Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
- Geschlossen
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Das Zitat war beispielhaft, hätte ich dazu schreiben sollen oder das Zitat anonymisieren. Es wurde im Thread ganz oft geschrieben, dass der Gedanke an Abgabe wegen Geldnot "einfach" sei, dass man es sich "zu leicht" mache, wenn man diesen Gedanken äußert, usw..
Ok, aber ich finde, das ist es auch. Man muss erst mal in so ne Situation kommen, dass es finanziell eng wird, um das nachvollziehen zu können.
Um mir eine Meinung zu bilden (nachvollziehen können), muss ich nicht selbst erst in so eine Situation kommen, rutschen, oder sein 😉
Vielleicht war man selbst schon in solch, oder ähnlicher Situation, und hat sich daraus seine Meinung gebildet... Zumindest, wenn man nicht mit rosaroter Brille durchs Leben geht...
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War ich.
Und mir kam nicht mal der Gedanke, die Hunde abzugeben.
Ich hab einfach gehofft, es würde alles gutgehen und ich bald wieder einen neuen, einigermaßen gut bezahlten Job haben.
Hat 6 Monate gedauert, aber dann hatte ich ihn.
Die Hunde blieben bei uns bis zum Ende und sie waren immer satt (soweit ein Labi-Mix das sein kann) und mussten nicht frieren - TA war in der Zeit gsd nicht nötig.
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Also, ich habe zu keiner Zeit eine rosa Brille auf.
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Das Zitat war beispielhaft, hätte ich dazu schreiben sollen oder das Zitat anonymisieren. Es wurde im Thread ganz oft geschrieben, dass der Gedanke an Abgabe wegen Geldnot "einfach" sei, dass man es sich "zu leicht" mache, wenn man diesen Gedanken äußert, usw..
Ok, aber ich finde, das ist es auch. Man muss erst mal in so ne Situation kommen, dass es finanziell eng wird, um das nachvollziehen zu können.
Finde ich nicht.
Jetzt stellt sich jeder einfach mal vor, er müsste morgen seinen/seine aktuellen Hunde abgeben. Die hätten ein gutes Plätzchen, aber wären halt weg aus dem eigenen Leben.
Wer schon einmal einen/ seinen Hund verloren hat, weil er eben gestorben ist, weiss wie weh das tut.
Ich verstehe da einfach nicht, wie man da diese Möglichkeit als so einfach bzw. so naheliegend darstellen kann.
Ich würde meinen Hund niemals freiwillig abgeben und wenn ich dazu gezwungen wäre zum Wohle des Hundes würde es mir das Herz brechen.
Ein Hund ist weder ein Hobby wie jedes andere noch ein Haustier wie jedes andere, weil nur Mensch und Hund eine derart enge Beziehung eingehen.
Ich finde halt, da wird von einigen etwas als einfache Lösung dargestellt, den Hund halt abgeben, wenn man den Tierarzt nicht zahlen kann, was für manche wahrscheinlich eine schreckliche Tragödie ist.
Ich bin mir sicher, ich würde alle möglichen Mittel in Betracht ziehen, um das Geld aufzutreiben, aber was wenn es nicht klappen würde?
Wenn ich mir das ernsthaft vorstelle, könnte ich sofort Sturzbäche heulen.
Ich finde halt, man könnte bei dem Thema ein bisschen empathischer sein. Es geht nämlich gerade nicht um die, die ihr altes und krankes Tier nachts ans Tierheimtor binden, sondern um die, welche für ihr Tier alles geben würden, aber eben nichts haben.
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Ich finde halt, da wird von einigen etwas als einfache Lösung dargestellt, den Hund halt abgeben, wenn man den Tierarzt nicht zahlen kann, was für manche wahrscheinlich eine schreckliche Tragödie ist.
Ja, aber genau das meine ich ja.
Wie kann man da nur so - sorry - herzlichen schreiben "ja dann wird der Hund halt abgegeben".??
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Eine einfache Lösung ist die Abgabe eines Tieres nicht. Das stellt sich hier auch garantiert niemand vor. Und die Entscheidung liegt ja zum Glück auch alleine bei dem Besitzer des Tieres, egal welcher Tierart.
Gleichzeitig muss sich aber auch jeder klarmachen dass er alleine für das Wohl seines Tieres verantwortlich ist und sonst niemand.
Ich hab seit ein paar Wochen so ein Beispiel von Hund als Gesellschafter einer älteren Person ohne angemessene ärztliche Versorgung bei mir. Lange wärs wohl nicht mehr gut gegangen. Mit bissel Glück hat er noch ein paar muntere Jahre ohne Einschränkung vor sich.
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Ich finde halt, da wird von einigen etwas als einfache Lösung dargestellt, den Hund halt abgeben, wenn man den Tierarzt nicht zahlen kann, was für manche wahrscheinlich eine schreckliche Tragödie ist.
Ja, aber genau das meine ich ja.
Wie kann man da nur so - sorry - herzlichen schreiben "ja dann wird der Hund halt abgegeben".??
Oh, ich zitiere heute wie der letzte Honk!
Das hab ich schon verstanden, @DORFKINDER . Ich sehe das wie du.
Ich wollte da halt noch meine Gedanken dazu schreiben.
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@DORFKINDER Hast Du Autokorrektur oder Autovervollständigen? Und vertippt?
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Kein Geld, kein Hund. Gibt trotzdem Möglichkeiten Hunde zu kontakten, entweder dass man jemandes Hund ausführt oder im Tierheim eine Gassi-Patenschaft übernimmt. So lange bis die Finanzen es wieder hergeben. Nur weil man kein Geld hat muss man ja nicht auf Hundekontakte verzichten. Man hat halt (erstmal) nur nicht die Möglichkeit einem Hund ein Zuhause mit aller Verantwortung die das mit sich bringt zu geben.
Da muss man nicht drauf hoffen dass irgendeine solidarisch gestimmte Gesellschaft oder ein barmherziger Tierarzt oder ein Kreditgeber oder die Mama oder eine Tante einem Geld schenken, leihen, vorlegen, oder die Kosten ganz übernehmen.
Eine Pflicht-KV für Tierbesitzer wird es nie geben, völlig sinnlos das zu diskutieren, das wird sowieso nicht passieren. Ich finde es sehr interessant zu lesen was Menschen für Vorstellungen haben. Im echten Leben kriegt man das ja (GsD) nicht mit.
Eigenverantwortung lautet m.M.n. das Stichwort.
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Ich finde halt, da wird von einigen etwas als einfache Lösung dargestellt, den Hund halt abgeben, wenn man den Tierarzt nicht zahlen kann, was für manche wahrscheinlich eine schreckliche Tragödie ist.
Ja, aber genau das meine ich ja.
Wie kann man da nur so - sorry - herzlichen schreiben "ja dann wird der Hund halt abgegeben".??
Ich glaube ja und verstehe es, dass sowas schrecklich ist, aber die Ausgangsfrage war ja was Tun wenn man den Tierarzt nicht bezahlen kann.
Was oder aber wer soll das denn dann geraderücken.
Es tut mir Leid wenn das herzlos klingt, aber irgendwie muss ein Halter eine mögliche Behandlung bezahlen können. Sei es mit dem Dispo/ einem Ratenkredit oder privatem Kredit einer KV oder dem anlegen eines Hundenotgroschen Kontos, oder mit zusätzlicher Arbeit
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