Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
- Geschlossen
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Haushaltseinkommen bedeutet NICHT Pro-Kopf-Einkommen,
Habe ich nirgendwo behauptet.
Ich habe sogar geschrieben Haushaltseinkommen besteht aus 2 Verdienern!
Nicht entsprechend lesen, aber andere beleidigen.
Grosses Kino....
Und wer richtig liest, der liest auch, das ich nirgendwo geschrieben habe, dass sich jeder die 3 Monate erspartes leisten kann. Sondern, dass es D gibt, die das können.
Und das es natürlich für die, die wenig haben unwahrscheinlicher ist das es funktioniert.
Mein Gott es bezweifelt doch niemand, dass es arme Menschen gibt!
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Und jetzt muss man Beleidigend werden?
Nein, muß man nicht und ist man nicht geworden.
Man hat lediglich die Fakten dieser Statistik mal etwas detaillierter auf den Tisch gebracht.
An diesen Tatsachen kommt man halt nicht vorbei, sofern man sich den Link aufmerksam und mitdenkend anschaut.
Und auch mal auf den Button rechts klickt.
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Und wer richtig liest, der liest auch, das ich nirgendwo geschrieben habe, dass sich jeder die 3 Monate erspartes leisten kann. Sondern, dass es D gibt, die das können.
Lies doch einfach Deine eigenen Postings nochmal oder die von mir verwendeten Zitate ;-)
In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen, besinnlichen, friedlichen zweiten Weihnachtsfeiertag
Vor allem all jenen (vielen), die das nicht können, was hier so vehement gefordert wird.
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Und jetzt muss man Beleidigend werden?
Nein, muß man nicht und ist man nicht geworden.
Man hat lediglich die Fakten dieser Statistik mal etwas detaillierter auf den Tisch gebracht.
An diesen Tatsachen kommt man halt nicht vorbei, sofern man sich den Link aufmerksam und mitdenkend anschaut.
Und auch mal auf den Button rechts klickt.
OK und was dann, was wäre dein Vorschlag?
KV Pflicht ja schon einmal nicht.
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Naja, der Haushalt, der 3-4 Nettogehälter auf der Seite hat, wird wohl eher keine Probleme haben, eine TA-Rechnung zu begleichen.
Ich fände die Idee einer Pflicht-KV (gerne für alle Tiere) für die Basic-Dinge mit der Möglichkeit, eine zusätzliche freiwillige KV abzuschließen, in der dann weitere Behandlungen enthalten sind, schon irgendwie gut. Ähnlich wie die KV und Zusatzversicherungen beim Menschen. Der Preis der Pflicht-VS kann ja gestaffelt sein je nach „Risiko“.
In Österreich gibt es auch die Pflicht, eine Haftpflichtversicherung für den Hund abzuschließen, warum dann nicht auch eine KV. So im ersten Moment finde ich die Idee echt gut
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Es gibt sehr viele Menschen in D, die gut verdienen. Das deutsche Durchschnittsnettohaushaltseinkommen liegt bei 3500€ (West) und 3000€ (Ost).
Und ja ich glaube, dass sehr viele Menschen in D genug Geld auf der hohen Kante haben für 3 Monate Nettolöhne.
Nur je weniger Geld man generell hat umso eher trifft dies nicht zu.
Uhm, du darfst aber nicht vergessen, dass hier auch diejenigen eingerechnet werden, die sehr hoch verdienen. Und der eine mit zum Beispiel 20.000€ im Monat (oder mehr) zieht den Schnitt schon ordentlich nach oben und verfälscht es entsprechend. Ich kenne keinen, der 3.500€ netto verdient, und mein Freund verdient beispielsweise schon sehr sehr gut.
Deshalb zieht man für verlässliche Aussagen zur gesellschaftlichen Einkommenssituation auch eher den Median als das arithmetische Mittel heran.
Hier mal eine etwas differenziertere Betrachtung:
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Auch für Nutztiere?
dann steigen die Kosten für Fleischprodukte so sehr in die Höhe, dass sich bestimmte Gruppen kein Fleisch mehr leisten können.
Ich bin kein Freund der Massentierhaltung, aber die Folgen für die Verbraucher muss man dann schon sehen.
Der Import aus Ländern, wo Tiere noch beschissener gehalten werden dürfen, würde es regeln ... Ach, tut er ja jetzt schon. Hatte ich fast vergessen.
Ich hätte auch kein Thema damit, nur noch Fleisch zu importieren, welches gute Standards erfüllt. Aber es ist nun einmal nicht realistisch und wie gesagt wenn das Fleisch und alle anderen tierischen Erzeugnisse teurer werden, muss man das sozialverträglich wieder einfangen.
Nur die jetzige Erhöhung vom Bürgergeld dürfte monatlich 250 Millionen kosten!
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Nein, muß man nicht und ist man nicht geworden
Ich finde solche Aussagen:
geistig verstoffwechselt
schon beleideigen und abwertend.
Aber liegt vermutlich an einem unterschiedlichem Verständnis vom schriftlichen Umgang miteinander.
Ich hatte nur auf die Frage geantwortet wer sich in D leisten kann 3 Monatslöhne zu sparen. Die Antwort von mir war mehr als man meint und habe mit dem Link gezeigt wie das Haushaltsdurchschnittseinkommen ist und wie dieses verteilt ist.
Der Link den Phonhaus jetzt geteilt hat steht es im Prinzip ja auch drin. 30% können sich keine finanziell überraschenden Ausgaben leisten (dazu würde ich jetzt z.B. einen TA Besuch zählen).
30% ist viel, keine Frage bedeutet aber auch anders herum das 70% es sich leisten können.
Aber um die 70% geht es hier nicht, sondern im Prinzip um die 30% die dann zu den Tierhaltern gehören.
Ich wäre ja für die schöne Lösung, dass man grundsätzlich von Arbeit so leben kann, dass man nicht in Armut lebt.
Das man nicht aufstocken muss oder trotz lebenslanger Arbeit in Altersarmut rutscht.
Also anstatt armen Menschen durch eine KV ein Tier zu sichern, fände (ich persönlich!) es besser wenn jeder so verdienen könnte, dass er sich einen gewissen Luxus leisten kann durch die Arbeit die er leistet.
Aber selbst wenn das erreicht werden würde, gäbe es immernoch Menschen die durch das Raster fallen, weil die nicht (mehr) arbeiten können.
Verzichten müssen immer die am schwächsten in einer Gesellschaft.
Und natürlich ist das nicht gerecht.
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Warum ohne Papiere und warum "natürlich"?
Ich dachte, Papiere gehören zum Hund. Und wenn der Hund den Eigentümer wechselt, egal, aus welchem Grund, gehen die Papiere mit.
Ein Züchter überläßt keinen seiner Hunde dem TS, für Noppes, und packt dann noch die Ahnentafel dazu, damit die das Tier für teuer Geld weiter verkaufen können. Es gibt viele reinrassige in den Tierheimen…..da hat keiner Papiere
Auch wenn das schon ein paar Seiten her ist, eine Freundin hat einen Hund aus dem Tierheim seit kurzem, der hat VDH Papiere, allerdings kein Welpe sondern wurde abgegeben weil der HH schwer krank wurde und dann ins Altersheim musste. Und sie hatte sogar inzwischen mit dem Züchter sehr netten Kontakt. Der hat sich sehr gefreut vom Hund zu hören, aber war nicht in die Vermittlung involviert. (Glaube der ehemalige HH konnte sich nicht mehr um die Vermittlung kümmern, das haben Angehörige gemacht, die von Hunden keine Ahnung hatten und nicht auf die Idee gekommen sind, sich an den Züchter zu wenden). Meine Freundin hat anhand der Papiere gewusst wer der Züchter ist und sich dort gemeldet, weil sie von ihm einige Tips zur Fellpflege haben wollte und auch einfach so aus Neugierde natürlich.
Natürlich kann immer mal komplett alles im Leben anders laufen wie so gedacht, allerdings ist halt die Frage wie realistisch man vor der Anschaffung seine Lebenssituation eingeschätzt hat. Das ist bei vielen schon sehr blauäugig oder man macht sich da gar keine Gedanken drum.
Ich selbst hatte auch Phasen, da wusste ich auch nicht immer warum am Ende des Geldes noch soviel Monat übrig ist, da wäre ich aber auch nicht auf die Idee gekommen, mir ein Lebewesen zuzulegen für das ich verantwortlich bin. Persönlich kenne ich auch Menschen die sich einen Hund zulegen und schon so kalkulieren, dass der Hund klein sein muß, weil mehr wie 20 Euro für Futter sind nicht drin im Monat und das hat man jetzt, weil das Fitnessstudio gekündigt ist (mit dem Hund kann man dann ja sportlich unterwegs sein). Da muss ja nix dramatisches passieren, das kann mit so einer Rechnung nicht funktionieren, da gibt es nicht mehr viel Einsparpotential, wenn wirklich mal was ausser der Reihe benötigt wird. Und dann ist Tierhaltung einfach kein Grundrecht sondern Luxus, kann man sich drüber aufregen, die Gesellschaft kritisieren usw, aber es ist nunmal so.
Im Übrigen habe ich gerade hier im Thread den Eindruck, dass getroffene Hunde bellen. Es sollen sich bitte nicht pauschal alle angesprochen fühlen. Es gibt wirklich böse Schicksalsschläge und wenn ich in meinem Umfeld von so etwas erfahre, versuche ich zu helfen wie es nur geht. Aber leider gibt es auch hier im gerne so dargestellten "Heile-Hundewelt-Forum" Menschen die akute Geldprobleme haben und dennoch sehr konkret über eine weitere Hundeanschaffung nachdenken. Solch ein Verhalten finde ich unmöglich und da zu erwarten andere (TA, Versicherung usw) sollen es dann richten ist schon eine interessante Erwartungshaltung. Solange freiwillig geholfen wird ist alles gut, wenn ich in solch einer Situation wäre, würde ich mich auch sehr freuen, wenn mir geholfen wird, aber erwarten, dass andere da für mich einspringen müssen ist für mich nicht ok. Und die betroffenen Tiere tun mir dann echt sehr leid.
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da wäre ich aber auch nicht auf die Idee gekommen, mir ein Lebewesen zuzulegen für das ich verantwortlich bin.
Darum geht es nicht - da herrscht hier Konsens, dass der finanzielle Aspekt bei bzw vor Anschaffung eines Tieres zu berücksichtigen ist.
Es geht um den Fall, den Du auch selbst beschrieben hattest "Ich selbst hatte auch Phasen, da wusste ich auch nicht immer warum am Ende des Geldes noch soviel Monat übrig ist," und wenn dann bereits ein Tier vorhanden ist.
Und da kam u.a. die Idee hier auf, das Tier abzugeben, wenn absehbar kein Geld mehr da sein wird für einen eventuellen Notfall.
Danke für die Erzählung von Deiner Freundin (Hund und Papiere) - so hatte ich das eigentlich vermutet, dass es so laufen könnte/sollte.
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