Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?

  • Naja zum einen nervt mich, diese Solidaritätssache gebe ich auch gerne zu.

    Das finde ich in jeder Hinsicht so schade. Solidarität finden die wenigsten gut, wenn ANDERE "was davon haben".

  • Naja zum einen nervt mich, diese Solidaritätssache gebe ich auch gerne zu.

    Das finde ich in jeder Hinsicht so schade. Solidarität finden die wenigsten gut, wenn ANDERE "was davon haben".

    Ich finde es nicht gut, dass gefühlt in letzter Zeit viel Solidarität verlangt wird, für alle möglichen Dinge.

    Ich finde es richtig, dass mit den Energiepreisen geholfen wird um mal ein Beispiel zu nennen, aber bei Hundehaltung finde ich es eben nicht richtig.

  • Das finde ich in jeder Hinsicht so schade. Solidarität finden die wenigsten gut, wenn ANDERE "was davon haben".

    Ich finde es nicht gut, dass gefühlt in letzter Zeit viel Solidarität verlangt wird, für alle möglichen Dinge.

    Ich finde es richtig, dass mit den Energiepreisen geholfen wird um mal ein Beispiel zu nennen, aber bei Hundehaltung finde ich es eben nicht richtig.

    Ich verlange nix, ich hab bisher noch immer irgendwie alle Kosten selber stemmen können. Es war lediglich der Versuch eines Lösungsansatzes.


    Wenn alles so bleiben soll wie bisher, dann ist doch gut, die mit ausreichend Rücklagen werden sich nicht mit der Eingangsfrage beschäftigen (müssen) und bei den anderen wird es weiterhin gehandhabt, wie bisher. Allerdings hat dann auch niemand das Recht, irgendwas zu kritisieren.

  • Eine Versicherung verringert das Risiko für den Einzelnen und verteilt es auf die Gesamtheit der Versicherten. Je weniger Versicherte Lebewesen "Schäden" verursachen, umso geringer wird der Beitrag für alle.


    Aber es macht dann viele ganz neue Diskussionen auf, in die sich dann ganz neue Player einmischen, nämlich Versicherungen und deren Lobbyorganisationen, der Staat, Versichertenvertretungen, Züchter, Vermehrer, Tierschutzorganisationen... Und dann ginge es um die Gesundheit der versicherten Hunde, Pflichten von Haltern, minimale und maximale Leistungen...


    Beispiel: Tierschutzorganisationen müssten sich eigentlich für eine solche Versicherung einsetzen. Damit würden aber schon die Menschen ausgeschlossen werden, die diese Kosten nicht monatlich tragen können. Außerdem würden sich ziemlich schnell die Krankenkassen (oder deren Lobbyorganisationen) gegen den Import von Tieren aus dem Ausland einsetzen, weil diese ein höheres Risiko von nicht erkannten Krankheiten haben.


    Genauso würden vermutlich bestimmte Rassen teurer in der Versicherung oder gleich ganz ausgeschlossen sein, seien es Qualzuchten oder Rassen mit höherer Krankheitsquote.


    Und deshalb ist die Diskussion hier auch nur theoretisch, denn auch wenn die hier lebenden Tiere davon profitieren würden, dasss ihre Halter nicht mehr pleite gehen, wenn eine solche Versicherung Pflicht wäre, gibt es keine anderen Interessengruppen, die genauso eindeutig profitieren würden.

  • Naja zum einen nervt mich, diese Solidaritätssache gebe ich auch gerne zu.

    Das finde ich in jeder Hinsicht so schade. Solidarität finden die wenigsten gut, wenn ANDERE "was davon haben".

    Das ist etwas komplexer mit der Solidarität


    Solidarität mit dem Tier oder mit dem Halter?


    Und würde da nicht auch erstmal ein Konsens

    Gefunden werden müssen

    Ob es eine Art Recht auf ein Tier geben sollte

    und was oder wie und vor allem wer da unterstützt werden muss ,kann, sollte...


    Selbst einige tiertafeln haben tierhalter ausgeschlossen

    Die ihr Tier nicht schon vor der "Notlage " hatten


    https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.malteser.de/aware/engagement/ein-tierisches-ehrenamt-bei-der-tiertafel.html&ved=2ahUKEwj_1bL4mZf8AhXRCuwKHYIdBj4QtwJ6BAgmEAE&usg=AOvVaw0WQCH5DtBwXD346fNss7Ks



    Ohne Papierkram geht es nicht

    Etwa 3,5 Tonnen Futter verteilt die Berliner Tiertafel e.V. jeden Monat. Damit die Spenden dort hingehen, wo sie wirklich gebraucht werden, müssen die Tierhalter sich und ihre Tiere einmalig anmelden. Die Voraussetzung sind bei allen Tiertafeln sehr ähnlich. Die Bedürftigkeit muss nachgewiesen werden, zum Beispiel mit einem Hartz-4- oder Rentenbescheid. Hunde müssen zur Erstanmeldung mitgebracht werden, andere Haustiere müssen mit Fotos nachgewiesen werden. Die Haustiere müssen schon länger bei ihren Menschen leben und dürfen nicht erst angeschafft worden sein, nachdem die Bedürftigkeit eingetreten ist.

  • Ich finde es nicht gut, dass gefühlt in letzter Zeit viel Solidarität verlangt wird, für alle möglichen Dinge.

    Ich finde es richtig, dass mit den Energiepreisen geholfen wird um mal ein Beispiel zu nennen, aber bei Hundehaltung finde ich es eben nicht richtig.

    Ich verlange nix, ich hab bisher noch immer irgendwie alle Kosten selber stemmen können. Es war lediglich der Versuch eines Lösungsansatzes.


    Wenn alles so bleiben soll wie bisher, dann ist doch gut, die mit ausreichend Rücklagen werden sich nicht mit der Eingangsfrage beschäftigen (müssen) und bei den anderen wird es weiterhin gehandhabt, wie bisher. Allerdings hat dann auch niemand das Recht, irgendwas zu kritisieren.

    Ich meinte das eher verallgemeinernd, nicht auf dich bezogen. Aber der Themenersteller, der meint, das Geld kommt per Knopfdruck hat schon gewisse Vorstellungen die mich stören.

  • Ich würde eine Pflicht-KV begrüßen. Ich verstehe zwar, dass das für den Menschen ggf. blöd ist, weil es monatliche Kosten hochtreibt und eine Bevormundung ist. Aber ich denke, es würde den Tieren in vielen Fällen zugute kommen. Und das würde ich persönlich höher priorisieren.

    Natürlich würden sich nicht alle Menschen daran halten, so wie auch nicht alle Menschen ihre Hunde anmelden. Eine Pflicht-KV würde nicht alle Probleme lösen, aber es würde doch einen gewissen Teil der Hunde schützen. Denn nicht alle, die nicht vorsorgen, tun dies aus bösen Gründen. Einige denken vielleicht auch einfach nicht drüber nach, was mit eventuellen Tierarztkosten ist (oder verschätzen sich mit der Höhe), obwohl sie eigentlich bemüht sind. Und für diese HH finde ich eine Pflicht-KV sinnvoll, so wie ich auch eine Pflicht-Haftpflicht gut finde.

  • Wenn für Hunde eine Pflicht-KV verlangt wird, damit das Eigentum der Menschen vernünftig medizinisch versorgt wird, dann aber bitte für alle Tiere, nicht nur Hunde.

  • Wenn für Hunde eine Pflicht-KV verlangt wird, damit das Eigentum der Menschen vernünftig medizinisch versorgt wird, dann aber bitte für alle Tiere, nicht nur Hunde.

    Was passiert denn da mit den ganzen Massentierhaltungsbeständen?

  • Würde ich gar nicht dumm finden, wenn es für alle Tiere gilt.


    Edit: Massentierhaltung wäre dann so vielleicht nicht mehr tragbar. Wäre mMn nun keine schlechte Entwicklung... Natürlich würde man sowas ja nicht von heute auf morgen umsetzen, aber so als längerfristige Idee.

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