Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
- Geschlossen
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@schokokekskruemel
Aber wie willst Du eine Krankenversicherungspflicht für Hunde nach deutscher Gesetzeslage rechtlich begründen? Es muss ein deutlich überwiegendes Gemeininteresse dargelegt werden, um die grundrechtlich garantierte Entscheidungsfreiheit auszuhebeln.
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Den Lachsmiley wollte ich mir einfach nicht verkneifen BieBoss ... 1 Packerl Pflichtpflaster pro Haushalt
... aber ich bin da total bei dir!Ich sage immer: mein(e) Hund(e), meine Verantwortung und deshalb sehe ich das hier
auch als richtig und wichtig an!
Für sein eigen gewähltes Hobby Hund/Haustier muss imho eigenständig Verantwortung übernommen werden.
Das Ding ist halt, was kann der Hund dafür, wenn der Mensch nicht (mehr) ausreichend Verantwortung übernehmen kann oder will? Hat der dann einfach Pech gehabt?
Zig Hunde haben Pech!
Wo sie leben, wie sie leben, bei wem sie leben usw.! Nicht nur primär gesundheitlich betrachtet.
Eine Pflicht KV wird verantwortungslosere Menschen nicht verantwortungsvoller machen!
Ein gut gefüllter Geldbeutel ist auch kein Garant für lückenlose gesundheitliche Versorgung!
Der MENSCH ist der der es in der Hand hat, nicht ein Vertrag einer Pflicht KV.
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Phonhaus Ich bin aus Österreich, ich habe daher absolut keine Ahnung von der deutschen Rechtslage (und auch nicht von der österreichischen in dieser Hinsicht).
Ich wusste aber auch nicht, dass ich eine theoretische Idee in einem Hundeforum gleich völlig durchdacht und rechtlich abgesichert präsentieren muss. Dann hätte ich noch einmal eine Nacht drüber geschlafen und mich besser vorbereitet
Zig Hunde haben Pech!
Wo sie leben, wie sie leben, bei wem sie leben usw.! Nicht nur primär gesundheitlich betrachtet.
Eine Pflicht KV wird verantwortungslosere Menschen nicht verantwortungsvoller machen!Ein gut gefüllter Geldbeutel ist auch kein Garant für lückenlose gesundheitliche Versorgung!
Der MENSCH ist der der es in der Hand hat, nicht ein Vertrag einer Pflicht KV.Da gebe ich dir auch völlig recht. Aber die Frage war ja (zumindest habe ich das so verstanden), was man macht, wenn die TA Kosten nicht bezahlt werden können. Und das war ein Ansatz, um diese Problematik zu entschärfen.
Es geht ja nicht (nur) um verantwortungslose Menschen, die sich null um die Gesundheit des Hundes scheren oder die von Beginn an zu wenig Geld haben, sondern primär um die, die während der Hundehaltung in eine Notlage geraten. Denen kann mMn schwer unterstellt werden, dass sie verantwortungslos sind.
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Mir gehts darum, dass diese theoretische Möglichkeit, über die hier ja schon seitenweise diskutiert wurde, einfach keine realistische Option darstellt
Das hindert nicht an Solidarität, z. B. eben über Fundraising, Spenden. Die nicht mal ans „Unverschulden“ geknüpft sein müssen - mir zum Beispiel wäre es für eine Spende egal, ob bzw. wie viel „Schuld“ an der Situation jemand auf sich geladen hat. Ich bin weder Pfarrer noch Richter.
Aber es liegt in der Entscheidungsfreiheit jedes Einzelnen, diese Solidarität zu praktizieren. Und angesichts des riesigen Unterschieds, der zwischen (bestimmten) Haus- und Nutztieren eh schon gemacht wird und der damit noch einmal einen Schritt zulegen würde, finde ich das auch wirklich gut so.
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Dann wird hier immer wieder zu Recht gesagt, dass arme Menschen sich das nicht leisten können.
Die könnten sich aber die Pflichtversicherung doch dann auch nicht leisten.
Der Anspruch ist ja nicht, jedem die Hundehaltung zu ermöglichen, sondern dass die medizinische Grundversorgung sichergestellt ist, wenn ein Hund bereits angeschafft ist. Und durch eine Pflicht-VS würde sichergestellt werden, dass jeder angemeldete Hund auch ausreichende medizinische Versorgung bekommt.
Auch mit einer Pflicht KV wird/würde nicht jeder HH jede Behandlung/medizinische Versorgung bei seinem Hund vornehmen lassen...
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Der Anspruch ist ja nicht, jedem die Hundehaltung zu ermöglichen, sondern dass die medizinische Grundversorgung sichergestellt ist, wenn ein Hund bereits angeschafft ist. Und durch eine Pflicht-VS würde sichergestellt werden, dass jeder angemeldete Hund auch ausreichende medizinische Versorgung bekommt.
Auch mit einer Pflicht KV wird/würde nicht jeder HH jede Behandlung/medizinische Versorgung bei seinem Hund vornehmen lassen...
Aber eine Grundabsicherung gäbe dem, der es sich nicht leisten kann, zumindest die Möglichkeit dazu.
Es ging doch um diejenigen, die wollen, aber nicht können...
Sprich, es geht nicht ums missionieren, sondern ums unterstützen. Und nun komme mir bitte niemand mit Spenden, denn nach Spenden oder Hilfe zu fragen wurde ja nicht nur hier im Thread schon eher verurteilt...
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Der Anspruch ist ja nicht, jedem die Hundehaltung zu ermöglichen, sondern dass die medizinische Grundversorgung sichergestellt ist, wenn ein Hund bereits angeschafft ist. Und durch eine Pflicht-VS würde sichergestellt werden, dass jeder angemeldete Hund auch ausreichende medizinische Versorgung bekommt.
Auch mit einer Pflicht KV wird/würde nicht jeder HH jede Behandlung/medizinische Versorgung bei seinem Hund vornehmen lassen...
Meine frühere Tierärztin z.B. hatte für sich und ihre Tiere klare Richtlinien, jegliche Behandlung über einen bestimmten Betrag hinaus würde sie nicht machen lassen (sie nannte als Beispiel ein neues Hüftgelenk für ihren Hund).
Und ich würde auch nicht alles machen lassen was möglich wäre (Chemotherapien nach Krebs, neue Gelenke, Transplantationen).
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Da sich so einige hier über eine mögliche Pflichtversicherung sogar lächerlich machen, bleibt dann halt nur für die betreffenden Personen, die die TA-Rechnung nicht auf der hohen Kante haben einen Kredit aufnehmen, einschläfern / aussetzen... alternativ noch in den Wald gehen. Genau das passiert ja jetzt schon.
Aber ist ja zum Wohle der Hunde
PS: Wer Ironie findet, darf sie behalten.
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Meine frühere Tierärztin z.B. hatte für sich und ihre Tiere klare Richtlinien, jegliche Behandlung über einen bestimmten Betrag hinaus würde sie nicht machen lassen (sie nannte als Beispiel ein neues Hüftgelenk für ihren Hund).
Wie bescheuert. Da hätten meine beiden bereits eingeschläfert werden müssen, inklusive dem 7 Monate alten Hund
Aber deine Angaben und die der Tierärztin zeigen, dass es eben noch das Phänomen der Ablehnung von Behandlungen trotz Liquidität gibt und damit allein der finanzielle Faktor nicht über die medizinische Versorgung eines Hundes entscheidet. -
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