Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
- Geschlossen
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In meinen Augen muss man da einfach unterscheiden zwischen:
Neues / weiteres Tier anschaffen trotz vorhandener finanzieller Schwierigkeiten, und bereits vorhandenes und geliebtes Tier abgeben bei neu aufgetretenen finanziellen Schwierigkeiten.
Da sehe ich einen ganz großen Unterschied.
Das wurde ha auch immer wieder unterstrichen, dass es nstürluch nicht okay ust, sich ein Tier anzuschaffen, was man nicht versorgen kann und dann zu erwarten, dass andere dafür einspringen.
Ein Tier zu haben und dann in Notlage zu geraten ist aber dennoch was anderes und dann mitt "dann muss es halt weg" oder "ist ja nur zu faul, irgendwo finanzielle Mittel durch Atbeit aufzutreiben" (sorry, meine Impulskontrolle versagt auch gerade) abzuhaken, finde ich viel zu einfach gedacht . (Das hier ging nicht an dich LUKE13 )
An den Beispielen von @schokokekskruemel sieht man ha, was einem so alles widerfahren kann und ich könnte noch ein paar hinzufügen. Die meisten dieser Fälle hätte man nicht vorausahnen können.
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Hi
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@schokokekskruemel
Ich schätze, weil Nutztierhalter oft mehrere Dutzend Tiere haben. Wenn die Milchbauern pro Tier ebenso eine Versicherung bezahlen wir der ein-Hund-Hobbyhalter, müssten die heftig subventioniert werden, um zu überleben.
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@schokokekskruemel
Ich schätze, weil Nutztierhalter oft mehrere Dutzend Tiere haben. Wenn die Milchbauern pro Tier ebenso eine Versicherung bezahlen wir der ein-Hund-Hobbyhalter, müssten die heftig subventioniert werden, um zu überleben.
Wenn aber grundsätzlich dieses "Luxuskonzept" angesetzt wird, dann aber auch bei Nutztieren. Also dann sollte grundsätzlich auf Fleisch/Milchkonsum verzichtet werden und den Nutztieren ein wesentlich höheres Niveau an medizinischer Versorgung gewährt werden
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wo ein Wille, da ein Weg!!!
Notfalls muss man zusätzlich putzen gehen.... um sich was nebenbei zu verdienen...
In der Pflege/Betreuung wird händeringend gesucht, da kann man auch als Quereinsteiger und/oder ungelernt anfangen, mit Hausinternen Seminaren...
Das Problem aber ist, keiner (ok nicht alle, aber viele) wollen halt nichts tun... wollen aber alles haben...
Wegen Krankheit, Schwerbehinderung, Unfall arbeitsunfähige Menschen können das eben NICHT.
Und die wollen bestimmt nicht ALLES, obwohl sie NICHT MEHR KÖNNEN.
Die wollen vielleicht einfach nur ein klitzekleines Bißchen vom normalen Leben abhaben dürfen!??
Einen Hund (oder Katze), der/die den größten Teil der täglichen Einsamkeit nimmt!?
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Wenn aber grundsätzlich dieses "Luxuskonzept" angesetzt wird, dann aber auch bei Nutztieren. Also dann sollte grundsätzlich auf Fleisch/Milchkonsum verzichtet werden und den Nutztieren ein wesentlich höheres Niveau an medizinischer Versorgung gewährt werden
Ohne Fleisch/Milchkonsum hätte sich das Problem Nutztierhaltung eh erledigt. Dann gäbe es keine.
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Die wollen vielleicht einfach nur ein klitzekleines Bißchen vom normalen Leben abhaben dürfen!??
Einen Hund (oder Katze), der/die den größten Teil der täglichen Einsamkeit nimmt!?
Das sollte aber nicht auf Kosten der (medizinischen) Versorgung des Tieres passieren.
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Übrigens - ja, mein Beitrag war etwas überspitzt.
Und natürlich waren die Folgen von deutlich gestiegenen Produktionskosten für Fleisch in Deutschland noch viel komplexer, aber soviel mag ich nicht tippen.
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@schokokekskruemel
Ich schätze, weil Nutztierhalter oft mehrere Dutzend Tiere haben. Wenn die Milchbauern pro Tier ebenso eine Versicherung bezahlen wir der ein-Hund-Hobbyhalter, müssten die heftig subventioniert werden, um zu überleben.
Wenn aber grundsätzlich dieses "Luxuskonzept" angesetzt wird, dann aber auch bei Nutztieren. Also dann sollte grundsätzlich auf Fleisch/Milchkonsum verzichtet werden und den Nutztieren ein wesentlich höheres Niveau an medizinischer Versorgung gewährt werden
Selbstverständlich wäre/ist es möglich, zwischen gewerblicher und privater Tierhaltung zu unterscheiden. Da könnte natürlich auch die Pflicht-KV auf private Tierhaltung begrenzt werden.
Ist zwar den Tieren gegenüber unfair, aber das ist es ja heute auch schon, wenn manche Tiere wie ein geliebtes Familienmitglied betrachtet werden und andere im Grunde wie ein empfindungsloses Stück Fleisch.
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Paar Mitte 30, 3 gemeinsame Kinder, Eigenheim, Frau in Karenz, finanziell ist alles ausreichend, wenn auch nicht massenhaft vorhanden. Mann begeht Suizid. Neben der ganzen menschlichen Tragödie, kommen massivste Geldsorgen hinzu. Der Familie/den Kindern jetzt auch noch den Hund wegnehmen?
Um nur auf das Beispiel einzugehen: es geht nicht um wegnehmen, sondern eigenverantwortlich abgeben, wenn keine Alternativen da sind. Oder was meinst du, wie es der Familie dann geht, wenn der Hund eingeschläfert werden muss, weil sie eine Behandlung nicht bezahlen können?
Das ist halt auch wieder die Theorie und Praxis. Eine Abgabe ist im Regelfall der allerletzte Schritt, bis dahin wird versucht, zu kämpfen und den Hund irgendwie behalten zu können. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man merkt, es wird finanziell eng und dann vorsichtshalber gleich mal den Familienhund abgibt. Die wenigsten würden wohl den in dem Moment gesunden Hund abgeben, weil er vielleicht in nächster Zeit krank werden könnte, sondern der Großteil würde sich halt durchkämpfen mit der Hoffnung, dass alles besser wird.
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