Labrador Welpen vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer umziehen

  • Hallo zusammen,


    wir haben unsere Nala jetzt fast 3 Monate und bisher hat sie immer rechts von mir unten am Bett geschlafen, da unser Schlafzimmer extrem klein ist, ist es für sie mittlerweile dort auch nicht mehr so bequem und sie steht nachts oft auf. Der Streifen ist maximal 50cm breit und mehr geht nicht, weil auf der anderen Seite der Kleiderschrank. Deshalb und weil wir das eigentlich von Anfang an so machen wollten, wollen wir Sie nun langsam daran gewöhnen im Erdgeschoss zu schlafen. Sie kommt neuerdings auch immer ans Bett und weckt uns was sie bisher nie so gemacht hat, sie weckt uns natürlich auch wenn wir noch schlafen wollen, auch wenn sie gar nicht muss. Sie hat mit Ausnahme als sie mal etwas Durchfall hat immer durchgeschlafen bis um ca 6 Uhr morgens, was auch soweit gepasst hat, die letzten Tage allerdings meldet sie sich um 4 Uhr und will raus, groß´+ klein. Wir haben unten im Erdgeschoss ein Gitter angebracht, damit sie nicht die Treppen hoch läuft, weil wir gelesen haben, dass das in dem Alter noch nicht gemacht werden soll.

    Sie hat unten schon immer ein großes Körbchen, was wegen dem Platzmangel halt nichts in Schlafzimmer gepasst hat, dort steht auch eine Hundebox die sie öfters mal zum ausruhen nutzt, also sie hat dort eigentlich ihr komplettes Reich unter der Treppe.


    Nala ist eine reinrassige Labradorhündin und jetzt 5 Monate alt.


    Wir würden gerne wissen wie wir das jetzt am besten anstellen, einfach unten schlafen lassen und oben bei uns die Türe offen lassen, dann hören wir sofort, wenn man was ist, weil das eine offene Treppe oder habt ihr bessere Ideen?

  • Puh, da ich einen Hund habe, der auch im EG schläft, wäre mein Tipp gewesen, gleich mit dem Hund unten zu schlafen. So habe ich das gemacht bis er 5 Monate alt war. Ihn dann unten allein pennen zu lassen, war kein Problem. Der umgekehrte Weg wird sicher schwieriger. Also da wird sich einer die Mühe machen müssen zusammen mit dem Hund unten zu schlafen, bis er sich umgewöhnt hat.

  • Wir haben das auch andersrum gemacht. Ich habe die erste Monate mit Hund unten im Wohnzimmer geschlafen und mich dann ganz langsam nach oben verabschiedet.

    Ich würde an eurer Stelle auch erstmal mit runter "ziehen", bis sich der Hund daran gewöhnt hat.

  • Ich würde es einfach durchziehen:

    unten ein Gitter vor die Treppe, oben die Schlafzimmertür offen lassen, damit er euch hören kann. Wenn er jault, ihm immer wieder sagen, dass ihr da seid, aber nicht runtergehen.

    Allerdings würde ich nicht auf Wohnzimmer bestehen sondern dem Hund unten mehrere Schlafplätze anbieten, auch einen im Flur in der Nähe der Treppe. Viele Hunde möchten den Kontakt zum "Rudel" nicht verlieren, aber hören und riechen reicht auch.

    Deswegen für die ersten Nächte einen gebrauchten Schlafanzug oder Kopfkissenbezug auf die neuen Schlafplätze legen, das hilft auch.

    Viel Glück!

  • Ok danke, ja Treppengitter haben wir schon immer dran, und frei bewegen kann sie sich im ganzen Wohnzimmer, dort schläft sie ja auch tagsüber, nur nachts halt bisher nicht. Hören sollte se uns auf jeden Fall, wir sind über ihr leicht versetzt und Schlafzimmer Türe haben wir immer offen, und wie geschrieben das Treppenhaus ist offen, man hört da alles.


    Werden das mit dem Bettbezug mal probieren

  • die letzten Tage allerdings meldet sie sich um 4 Uhr und will raus, groß´+ klein

    Entschuldigung, dass ich jetzt am Thema vorbei schreibe.


    Aber muss sie dann dringend?

    Denn dann würde ich an der Fütterung (also an den Zeiten) herum schrauben.

    Unten merkt ihr dann ja nicht, wenn sie muss. Also falls sie wirklich muss!

  • Stellt Euch auf einige durchwachte Nächte wegen des anfänglichen Jaulens ein.

    Aber: hart bleiben und durchziehen, sonst dauert's noch länger.


    Ich persönlich halte es zwar für ungeschickt, den Welpen so lange Zeit oben schlafen zu lassen, um ihn nach einem Vierteljahr "umzusiedeln" (für den Hund kommt das einer starken Zurückweisung, Ausgliederung gleich), aber besser jetzt sofort als noch später.


    In der ersten Woche habe ich unten geschlafen, um die Situation im Griff zu haben, falls die neue Junghündin nächtens auf komische Ideen kommen sollte.

    Danach wieder oben, war problemlos machbar.


    Mittlerweile bin ich aus vielerlei Gründen auch für die Nächte dauerhaft ins EG umgesiedelt und bin total glücklich mit dieser Situation. Nichts und niemand wird mich mehr dazu bringen, sommers im heißen DG zu liegen (zu leiden!) oder winters auf den spätabendlichen, langsam verglühenden Feuerschein des Ofens als Einschlafhilfe zu verzichten.

    Hundebär, derzeit leider Einzelprinzessin, findet das natürlich ganz besonders gut: liegt doch dann morgens ein leicht schwingender Hundeschädel mit herzerweichendem Blick auf dem Bettrand (schwingend, weil das Hinterteil so wackelt!) und bewegt mich so mit größter Begeisterung, doch bitte aufzustehen.

    Hach ja :smiling_face_with_heart_eyes: Sooo schööön :herzen1:

  • Stellt Euch auf einige durchwachte Nächte wegen des anfänglichen Jaulens ein.

    Aber: hart bleiben und durchziehen, sonst dauert's noch länger

    Also ich persönlich würde nicht diesen Weg wählen, sondern die Umstellung so gestalten, dass sie keinen so großen Stress für den Hund bedeutet.

  • Ist halt hart, wenn man bisher auch in der Nacht den sozialen Kontakt hatte, und diesen dann komplett abschneiden will. Das würde ich langsam machen. Je nach Hund und Gemütszustand will ich mir ja keine Alleinebleiben Probleme anzüchten.



    Vielleicht ist es ja eine Möglichkeit, dass sie vor dem Zimmer schlafen kann? Also ein Türgitter zum Schlafzimmer. So dass sie in der Nähe liegen kann, ihr aber mehr Ruhe und Platz habt.

  • Stellt Euch auf einige durchwachte Nächte wegen des anfänglichen Jaulens ein.

    Aber: hart bleiben und durchziehen, sonst dauert's noch länger

    Also ich persönlich würde nicht diesen Weg wählen, sondern die Umstellung so gestalten, dass sie keinen so großen Stress für den Hund bedeutet.

    Ich auch nicht. Ich hätte mir, wohlwissend ob der Enge im SZ, bereits VORHER gründliche Gedanken dazu gemacht, wo der Schlafplatz für Welpie sein soll.

    Diesen (anderen) Weg hat aber der TE gewählt, indem er entschied, daß der Hund nun eben unten zu schlafen hat....


    Also Zähne zusammenbeißen und durch. Mit 100%iger Konsequenz.

    Ist natürlich ein Schock für den Hund, das ist mir schon klar.


    Aber wie willstes sonst gestalten?

    Einer schläft oben, der andere unten beim Hund?

    Und wie lange?

    Und wo? In dem Eröffnungsposting wurden die Platzprobleme deutlich gemacht.

    Wenn Mensch dann irgendwann nach oben ins Schlafzimmer übersiedelt, ist Hund trotzdem wieder allein unten.

    So oder so ändert sich für den 5monatigen Hund das Leben jetzt ganz gravierend, wird er aus seiner Sicht aus dem Rudel verstoßen.

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