Scheinschwanger Hündin 11 Monate

  • Hallo zusammen,


    unsere Hündin (11 Monate) ist scheinschwanger. Milchleiste ist geschwollen, Milch produziert sie auch.

    Keine Rötung an den Zitzen.

    Wir ignorieren das ganze so gut es geht.

    Allerdings kann sie seit dem es angefangen hat nicht mehr allein bleiben. Das ging vorher problemlos. (Mit Kamera überwacht)

    Sie hat kein eigenes Spielzeug rumliegen, dafür schnappt sie sich jetzt wieder das von den Kindern und zerstört es auch.

    Hat sie vorher auch nicht gemacht.

    Sie ist allgemein sehr sehr unruhig und ich würde fast sagen ängstlich seit dem, tippelt nur herum, ausser wir liegen abends dann zusammen mit ihr auf dem Sofa.

    Sie bedrängt die Kinder, (vor allem die kleinste) also hätte am liebsten die ganze Zeit Körperkontakt mit ihr, latscht ihr hinterher usw. (Das unterbinden wir logischerweise)

    Draußen an der Leine zieht sie wieder wie eine irre und andere Hunde werden nun schon von weitem angeknurrt und verbellt.

    Da ist sie dann auch schwer ansprechbar.

    Das ganze ist also hier gerade mit ziemlich viel managen verbunden und geht jetzt seit ca. 2 Wochen so.

    Wie lange kann sich so ein Verhalten zeigen?

    Weil gerade das mit den Kids kann man natürlich nicht einfach mal ignorieren und warten bis es vorbei ist.

    Vielleicht hat ja jemand einen Rat. Wir überlegen tatsächlich sie kastrieren zu lassen wenn das so jedes mal wäre.

    Beim Tierarzt waren wir, sonst ist alles top.

    Liebe Grüße

  • Was ich vergessen habe zu erwähnen ist das die Situation draußen bei Menschen genau so ist wie bei Hunden. Allerdings nicht bei allen und es lässt sich auch kein Muster erkennen. Es ist unterschiedlich. Aber da werden eben auch immer wieder Menschen verbellt und angeknurrt. Erwachsene und auch Kinder.

    Draußen ist sie ausserdem Dauergestresst. Dh nicht richtig ansprechbar, hechelt, hampelt rum, zieht, speichelt.


    Also im allgemeinen hab ich das so heftig tatsächlich noch bei keiner Hündin gesehen.

  • Ich denke, das wird bald wieder besser.

    Wir hatten auch gerade diese Zeit und ich empfand das auch wieder als sehr anstrengend.

    Bei uns dauert das im Schnitt 2 Wochen und dann nimmt das Verhalten langsam wieder ab.

    Viel Ablenkung, zB mit Kauzeugs und so.

    Meine Hündin war nun 15x läufig- also da haben wir gewisse Probleme wie Alleinebleiben, Ängstlichkeit,… nicht mehr- ich kenne das alles aber noch durchaus von den letzten Jahren.


    Körperlich ist sie ja abgecheckt, meintest Du.

    Dann kannst Du entweder versuchen mit Globuli zu Helfen, sie Abzulenken oder ihr sitzt das aus.

  • Ja sie bekommt immer mal ein Rinderohr, alleine lassen wir sie nun im Moment natürlich nicht. Haben aber irgendwie das Gefühl es wird im Moment jeden Tag schlimmer 😂

    Und natürlich ein bisschen angst das sich gewisses Verhalten verfestigt. Gerade ihr Verhalten draußen mit Hunden und Menschen wäre natürlich extrem blöd 😏

  • Bei uns hat sich das jedes Mal gelegt, sobald die Hormone wieder auf Normalbetrieb |) waren.


    Wie gesagt, die ersten Jahre konnte Amber in der Zeit auch nicht alleine bleiben, war total ängstlich und einfach nur durch.


    Das ist immer wieder von alleine abgeklungen.


    Gewisse Dinge sind in der Zeit keine Probleme mehr, wie sie früher eben waren.

    Aber sie hütet zum Beispiel strikt einen Platz und liegt dort fast nur rum.

    Bellen tut sie auch wahnsinnig viel in der Zeit, wirklich alles muss gemeldet werden.

    Nach den 2 Wochen ist das wieder weg.

  • Und natürlich ein bisschen angst das sich gewisses Verhalten verfestigt. Gerade ihr Verhalten draußen mit Hunden und Menschen wäre natürlich extrem blöd

    Ich würde in dieser Zeit jetzt schauen dass ich in abgelegene Gebiete zum Gassigehen fahre. Viel Bewegung und Ablenkung und Konflikte durch Managment möglichst vermeiden.


    Habt Geduld mit der jungen Dame. Es ist auch für sie alles neu und verwirrend.

    Und ich würde ihr mindestens noch 2-3 Läufigkeiten geben, damit sich alles einspielen kann, bevor ich über eine Kastration nachdenken würde.

  • Und natürlich ein bisschen angst das sich gewisses Verhalten verfestigt. Gerade ihr Verhalten draußen mit Hunden und Menschen wäre natürlich extrem blöd

    Ich würde in dieser Zeit jetzt schauen dass ich in abgelegene Gebiete zum Gassigehen fahre. Viel Bewegung und Ablenkung und Konflikte durch Managment möglichst vermeiden.


    Habt Geduld mit der jungen Dame. Es ist auch für sie alles neu und verwirrend.

    Und ich würde ihr mindestens noch 2-3 Läufigkeiten geben, damit sich alles einspielen kann, bevor ich über eine Kastration nachdenken würde.

    Ja mit der Bewegung und Ablenkung klappt ganz gut, wir machen viele Suchspiele draußen. Sehe ich einen Hund nehme ich sie an die Leine und nach Absprache können sie dann auch spielen. Das macht sie auch und da gibt es dann keine Probleme.


    Genau, wir würden eben auch noch mind. 2 Läufigkeiten abwarten wollen, sie soll ja auch erst Erwachsen werden. Darum meinte ich das wir drüber nachdenken wenn es jedes mal so wäre. Man hört ja immer das es meist so bleibt wenn es einmal so extrem war? Wenn es natürlich besser werden würde, dann würden wir es nicht machen lassen.


    Wir waren einfach tatsächlich verwundert weil wir es so noch nicht gesehen haben.

  • Ich hab davon auch noch nie gehört.

    Würde also meinen, dass das nicht stimmt.


    Im Gegenteil.

    Ich hab hier - wie oben schon geschrieben - eine Hündin, bei der die Probleme mit jeder Läufigkeit & Scheinträchtigkeit umgerechnet weniger wurden.

    Klar, sie baut jetzt mehr Nester als früher zum Beispiel, aber vieles von früher (Probleme mit dem Alleinesein) hat sich in Luft aufgelöst.

    Die Hündinnen lernen ja auch damit umzugehen- weil sie es kennen.

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