darauf ein, dass es zumindest mit Welpen / Junghunden immer Überraschungen geben kann.
Ja, das ist mir natürlich klar. Aber dann wäre ja auch von meiner Seite sowie ein "beachtenswertes Problem" vorhanden, das behoben werden müsste und einem entspannten Besuch im Wege stehen würde. Deswegen habe ich jetzt das Beispiel gewählt, dass solche Probleme nicht vorhanden wären.
Tipp für Besuche: wenn es geht, hol dir den Hund im Frühjahr. Besuche dann erst kürzer und er kann im Garten bleiben. Dann ist das ein langsames Gewöhnen.
Meine Eltern haben leider keinen Garten, das würde natürlich das Thema erleichtern.
Ich danke euch allen ganz herzlich für eure Beiträge. Ihr habt mich in dem Gedanken bestärkt, dass mein Mann und ich das erstmal für uns klären und den Rest nach einer Hundeanschaffung angehen. Außerdem bin ich irgendwie erleichtert, dass so viele von euch auch solche Erfahrungen in der Familie gemacht haben.
-
Hunde verändern das Leben, immer. Ob man das gut oder schlecht findet kann man nur selbst wissen. Und ganz sicher, es bleibt nicht alles beim Alten. Aber mal ernsthaft, auch ohne Hund verändert sich das Leben im Laufe der Jahre. Je älter ich werde, desto weniger Gedanken mache ich mir und sehe was kommt. Was wäre, wenn habe ich mir abgewöhnt. Es findet sich doch meistens eine Lösung.
(Bei mir ist es andersrum. Meine Eltern haben sich einfach einen Hund angeschafft, der weder alleine bleiben kann, noch sich mit Meinem versteht. Ist anders als früher, aber an unserem Verhältnis zueinander hat sich Nichts geändert.)
-
Wir nehmen unsere Hunde nie zu Besuch irgendwo hin mit rein. Entweder bleiben sie im Auto, zu Hause oder beim Hundesitter.
Nicht jeder in meinem Umfeld muss meine Hunde toll finden. Manche haben auch Angst vor ihnen. Das gilt es zu respektieren.
Auch wenn Besuch zu uns kommt, sind die Hunde ganz oft nicht beim Besucher, sondern zB im Büro hinten am schlafen. Das ist entspannter für alle Beteiligten.
Die romantische Vorstellung, dass jeder Hund entspannt mit Besuch umgehen kann, trifft im Alltag oft auf die harte Realität. Dann sucht man eben nach passenden, entspannten Lösungen.
Damit muss man eh umgehen können.
Je nach Hund den du bekommst kann es nämlich auch sein, dass der mit Besuch ziemlich Stress hat. Dann ist der halt nicht mit dabei sondern hat seine Ruhe irgendwo in der Wohnung weg vom Besuch.
Gegenwind wegen Hundeanschaffung:
was glaubst du haben wir gehört, wenn wir jeweils wieder einen weiteren Hund dazu genommen haben? da das aber unsere Entscheidung, unsere Verantwortung und unser Alltag ist, geht das den Rest genau gar nix an.
Wir nehmen Rücksicht wie oben erwähnt, aber damit hat es sich.
Etwas möchte ich dir mitgeben. Wenn du jetzt schon so nachdenklich wirst, weil jemand gegen den Hund redet, lass dir unbedingt ein dickeres Fell wachsen!
Ist der Hund erst mal da, reden dir ALLE drein. Alle wissen es besser, geben ungefragt ihren Senf dazu. Wieso machst du das so?! Wieso kann er das noch nicht?! etc etc
Menschen quatschen einander gerne rein 😃 Das musst du ab können, sonst verunsichert dich das permanent.
-
Das gleiche Thema hatten meine Cousine und ihr Mann mit ihren Eltern.
Die wohnen auch ca. 2 Stunden auseinander und kommen wenn nur über Nacht zu Besuch.
Mittlerweile ist der Hund (Chihuahua) Papas Liebling geworden. So viel dazu.
Und selbst wenn nicht, ist es euer Leben. Das müssen sie akzeptieren und euch deshalb nicht mehr im Haus haben wollen, sorry... das ziehen sie nicht durch. Kann ich mir kaum vorstellen.
Wenn doch, dann tut es mir leid. Dann würde ich da auch nicht mehr hingehen wollen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!