Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
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Wir haben seit wir Hunde haben, eine Schachtel, wo wir pro Monat so 20 bis 50,- reinlegen, plus das Weihnachtsgeld, was unsere Wuffls von Oma und Opa bekommen, da kommt auch einiges zusammen. Manchmal wird was nettes teureres gekauft, aber immer dass eine schöne Summe für den Notfall zurückbleibt.
Nachdem unsere Amy damals gleich im ersten Jahr hier ihre Kaufsumme nahezu verdreifacht hatte, war uns das ein dringendes Bedürfnis…..
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Hi
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Für genau solche Fälle sind KV und/oder OPV für Tiere angedacht!!! Wenn man nicht viel Geld auf der hohen Kante hat, oder schnellmöglichst beschaffen kann...
Wobei hier wieder zum Tragen kommt, das man dennoch das Geld oftmals ja vorstrecken muss... wie die Leute es dann machen, keine Ahnung 🤷
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Was machen denn die ganzen Bettler die einen Hund haben oder Obdachlos.
Die haben ja fast alle einen Hund wie sollen die denn was ZURÜCKLEGEN?, die haben doch selber keinen Cent in der Tasche.
Den Hund abgeben geht doch in der Praxis gar nicht so schnell ich meine wenn der Hund akut operiert werden muss wenn es um Stunden geht soll man dann erst ins Tierheim fahren und die machen dann die Operation bzw bezahlen die Operation?
Die werden halt nicht zum Arzt gebracht und verrecken dann irgendwann und es wird sich der nächste geholt.
Was auch sonst.
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In den Kliniken, wo wir bisher waren, wäre entweder Ratenzahlung möglich gewesen oder eine Finanzierung über die BFS health finance.
Ich hab allerdings schon von Fällen gehört, wo Hunde nach schlimmen Unfällen nicht behandelt wurden, weil die Besitzer keine Hunderte Euro für die Anzahlung in der Tasche hatten.
Es wird wohl sehr unterschiedlich gehandhabt.
Einerseits verstehe ich die TÄ. Die sind früher vermutlich auf horrenden ausstehenden Summen sitzen geblieben.
Andererseits...im akuten Notfall muss ein Tier meiner Meinung nach behandelt werden und im Anschluss muss mit den Besitzern über die Kosten gesprochen werden und irgendwie eine Lösung gefunden werden.
Dass man unbedingt ein Notpolster haben sollte, finde ich auch. Und das muss mittlerweile schon ganz schön üppig sein.
Oder eben die Alternative "Versicherung". Über das Für und Wider gibt es ja schon einen Thread.
So, dann erklär mal wie das funktionieren soll.
Ein Hund ist in einer akuten medizinischen Notlage, wird in eine Klinik/zum TA gebrach, der Besitzer weiß schon, dass er das eigentlich nicht zahlen kann, Ratenzahlung ist von der Praxis nicht angeboten und dann soll der TA in Vorleistung gehen, das Tier retten und hinterher zusehen, wie er an sein Geld kommt?
Wenn der Besitzer das Geld dann wirklich nicht zusammen bekommt, hat der Tierarzt den Salat. Zurückgeben ohne Zahlung ist keine Option, nicht jeder Tierarzt (oder Mitarbeiter) will jedes Tier behalten und selbst die Kosten tragen, Abgabe ins Tierheim (sofern ein Platz frei ist), wird auch nicht alle kosten decken, Vermittlung wird nicht alle kosten decken - wer kauft/übernimmt ein Tier, das erst mal wissentlich tausende eure tierarztschulden mitbringt.
Und mit jedem Versuch das Tier irgendwie „los zu bekommen“ entstehen weitere Kosten für Unterbringung, Futter, Medikamente und Betreuung. Dazu noch der Zeitfaktor, sich um das Tier anderer Leute zu kümmern, die es sich nicht leisten konnten.
Außerdem sind Praxen derart überlaufen, es gibt kein Personal, alle Pfeifen aus dem letzen loch und sollen sich dann noch um sowas „nebenbei und ehrenamtlich“ kümmern.
Sorry. Da arbeiten Menschen, die sich und ihre Familien und eigenen Tiere versorgen müssen von ihrem Job.
Es MUSS einfach vorher geklärt werden, wie das finanzielle geregelt wird und ich kann jede Praxis verstehen, die auf einer Anzahlung besteht, keine Ratenzahlung akzeptiert (denn auch da muss man teils Aufwand betreiben um das Geld zu bekommen, selbst wenn es über die bfs läuft und hat keine Garantie, dass bis zum letzen Cent gezahlt wird) und am liebsten die komplette Summe aufn Tisch haben möchte.
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Im Normalfall wird man nicht eines morgens wach
Befindet sich plötzlich in einer heiklen finanziellen Situation
Passieren kann es dennoch, durch Krankheit oder Unfall zb kann man ganz plötzlich und unerwartet in finanzielle Schieflage geraten.
Ich fände eine Pflicht KV für Hunde gar nicht verkehrt. Dann würde das auch irgendwann bezahlbar für fast jeden.
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Was machen denn die ganzen Bettler die einen Hund haben oder Obdachlos.
Die haben ja fast alle einen Hund wie sollen die denn was ZURÜCKLEGEN?, die haben doch selber keinen Cent in der Tasche.
Den Hund abgeben geht doch in der Praxis gar nicht so schnell ich meine wenn der Hund akut operiert werden muss wenn es um Stunden geht soll man dann erst ins Tierheim fahren und die machen dann die Operation bzw bezahlen die Operation?
Entweder die Hunde haben Glück und es gibt eine mobile Praxis die gratis Sprechstunden getragen von einem Verein anbietet (gibt es in immer mehr Städten) oder wenn sie Pech haben sterben sie eben oder werden zurückgelassen/beim Tierschutz abgegeben.
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Es gibt mehrere Organisationen, die Tiere von Bedürftigen kostenlos behandeln und sich durch Spenden finanzieren.
Die Uli Stein-Stiftung hat zB so ein Projekt. Dann gibt es noch TieMo, das Underdog Projekt, Pfotenhilfe für Obdachtlose ev, tiernothilfe Pro Canis und bestimmt noch ganz viele weitere.
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Was machen eigentlich Menschen die eine sehr hohe Tierarztrechnung nicht bezahlen können?
Meine Sichtweise ist die, dass der Hund meine Verantwortung ist und nicht die anderer. Ich erwarte also nicht, dass andere mir TA Behandlungen bezahlen, sondern sorge vor, indem ich was auf Seite lege.
Ich spare lieber bei mir als beim Hund. Also verkneife mir Annehmlichkeiten, oder, ich rauche zb nicht, trinke kaum (ist aber was Grundsätzliches, nicht nur wegen dem Hund). Ich kenne einige, die zwar Geld für Zigaretten im Wert von 200€ im Monat über haben, aber sich keine zweite Hose kaufen oder keinen Wintermantel, weil kein Geld dafür über ist. Da würde ich persönlich mir meine Prioritäten neu überdenken.
Im Akutfall ist die Wahl entweder Behandeln oder Einschläfern. Ist leider so, dass es manchmal darauf hinausläuft. Deshalb haben wir eine OP Versicherung.
Ich kenne auch Leute, die es sich versagt haben, einen Hund aufzunehmen, weil sie sich ausgerechnet haben, dass sie die 34 Euro nicht haben werden, die das Futter gekostet hätte. TA etc war da noch gar nicht mit einbezogen.
Das fand ich gut und hab das auch so geäußert.
Schlimm finde ich Leute, die sich Tiere anschaffen und dann im Notfall anderen Leuten ein schlechtes Gewissen einreden wollen, damit die die Behandlung ihrer Tiere zahlen.
Man kann zwar im absoluten Notfall, wenn alle Stricke reißen, natürlich nach Hilfe außerhalb suchen, aber dann ohne Anspruchsdenken und mit der entsprechenden inneren Einstellung, ist meine Meinung.
Es ist und bleibt mein Tier und meine Verantwortung. Kann ich das nicht stemmen, muss ich tierlos bleiben.
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Meine Sichtweise ist die, dass der Hund meine Verantwortung ist und nicht die anderer. Ich erwarte also nicht, dass andere mir TA Behandlungen bezahlen, sondern sorge vor, indem ich was auf Seite lege.
Das ist socherlich der Idealfall, wenn man eine Reserve hat, die man niwmals für ezwas anderes antaszwn muss. Aber ich denke mir, die eingangsfrage zielte ja darauf ab, wie das ist, wenn man diese Reserve eben nicht hat.
Ich glaube, dass das auf einen Großteil der Hundehalter im reellen Leben außerhalb des Df zutrifft, dass dort eben keine Zehntausende auf der hohen Kante liegen. Ich zähle mich dazu.
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Aber ich denke mir, die eingangsfrage zielte ja darauf ab, wie das ist, wenn man diese Reserve eben nicht hat.
Oder wenn sie einfach aufgebraucht ist.
Ich denke, dass das Thema Einschläfern in Zukunft häufiger und früher präsent sein wird.
Und ich bin der Meinung, dass man den Betroffenen deshalb kein schlechtes Gewissen einreden sollte.
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