Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
- Geschlossen
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Welche Lösung würde dir da im Nachhinein als wirklich brauchbare, praktikable Lösung für dich und das Tier einfallen?
Im Ernstfall muss ja eine Lösung her oder man ignoriert das gesundheitliche Problem.
Ich weiss, ich war nicht gemeint, aber.. Im Ernstfall muss man da sicher abwägen, aber es wurde ja schon erwartet, dass man, wenn es finanziell plötzlich eng wird, das Tier schon vorsorglich abgeben sollte, damit der Ernstfall gar nicht erst eintritt.
das sagt doch niemand.
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das sagt doch niemand.
Naja, doch, schon... (ein paar Zitate, die ich auf die Schnelle gefunden hab.)
Wenn klar ist, dass alle Alternativen ausgeschöpft sind, ich keine Reserven mehr habe, ich nach x Bewerbungen immer noch nichts gefunden habe, und die Grundsicherung droht. Dann würde ich zumindest anfangen zu überlegen, ob eine Abgabe nicht eher im Sinne des Tieres ist.
Ich denke dass die Realisten das Tier lieber zu früh versuchen (!) zu vermitteln denn zu spät.
Nur weil man ein Tier loswerden möchte, ganz egal warum, heisst das ja noch lange nicht, dass es denn auch so zackig klappt.
Wer sich ums Tierwohl nicht so die Gedanken macht, hat solche Weitsicht eher nicht.Darum geht es doch gar nicht. Es geht um Leute die das Haustier nicht behandeln lassen könnten, wenn es diese braucht.
und darauf zu vertrauen, dass diese Situation nicht eintritt finde ich ehrlich gesagt naiv.
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Ich weiss, ich war nicht gemeint, aber.. Im Ernstfall muss man da sicher abwägen, aber es wurde ja schon erwartet, dass man, wenn es finanziell plötzlich eng wird, das Tier schon vorsorglich abgeben sollte, damit der Ernstfall gar nicht erst eintritt.
das sagt doch niemand.
Naja, schon.
Aber das ist halt jetzt irgendwie eine Zwickmühle.
Einerseits ist nicht realistisch und wird auch nicht erwartet, dass bei einem finanziellen Engpass sofort vorausschauend der gesunde Hund abgegeben wird, weil er möglicherweise vielleicht unbezahlbare TA Kosten verursachen könnte. Andererseits soll der Hund dann aber beim Eintreten dieser TA Kosten schon abgegeben sein.
Bei einem Hund, von dem ich weiß, dass monatlich Summe X anfällt, ist das ja wieder was anderes. Da wird man wohl deutlich früher die Abgabe in Erwägung ziehen.
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Ja, aber genau das meine ich ja.
Wie kann man da nur so - sorry - herzlichen schreiben "ja dann wird der Hund halt abgegeben".??
Natürlich ist das eine Tragödie, wenn man den Hund weggeben muss.. ich denke, das kann hier jeder verstehen..
Aber was ist denn die Alternative, wenn man hohe Tierarztkosten einfach nicht tragen kann?
Mia hat eine immunmediierte Thrombozytopenie. Das bedeutete letztes Jahr wöchentliche Blutkontrollen.. da waren wir nur bei den Blutbildern bei gut 600 € im Monat..
Dazu kamen noch andere Untersuchungen, wie PCR, Ultraschall und natürlich die Medikamente..
So im Bereich 1000 € waren wir da je nach Monat durchaus..
Aber was wäre denn die Alternative gewesen? Sie einschläfern? Sie qualvoll sterben lassen?
Oder der Hund einer Freundin hatte eine Magendrehung, früh erkannt, er hat es gut überstanden, aber das hat an die 3000 € gekostet.
Schläfert man da den Hund trotz guter Prognose ein? Oder lässt man ihn qualvoll zu Hause sterben?
Das können doch für den geliebten Hund keine ersthaften Alternativen sein…
Wer nimmt einen solchen Hund? Wir reden da ja nicht von wenig Geld. Hättest Du für den Notfall, der hoffentlich nie, nie, nie eintritt auch nur einen Menschen oder Verein, der sicher den Hund übernehmen würde? (und sich die monatlichen Ausgaben leisten kann)
Bei einer Einmalzahlung sehe ich noch die Möglichkeit eines Tierschutzvereines, aber bei laufenden Kosten ohne sicheren Endzeitpunkt der Ausgaben? Welcher Verein tut das bzw. kann das tun?
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das sagt doch niemand.
Naja, doch, schon... (ein paar Zitate, die ich auf die Schnelle gefunden hab.)
Wenn klar ist, dass alle Alternativen ausgeschöpft sind, ich keine Reserven mehr habe, ich nach x Bewerbungen immer noch nichts gefunden habe, und die Grundsicherung droht. Dann würde ich zumindest anfangen zu überlegen, ob eine Abgabe nicht eher im Sinne des Tieres ist.
Ich denke dass die Realisten das Tier lieber zu früh versuchen (!) zu vermitteln denn zu spät.
Nur weil man ein Tier loswerden möchte, ganz egal warum, heisst das ja noch lange nicht, dass es denn auch so zackig klappt.
Wer sich ums Tierwohl nicht so die Gedanken macht, hat solche Weitsicht eher nicht.Darum geht es doch gar nicht. Es geht um Leute die das Haustier nicht behandeln lassen könnten, wenn es diese braucht.
und darauf zu vertrauen, dass diese Situation nicht eintritt finde ich ehrlich gesagt naiv.
wo steht da etwas von vorher abgeben?
Ich zum Beispiel habe mehrfach hier in diesem Faden geschrieben, zum Beispiel einen Kredit aufzunehmen. Was ich nicht richtig finde ist allerdings sich ein teures Haustier zu holen und von vornerein zu wissen, dass die Finanzierung heikel ist, oder sich darauf zu verlassen, dass andere schon zahlen oder eben aus Pflichtbewusstsein (Tierärzte) auch ohne Bezahlung mein Tier behandeln.
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Naja, doch, schon... (ein paar Zitate, die ich auf die Schnelle gefunden hab.)
wo steht da etwas von vorher abgeben?
Ich zum Beispiel habe mehrfach hier in diesem Faden geschrieben, zum Beispiel einen Kredit aufzunehmen. Was ich nicht richtig finde ist allerdings sich ein teures Haustier zu holen und von vornerein zu wissen, dass die Finanzierung heikel ist, oder sich darauf zu verlassen, dass andere schon zahlen oder eben aus Pflichtbewusstsein (Tierärzte) auch ohne Bezahlung mein Tier behandeln.
ähja, das dreht sich doch jetzt wieder im Kreis. Das hab ich ja auch schon x mal geschrieben, dass das ein riesiger Unterschied ist.
Den Rest hab ich zitiert. Kann man da einfach nachlesen.
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Welche Lösung würde dir da im Nachhinein als wirklich brauchbare, praktikable Lösung für dich und das Tier einfallen?
Im Ernstfall muss ja eine Lösung her oder man ignoriert das gesundheitliche Problem.
Ich weiss, ich war nicht gemeint, aber.. Im Ernstfall muss man da sicher abwägen, aber es wurde ja schon erwartet, dass man, wenn es finanziell plötzlich eng wird, das Tier schon vorsorglich abgeben sollte, damit der Ernstfall gar nicht erst eintritt.
Im Ernstfall ist es aber vielleicht zu spät.
Man sollte vorher die Optionen abwägen. Kann ich eine mittelteure Behandlung auf welche Art auch immer finanzieren oder nicht? Wenn nein - keine Kontakte, keine Kredite, kein gar nichts -, ja, dann sollte man über eine Abgabe nachdenken, bevor das Tier auf dem Tisch liegt und die Frage im Raum steht "Zahlen oder einschläfern?"
Wenn du mir eine Alternative nennen kannst, die im Sinne des Tieres ist, dann wäre ich froh, davon zu hören.
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wo steht da etwas von vorher abgeben?
Ich zum Beispiel habe mehrfach hier in diesem Faden geschrieben, zum Beispiel einen Kredit aufzunehmen. Was ich nicht richtig finde ist allerdings sich ein teures Haustier zu holen und von vornerein zu wissen, dass die Finanzierung heikel ist, oder sich darauf zu verlassen, dass andere schon zahlen oder eben aus Pflichtbewusstsein (Tierärzte) auch ohne Bezahlung mein Tier behandeln.
ähja, das dreht sich doch jetzt wieder im Kreis. Das hab ich ja auch schon x mal geschrieben, dass das ein riesiger Unterschied ist.
Den Rest hab ich zitiert. Kann man da einfach nachlesen.
ok ich zumindest hab das so nicht gesagt und hatte sogar auch auf die Möglichkeit des VL Sparens extra hingewiesen.
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Dann hab ich mir das vermutlich eingebildet. Sorry, ich bin müde und jetzt erst mal raus.
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Ich weiss, ich war nicht gemeint, aber.. Im Ernstfall muss man da sicher abwägen, aber es wurde ja schon erwartet, dass man, wenn es finanziell plötzlich eng wird, das Tier schon vorsorglich abgeben sollte, damit der Ernstfall gar nicht erst eintritt.
Im Ernstfall ist es aber vielleicht zu spät.
Man sollte vorher die Optionen abwägen. Kann ich eine mittelteure Behandlung auf welche Art auch immer finanzieren oder nicht? Wenn nein - keine Kontakte, keine Kredite, kein gar nichts -, ja, dann sollte man über eine Abgabe nachdenken, bevor das Tier auf dem Tisch liegt und die Frage im Raum steht "Zahlen oder einschläfern?"
Wenn du mir eine Alternative nennen kannst, die im Sinne des Tieres ist, dann wäre ich froh, davon zu hören.
Jedes Mitglied aus dem DF Forum spendet 5-10€, das Geld (da käme mit Sicherheit ne ganze Menge zusammen bei der Mitgliederzahl) wird auf einem Konto gesammelt, und jeder HH der sein Tier nicht adequat behandeln lassen kann, will bekommt aus dem Topf 😉
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