Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
- Geschlossen
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Ich fänd sowas mega. Geht in meinem Sport ganz oft so.
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Hi
hast du hier Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Im FB gibt es da eine Gruppe von Sheltiebesitzern die machen sowas
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Ich kenne das von dem kleinen TSV, in dem ich Mitglied war. Und Aufrufe gibts auch immer wieder mal über einen Verteiler (Facebook nutze ich nicht aktiv).
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Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber im GesundeHunde-Forum gab zumindest vor ein paar Jahren einen solchen Fond, der Geld für solche Notfälle bereitstellte.
Das Problem bei so einer Idee ist ja erstmal: wer soll das Geld wie verwalten? Und was ist mit steuerlichen Aspekten? Muss man dafür erstmal einen Verein gründen? Und wie sind die Kriterien der Vergabe? Geschenk oder Kredit? Zinslos? Wann ist man "bezugsberechtigt"? (Forenmitgliedschaft, Aktivität, Art des Notfalls)
Und es gibt bestimmt noch mehr Fragen...
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Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber im GesundeHunde-Forum gab zumindest vor ein paar Jahren einen solchen Fond, der Geld für solche Notfälle bereitstellte.
Das Problem bei so einer Idee ist ja erstmal: wer soll das Geld wie verwalten? Und was ist mit steuerlichen Aspekten? Muss man dafür erstmal einen Verein gründen? Und wie sind die Kriterien der Vergabe? Geschenk oder Kredit? Zinslos? Wann ist man "bezugsberechtigt"? (Forenmitgliedschaft, Aktivität, Art des Notfalls)
Und es gibt bestimmt noch mehr Fragen...
ja, wäre man wieder bei *was ist ein Notfall*? ?
Für den einen sind 100€ ein Notfall, für den nächsten 500€...
Für den einen ist dies ein Notfall, für den anderen jenes...
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Da muss man nicht drauf hoffen dass irgendeine solidarisch gestimmte Gesellschaft oder ein barmherziger Tierarzt oder ein Kreditgeber oder die Mama oder eine Tante einem Geld schenken, leihen, vorlegen, oder die Kosten ganz übernehmen.
Hier im Forum sind doch auch einige Mitglieder, die sich den Hund/die Hunde wohl nur aufgrund eines gutverdienenden Partners so problemlos leisten können. Das ist dann also okay, aber wenn mit Familienmitgliedern vereinbart wurde oder mit dem besten Freund, mit dem man halt nicht das Bett teilt, oder mit, keine Ahnung, einer tierlieben älteren Nachbarin, oder diese Menschen in einer Notlage von sich aus anbieten, finanziell auszuhelfen, ist das moralisch schlechter zu stellen? Ernsthaft?
Und zum "Kreditgeber": Nun ja, genau dafür ist ein Kreditgeber doch da, dass er Kredite gewährt Warum sollte es schlimmer sein, für Behandlung oder OP eines Hundes einen Kredit aufzunehmen als für Haus, Auto, Waschmaschine? Das machen nämlich ganz, ganz viele Menschen so und es scheint gesellschaftlich nicht wirklich verpönt zu sein. Im Grunde genommen verdienen damit doch auch ganze Branchen ihren Lebensunterhalt, was also ist verwerflich daran? Und Tierkrankenversicherungen handeln doch auch nach einem ähnlichen, wenn auch nicht gleichen Prinzip, ist das für dich also auch moralisch verwerflich?
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Ich denke bei Flossi lag der Fokus auf "darauf hoffen"
Mit darauf hoffen kann gemeint sein dass da vorher keine Absprachen stattfanden sondern im Ernstfall "erwartet wird" dass da jemand mit am Karren zieht.
Nach dem Motto: ich mach mal, ihr helft schon wenn ich nicht weiter komme.
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Ich denke bei Flossi lag der Fokus auf "darauf hoffen"
Mit darauf hoffen kann gemeint sein dass da vorher keine Absprachen stattfanden sondern im Ernstfall "erwartet wird" dass da jemand mit am Karren zieht.
Nach dem Motto: ich mach mal, ihr helft schon wenn ich nicht weiter komme.
Naja, ist ja zumindest im Falle des Kreditgebers dann auch so üblich, dass man eben um einen Kredit ansucht und diesen, wen alles gut geht, gewährt bekommt
Ich glaube ja, kein Mensch ist eine Insel. In manchen Familien, Partnerschaften, Freundschaften ist es selbstverständlich, einander in schwierigen Lagen auszuhelfen, ohne dass man dies vorher bis ins kleinste Detail durchgekaut hat. Das fällt oft einfach unter den ganz normalen Zusammenhalt in einer zwischenmenschlichen Beziehung. Man weiß ja nie, was im Leben so alles auf einen zukommt, da müsste man dann ja zig Absicherungsgespräche führen von A wie Autounfall über S wie Stromausfall bis hin zu Z wie Zervixkarzinom...
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Im Ernstfall ist es aber vielleicht zu spät.
Man sollte vorher die Optionen abwägen. Kann ich eine mittelteure Behandlung auf welche Art auch immer finanzieren oder nicht? Wenn nein - keine Kontakte, keine Kredite, kein gar nichts -, ja, dann sollte man über eine Abgabe nachdenken, bevor das Tier auf dem Tisch liegt und die Frage im Raum steht "Zahlen oder einschläfern?"
Wenn du mir eine Alternative nennen kannst, die im Sinne des Tieres ist, dann wäre ich froh, davon zu hören.
Jedes Mitglied aus dem DF Forum spendet 5-10€, das Geld (da käme mit Sicherheit ne ganze Menge zusammen bei der Mitgliederzahl) wird auf einem Konto gesammelt, und jeder HH der sein Tier nicht adequat behandeln lassen kann, will bekommt aus dem Topf 😉
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ist das moralisch schlechter zu stellen
ist das für dich also auch moralisch verwerflich?
Moralisch verwerflich ist für mich persönlich wenn jemand mordet oder missbraucht. Oder stiehlt, betrügt und lügt.
Wenn sich jemand einen Hund anschafft ohne dass er für diesen aufkommen kann dann ist das für mich verantwortungslos.
Wer ehrlich zu sich selbst ist und bereit ein Lebewesen in seine Obhut zu nehmen der wird normalerweise nicht in eine Situation geraten in der er Probleme dieser Art zu befürchten hat. Das ist gar keine Raketenwissenschaft, da braucht man auch nicht irgendwelche Vergleiche anzustreben. In dem Moment wo schon klar ist dass -sollte der Hund krank werden- ich irgendjemanden anpumpen muss wäre das für mich persönlich keine Option.
Selbstverständlich können andere Menschen das anders handhaben und die Familie, Freunde oder sonstige mit ins Boot nehmen wenn es darum geht eigene Verbindlichkeiten zu begleichen. Für mich persönlich ist das keine Option, ich muss mich auch nicht hinter einem Ehepartner oder Partner oder wem auch immer verstecken. Ich bin verantwortlich, ich muss für diejenigen die bei mir leben aufkommen und wenn ich das nicht kann halte ich keine Tiere. Für mich ist das so einfach, damit bin ich gut gefahren und deshalb hat sich die Frage im Threadtitel für mich auch nie gestellt.
Wenn ich finanziell nicht in der Lage bin ein Tier zu unterhalten habe ich keines. Da gibt es kein Rumgeeiere, keine Entschuldigungen oder Überlegungen wie es doch noch ginge in dem ich andere durch meinen Egoismus belaste.
Aber moralisch verwerflich ist das nicht. Es ist unreif, egoistisch und ein wenig naiv.
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