Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
- Geschlossen
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@DORFKINDER Hast Du Autokorrektur oder Autovervollständigen? Und vertippt?
Ich habe ein sehr wesensstarkes Handy...
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Hi
hast du hier Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Eine einfache Lösung ist die Abgabe eines Tieres nicht. Das stellt sich hier auch garantiert niemand vor. Und die Entscheidung liegt ja zum Glück auch alleine bei dem Besitzer des Tieres, egal welcher Tierart.
Gleichzeitig muss sich aber auch jeder klarmachen dass er alleine für das Wohl seines Tieres verantwortlich ist und sonst niemand.
Ich hab seit ein paar Wochen so ein Beispiel von Hund als Gesellschafter einer älteren Person ohne angemessene ärztliche Versorgung bei mir.
Du bist das mit der Epi-Dackelin, oder ? So eine Einstellung ist mir sowas von fremd, das würde ich nie über mich bringen, den armen Hund ins Bad einzusperren, weil sie inkontinent ist.
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Ich schrieb es irgendwann schon mal: ich befürchte viele gehen bei einer obligaten TA Versicherung von unrealistisch niedrigen Beiträgen aus. Wenn sowas zur Pflicht wird zeigt die Erfahrung dass es meist sehr teuer und qualitativ eher schlechter wird. Wie bei jedem Monopol, das es dann ja quasi wäre.
Orientierung bietet da der humanmedizinische PKV Bereich, der für einen kostendeckenden Beitragssatz jenseits der Lockangebote für sehr junge Leute bei ca. 600€ monatlich liegt. Nach oben offen.
Das mit dem Monopol musst du mal erklären... welche Versicherung hat dann ein Monopol auf solche KV?
Aah, das war vielleicht etwas missverständlich - ich meinte mit Monopol nicht unbedingt die Versicherer (obwohl die dann natürlich auch, wenn Pflicht, nicht mehr wirklich in einem Qualitäts- und Leistungswettbewerb stehen - denn, die Kunden kommen ja eh, ist ja Pflicht) sondern primär die Qualität der ärztlichen Versorgung.
Aktuell ist eine TA Praxis ein Wirtschaftsunternehmen das um seine Kundschaft werben muss, idealerweise durch sehr gute Leistung.
Wenn die Kundschaft eh kommt, da sie die Beiträge ja bezahlen müssen, wird die Leistung in der Regel auf Dauer nicht besser. Das gilt natürlich nicht für jeden Anbieter aber sicherlich im Gesamtschnitt.
Ehrlich gesagt schwebt mir da sowas wie die klassischen 4-6 Minuten Sprechzeit in einer handelsüblichen, hausärztlichen Großstadtpraxis vor. Das Wartezimmer ist knallvoll, viel mehr Zeit ist nicht.
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Ich habe 3 Hunde, 2 von ihnen haben eine voll Krankenversicherung, 1 nur OP. Wir könnten das ein oder andere stemmen ja, aber nur bis zu einem gewissen Kostenpunkt.
Trotz der kv sage ich, wäre mein Vater nicht so vermögend und würde mir finanziell immer helfen, hätte ich wahrscheinlich nur 1 Hund.
Gerade jetzt in der momentanen Lage.
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Ich verstehe da einfach nicht, wie man da diese Möglichkeit als so einfach bzw. so naheliegend darstellen kann.
Wie gesagt: weder einfach noch naheliegend.
Aber es ist unter Umständen der einzige Ausweg, wenn die Alternative schlimmer ist. Es geht hier um die Frage, was passiert, wenn man die Tierarzt Rechnung nicht zahlen kann. Es gibt relativ kurzfristige Engpässe, die man anders überwinden kann. Wenn der Engpass nicht kurzfristig ist, dann ist es immer noch nicht einfach, aber vielleicht schlichtweg notwendig.
Ich kannte und kenne einige Menschen, die aus verschiedenen Gründen mit ihren Tieren hart an der Grenze segeln. Gerade letzte Woche hat eine Bekannte mit ihrer in diesem Jahr "geerbten" Katze ein Monatsbudget beim TA gelassen. Die kann das noch irgendwie stemmen. Und wenn nicht, gäbe es noch Möglichkeiten. Ich würde sofort eine TA-Patenschaft für den Zwerglöwen übernehmen, aber das würde meiner Bekannten derzeit noch schwerer fallen als weiteres knausern am eigenen Lebensstandard.
Aber wenn alles das nicht geht? Ich mag es mir wirklich nicht vorstellen, aber wenn ich mein Tier nicht versorgen kann, dann muss eine andere Lösung her. Im schlimmsten Fall muss dann das Tier woanders leben. Im Fall meines Hundes wäre das ganz realistisch ein Restleben im Tierheim (die hatten vor 4 Jahren schon befürchtet, dass sie nicht mehr vermittelt wird). Du sagst es völlig richtig: das ist eine Tragödie. Ich bin aber (aus sicherer Position heraus) der Meinung, dass ich meine potentielle Tragödie nicht zur möglicherweise lebensgefährlichen Tragödie für meinen Hund machen möchte.
Ob ich das im Fall der Fälle so objektiv sehen könnte, weiß ich nicht. Ich kann nur hoffen, dass ich nie in diese Lage komme und ich kann im ganz Kleinen ein wenig helfen, andere zu entlasten.
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Habt ihr euch mal Spendenaufrufe auf zB Facebook angesehen? Da sind immer wieder Menschen bei denen es vor der Anschaffung schon nicht gepasst hat oder die nur Mehrhundehalter sind weil sie regelmäßig nach Geld fragen.
Durch solche Leute wird man dann stumpfer gegenüber allen, auch jenen die unverschuldet Hilfe brauchen. Mir geht es zumindest so.
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Auch wenn sich das jetzt makaber anhört, wenn ich mir anschaue was alles auf Biegen und brechen am Leben erhalten wird (teilweise nur für einen kurzen Überschaubaren Zeitraum), wird's mir schlecht... Da werden Tiere möglichst teuer und aufwändig noch operiert, haben hinterher dennoch kein adequates Leben weil teilweise massive Einschränkungen, was ist daran denn noch Lebenswert?
Hauptsache der Mensch/das Tierheim (oder wer auch immer) kann von sich sagen ich/wir habe/n es zumindest versucht...
Es ging nicht um auf Teufel komm raus am Leben erhalten.
ist...und ja, das meiste (zumindest bei Krebs) ist Aussichtslos,
Das stimmt nicht. Es kommt sehr stark auf die Art des Tumors an, wie die Aussichten dann letztlich sind.
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,,Innerhalb von einer Stunde musste ich über 1000 € ran schaffen um mit allen Folgekosten bis jetzt bin ich bei ca 1500 €, also Medikamente usw.
Das alles innerhalb von einer Woche."
Es ging doch um eine noch recht moderate Summe im Eingangsbeispiel und nicht um irgendwelche super teuren extremen Behandlungen.
Die jetzt immer wieder als extrem Beispiel angeführt werden.
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"recht moderat" ist aber relativ.
Obwohl ich gut verdiene, ist das für mich immer noch ne ganze Stange Geld.
Ja, aktuell kann ich mir das leisten, aber es gab auch Zeiten, da wäre das nicht drin gewesen (s. frühere Beiträge)
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"recht moderat" ist aber relativ.
Obwohl ich gut verdiene, ist das für mich immer noch ne ganze Stange Geld.
Ja, aktuell kann ich mir das leisten, aber es gab auch Zeiten, da wäre das nicht drin gewesen (s. frühere Beiträge)
deswegen hatte ich recht moderat oder noch eher machbar zu bezahlen ist damit von mir gemeint.
Klar mir tut es auch weh, aber das ist ja noch eine Summe die ein dispo in aller Regel abdecken würde.
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