Plötzliches Fieber

Fou hat (oder hatte) SRMA mit zig Rueckfaellen, trotz sofortiger passender Behandlung. Beim letzten Rueckfall kam ein Nervenausfall dazu. Vermutlich weil die SRMA das Rueckenmark angegriffen hat. Wir haben das nie ganz rausfinden koennen. Bei ihr kamen die Rueckfaelle immer wenn sie laeufig wurde. Anfangs haben wir die eine Nebenwirkung von Cortison genutzt und die Hitze darueber unterdrueckt. Aber als die Nebenwirkungen zu stark wurden mussten wir mit der Dosis runter, sie wurde laeufig und es gab einen Rueckfall. Seit der Kastration ist Ruhe (abgesehen von den bleibenden Schaeden).

Vom ersten 'Ausbruch' hab ich glaub Videos auf FB. Ich kann am WE mal suchen und schauen, ob ich sie runterladen und auf YT hochladen kann.

Beim allerersten kleinen aufflackern dachten uebrigens alle erst an Pyo, dann an Krebs (wegen dem Blutbild) und dann wurde auf Vergiftung hin behandelt (der Hund einer Freundin wurde kurz vorher vergiftet)... Da waren die Symptome auch sehr seltsam, aber aus heutiger Sicht sind wir (die TAe und ich) uns sicher, dass es damals das erste kleine aufflackern der SRMA war

Steht bei Emma jetzt nicht auch die Läufigkeit an, oder habe ich das falsch in Erinnerung SweetEmma?

Ja Predni (richtig hochdosiert! Langsam reduzieren ueber mind. 6 Monate), Metamizol (Novalgin) und jedes Mal wenns akut war, gabs auch immer mind. ein AB fuer eine gewisse Zeit (ich meine mind. 10 Tage, teilweise auch 3 Wochen).

Wegen ihrem Alter hab ich noch immer Diskospondylitis im Kopf. Das hat die TK damals auch als Moeglichkeit bei Fou genannt, aber SRMA war naheliegender wegen ihrem Alter. Waere die Liquoruntersuchung o.B. gewesen, haetten wir wegen Diskospondylitis geschaut. Das tritt wohl eher bei aelteren/alten Hunden auf und Emma ist ja jetzt kein junger Hund mehr (SRMA tritt mWn eher bei deutlich juengeren Hunden auf).

Ich kann nur was zu SRMA und Kortison sagen, Onno konnte bei seinem Schub gar nicht laufen, max wenige Schritte. Er konnte ewig nicht richtig springen o.ä. , war also deutlich bewegungseingeschränkter als Emma. Und man hat schon die Nackensteifigkeit gemerkt, er hat den Kopf nicht ablegen wollen und konnte nicht aus dem Napf auf dem Boden fressen. Das mit dem vielen Trinken und entsprechenden Urinmengen hatten wir kaum unter Kortison, das muss also gar nicht passieren.

Ich drücke Euch weiter die Daumen

War hier auch so. Gefressen wurde so

Sie konnte den Kopf kein Stueck drehen, sondern musste den gesamten Koerper drehen um nach rechts/links zu schauen. Laufen ging kaum, nur unter Schmerzen. Sie konnte den Ruecken nicht rund machen, sondern ist immer in diese Gebetsstellung um den Kopf runter nehmen zu koennen usw.

Auch als die Therapie los ging war sie einfach nur am Ende. Da war nix mit 'erste Dosis drin und dem Hund gehts besser'. Die Schmerzen waren besser und das Fieber weg, aber der ganze Hund war einfach nur kaputt. Gassi ging ganz lange gar nicht, erst nach Monaten durfte (und konnte) sie 1x am Tag 5 Minutem Gassi. Davor ging nur raus aus dem Haus, direkt vor dem Haus loesen, wieder hoch und schlafen.

Ich wuerd Hirn(haut)entzuendung aber nicht komplett ausschliessen. Es gibt ja nicht nur SRMA...

Murmelchen hat recht, Diskospondylitis wäre eine Möglichkeit. Wobei ich eher den Eindruck habe, dass es bei Emma nicht das ist.

Tidou hatte Diskospondylitis. Er hatte nie Fieber aber so wie ich das verstanden habe kommt es öfter vor dass Hunde Fieber haben bei dieser Krankheit. Diskospondylitis ist extrem schmerzhaft, Tidou schrie manchmal vor Schmerzen auf und konnte/wollte seinen Kopf nicht mehr drehen. Er konnte sich auch nicht mehr schütteln und lief ganz seltsam. Bei ihm war eine Halswirbel betroffen und die Weichteile drum. Er hatte immer wieder Phasen wo es ihm gut ging und dann wieder Schübe. Ist komisch aber die Neurologen sagten uns, dass dies öfter vorkomme. Während dieser Zeit aß er auch sehr schlecht. Bei Tidou wurde die Diagnose mit einem MRT erstellt. Bei Diskospondylitis wäre Kortison nicht das richtige Medikament.

Ich wünsche Emma alles gute.