Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
- Geschlossen
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da wäre ich aber auch nicht auf die Idee gekommen, mir ein Lebewesen zuzulegen für das ich verantwortlich bin.
Darum geht es nicht - da herrscht hier Konsens, dass der finanzielle Aspekt bei bzw vor Anschaffung eines Tieres zu berücksichtigen ist.
Es geht um den Fall, den Du auch selbst beschrieben hattest "Ich selbst hatte auch Phasen, da wusste ich auch nicht immer warum am Ende des Geldes noch soviel Monat übrig ist," und wenn dann bereits ein Tier vorhanden ist.
Und da kam u.a. die Idee hier auf, das Tier abzugeben, wenn absehbar kein Geld mehr da sein wird für einen eventuellen Notfall.
Danke für die Erzählung von Deiner Freundin (Hund und Papiere) - so hatte ich das eigentlich vermutet, dass es so laufen könnte/sollte.
Ich war damals Student und in einem Alter, in dem ich einfach die Anforderungen (auch vorher halt noch nie) für Tierhaltung gehabt habe, die ich mir selbst auferlegt habe. (Bzw ich hatte Insekten im Terrarium, das war recht gut kalkulierbar, was Kosten angeht). Es kommt ja längst nicht nur auf finanzielle Aspekte an, ich kann auch kein Tier halten, wenn meine Zeit das nicht hergibt usw. Auch solche Faktoren können sich ändern und auch dann ist es nunmal angebracht, dass man sich vorher Gedanken drum macht, wie der Plan B-D aussieht. Leider reicht bei der Tierhaltung nicht nur ein Faktor aus der perfekt ist, ein Hund braucht nunmal nicht nur Liebe oder Beschäftigung oder Futter oder medizinische Versorgung sondern alle Bereiche sollten da abgedeckt sein. Und man sollte sich realistische Pläne zurecht legen, wenn das nicht geht, kann man sich das Tier halt nicht anschaffen.
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Hi
hast du hier Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Wer als Selbständiger sich nicht absichert in irgendeiner Form, der über seine Selbstständigkeit genauso wenig nachgedacht wie Menschen die von Anfang an wissen sollten, dass Tiere Geld kosten.
Dazu muß er als selbstständiger aber erstmal genügend Geld verdienen, um neben dem Lebensunterhalt noch was auf die Seite legen zu können. Das ist in den ersten Jahren in der Regel eher nicht der Fall! Sagen mir sowohl meine lebenserfahrung als auch genügend Selbstständige, die ich kenne.
"Da muß man halt was auf die Seite legen" ist immer schnell gesagt. Aber wenn halt nun mal gerade nichts im Geldbeutel ist, dann kann man auch nichts auf die Seite legen, egal wie der Wille und sogar die Einsicht in die Richtigkeit dieser Forderung seiens des Selbständigen sind.
Es wird ja auch immer versucht, Angestellten klar zu machen, daß sie für die Rente Vorsorge zu treffen haben. Jo. Gerne. Wenn man mir mein Gehalt verdoppelt, werde ich mal darüber nachdenken.... Bis dahin lebe ich schlicht und ergreifend von diesem Gehalt, erhalte mein KFZ und damit auch meine Arbeitsfähigkeit, und ernähre mich und meine Hunde und bezahle auch die Tierarztrechnungen davon.... (nur, um wieder aufs Thema zurückzukommen... *gg)
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Ich spreche jetzt mal für Hamburg. Ohne Nachweis einer Haftpflichtversicherung bekommst du deinen Hund hier nicht angemeldet.
Ja, und wenn du das mit einer Krankenversicherung auch noch machst, wird kein Schwein mehr den Hund anmelden. Oder in andere Bundesländer abwandern.....
Mal abgesehen bin ich durchaus dafür, den Menschen wieder etwas mehr Mündigkeit zuzugestehen, und nicht jeden Furz (sorry...)
vorzuschreiben... Sonst wird als nächstes noch vorgeschrieben, daß in jedem Haushalt ein Pflaster zu liegen hat..... Nachzuweisen bei der Meldebehörde bei der Anmeldung....
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Da würde ich die Hunde gnadenlos einziehen lassen und wegen Steuerbetrugs ne ordentliche Strafe obendrauf hauen. Und da wäre es mir egal, wie sie dann das Geld dafür aufbringen können/wollen.
Sorry, nichts gegen Dich - aber Gott sei Dank entscheiden das andere Leute....
*schwitz
(Nein, ich lebe nicht in Hamburg, und meine Hunde sind angemeldet und haftpflichtversichert 🤣)
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So ganz versteh ich das mit der Pflichtversicherung nicht. Was soll das ändern?
Also, prinzipiell gibt es ja die Möglichkeit, einen Hund krankenzuversichern.
Dann wird hier immer wieder zu Recht gesagt, dass arme Menschen sich das nicht leisten können.
Die könnten sich aber die Pflichtversicherung doch dann auch nicht leisten.
Denn bei Autos besteht ja auch Versicherungspflicht, aber günstig ist das noch lange nicht (auch, wenn da die Versicherungssummen natürlich andere sind….)
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So ganz versteh ich das mit der Pflichtversicherung nicht. Was soll das ändern?
Wenn das wirklich umgesetzt und kontrolliert werden würde und man ohne diese Versicherung keinen Hund (oder sonst ein Haustier) halten dürfte und die entsprechenden Sanktionen dann Einziehen des Hundes bedeuten würde, würde das heissen jemand der sich diese Versicherung nicht leisten kann, wird dann legal keinen Hund mehr halten können. Und allen Hunden die dann hier noch legal rumlaufen wäre medizinische Versorgung garantiert.
Aber wie sowas wirklich umgesetzt werden könnte (wohin mit allen eingezogenen Hunden, was an Versorgung wird davon abgedeckt, sind da dann auch sehr teure Behandlungen drin, wie will man das kontrollieren usw) ist dann doch ein grosses Rätsel. Das würde einen sehr teuren Verwaltungsapparat voraussetzen.
Aber wird hier ja in verschiedensten Threads immer angemerkt wieviele Hunde es inzwischen in der Umgebung gibt, die Hundedichte eigentlich in städtischer Umgebung zu hoch ist für entspannte Spaziergänge usw. Dieses Problem dürfte sich dann auch relativieren, aber ob es dann auch noch so einfach ist an Hundebedarf, Futter, Tierärzte, Hundeschulen zu kommen ist die andere Frage.
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Dann wird hier immer wieder zu Recht gesagt, dass arme Menschen sich das nicht leisten können.
Die könnten sich aber die Pflichtversicherung doch dann auch nicht leisten.
Der Anspruch ist ja nicht, jedem die Hundehaltung zu ermöglichen, sondern dass die medizinische Grundversorgung sichergestellt ist, wenn ein Hund bereits angeschafft ist. Und durch eine Pflicht-VS würde sichergestellt werden, dass jeder angemeldete Hund auch ausreichende medizinische Versorgung bekommt.
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Den Lachsmiley wollte ich mir einfach nicht verkneifen BieBoss ... 1 Packerl Pflichtpflaster pro Haushalt
... aber ich bin da total bei dir!
Ich sage immer: mein(e) Hund(e), meine Verantwortung und deshalb sehe ich das hier
Mal abgesehen bin ich durchaus dafür, den Menschen wieder etwas mehr Mündigkeit zuzugestehen, und nicht jeden Furz (sorry...)
auch als richtig und wichtig an!
Für sein eigen gewähltes Hobby Hund/Haustier muss imho eigenständig Verantwortung übernommen werden.
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Den Lachsmiley wollte ich mir einfach nicht verkneifen BieBoss ... 1 Packerl Pflichtpflaster pro Haushalt
... aber ich bin da total bei dir!
Ich sage immer: mein(e) Hund(e), meine Verantwortung und deshalb sehe ich das hier
Mal abgesehen bin ich durchaus dafür, den Menschen wieder etwas mehr Mündigkeit zuzugestehen, und nicht jeden Furz (sorry...)
auch als richtig und wichtig an!
Für sein eigen gewähltes Hobby Hund/Haustier muss imho eigenständig Verantwortung übernommen werden.
Das Ding ist halt, was kann der Hund dafür, wenn der Mensch nicht (mehr) ausreichend Verantwortung übernehmen kann oder will? Hat der dann einfach Pech gehabt?
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Und durch eine Pflicht-VS würde sichergestellt werden, dass jeder angemeldete Hund auch ausreichende medizinische Versorgung bekommt.
Nein, wird es nicht.
Denn die Versicherung entscheidet, ob die Behandlung gezahlt wird oder nicht.
Und dann sitzen am Ende wieder Tierbesitzer und TA da und verhandeln, was jetzt gemacht werden soll oder nicht, was gezahlt/abgezahlt werden kann.
Die Versicherung arbeitet GEWINNORIENTIERT und nicht aus moralischen oder tierschutzrechtzlichen Gründen.
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