Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
- Geschlossen
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eder der einen Unfall oder eine Krankheit
mit langzeitfolgen hat automatisch dadurch verarmt
Jeder Rentner, besonders EU Rentner,
Jeder der Grundsicherung o.ä. bekommt
Automatisch am hungertuch nagt
Das hat doch nix mit Katastrophenszenarien ausmalen zu tun, ist halt einfach Fakt, dass Menschen, die z.B. krankheitsbedingt erwerbungsunfähig sind, fast immer auch armutsbedroht oder -betroffen sind:
ZitatIn Österreich sind 377.000 Menschen arbeitslos. Ein Großteil sucht schon länger als 12 Monate einen Job. Während die Arbeitslosigkeit in den letzten Monaten gesunken ist, sind besonders viele Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen – sogar mehr als im Vorkrisenjahr. Viele kommen nur schlecht über die Runden, weil ihnen plötzlich die Hälfte ihres Einkommens fehlt. Denn in Österreich liegt das Arbeitslosengeld bei nur 55 Prozent des letzten Einkommens. Das durchschnittliche Arbeitslosengeld liegt bei 843 Euro, die Schwelle zur Armutsgefährdung bei 1.328 Euro pro Monat. Letzteres entspricht 60% des Median-Einkommens.
ZitatDer Sozialwissenschaftler Emmerich Tálos hat schon früh in einer Studie erhoben, dass bei 19 Prozent der Arbeitslosen nach 1 bis 5 Monaten das Ersparte verbraucht ist und die Armutsgefährdung beginnt. Bei der großen Mehrheit spätestens nach einem Jahr.
Aus genau solchen Gründen soll/te man (und schon gar nicht mit Hund) nicht von der Hand in den Mund leben!!!
Natürlich weiß keiner was das Leben für ihn/sie bereit hält...was auch ganz gut so ist. Dazu muss/sollte ein jeder aber immer einen Plan A/B/C/D haben... Wer den nicht hat, nunja...
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Hi
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eder der einen Unfall oder eine Krankheit
mit langzeitfolgen hat automatisch dadurch verarmt
Jeder Rentner, besonders EU Rentner,
Jeder der Grundsicherung o.ä. bekommt
Automatisch am hungertuch nagt
Das hat doch nix mit Katastrophenszenarien ausmalen zu tun, ist halt einfach Fakt, dass Menschen, die z.B. krankheitsbedingt erwerbungsunfähig sind, fast immer auch armutsbedroht oder -betroffen sind:
ZitatIn Österreich sind 377.000 Menschen arbeitslos. Ein Großteil sucht schon länger als 12 Monate einen Job. Während die Arbeitslosigkeit in den letzten Monaten gesunken ist, sind besonders viele Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen – sogar mehr als im Vorkrisenjahr. Viele kommen nur schlecht über die Runden, weil ihnen plötzlich die Hälfte ihres Einkommens fehlt. Denn in Österreich liegt das Arbeitslosengeld bei nur 55 Prozent des letzten Einkommens. Das durchschnittliche Arbeitslosengeld liegt bei 843 Euro, die Schwelle zur Armutsgefährdung bei 1.328 Euro pro Monat. Letzteres entspricht 60% des Median-Einkommens.
ZitatDer Sozialwissenschaftler Emmerich Tálos hat schon früh in einer Studie erhoben, dass bei 19 Prozent der Arbeitslosen nach 1 bis 5 Monaten das Ersparte verbraucht ist und die Armutsgefährdung beginnt. Bei der großen Mehrheit spätestens nach einem Jahr.
Du vermischt und pauschalisierst das und bringst Fakten die nicht ganz passen
Ich sagte lediglich nicht jeder, nicht alle
Und nicht das gibts nicht
Und als kathastrophisieren bezeichne ich lediglich das durchaus sehr dramatische anhäufen jeglicher Möglichkeiten
Also ein Mensch verunglückt, wird geschieden, Heizung kaputt, haus und job weg, keine soziale Unterstützung im Umfeld, jahrelang Reha und für immer verarmt
Und da überlegt sich dann der Hund von heute auf morgen
spontan 10000 Euro tierarztkosten zu produzieren
Mit mindestens ein paar hundert Euro Folgekosten pro Monat
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Es waren Beispiele, wie man in die Lage geraten kann, z.T. aus dem realen Leben gegriffen.
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was sind denn konkret 3 Nettogehälter?
verdient doch nicht jeder das gleiche, auch nicht in Vollzeit. Als ich Anfing in meiner Branche zu arbeiten waren 3 Nettogehälter aber um einiges weniger als sie es aktuell sind. -
was sind denn konkret 3 Nettogehälter?
verdient doch nicht jeder das gleiche, auch nicht in Vollzeit. Als ich Anfing in meiner Branche zu arbeiten waren 3 Nettogehälter aber um einiges weniger als sie es aktuell sind.Das was der oder diejenige halt verdient. Das bedeutet es ja gerade, dass es individuell ist.
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Es waren Beispiele, wie man in die Lage geraten kann, z.T. aus dem realen Leben gegriffen.
Meistens ist es viel weniger dramatisch.
Der Hund wird krank, braucht Diagnostik, Dauermedikamente, eventuell eine OP, teuereres Futter...
Nicht (immer) alles gleichzeitig, soll verschiedenen Szenarien beschreiben.
Zuvor lief alles gut was die Hundehaltung betrifft und auch im Leben des Halters sind keine großen Veränderungen eingetreten.
Das Geld der Familie oder Einzelperson ist allerdings nicht mehr geworden und irgendwann sind die Rücklagen aufgebraucht.
In diese akute Situation können viele Hundehalter kommen ohne, dass ihnen Verantwortungslosigkeit, mangelnde Weitsicht, etc. vorgeworfen werden muss.
Jetzt ist eine Entscheidung zu treffen wie es weiter gehen kann.
Da hätte man drüber reden können.
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Für Dich sind 3 Nettogehälter 3x das, was Du als Nettogehalt ausbezahlt bekommst, für mich ebenso. Da wir, wie Du schon richtig sagst, unterschiedliche Gehälter bekommen, fallen die 3 Nettogehälter eben bei jedem anders aus.
Es geht im Prinzip darum, dass Du 3 Monate mit 0 Einkommen zurechtkommst, Deine bisherigen Lebensstandard halten und Deinen Verpflichtungen nachkommen kannst.
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Das Problem ist doch nicht neu . Ich bin seit über 10 Jahren im Tierschutz und schon immer gab es diese Menschen. Mein Hund ist krank, könnt ihr die OP zahlen? Ich muss meinen Hund abgeben, ihr werdet schon merken das er krank ist , brauch ich ja nichts vorher zu sagen. Mein Hund ist alt , zu teuer zu anstrengend. Der Tierschutz wird es schon richten . Plan B , C und D kann nämlich doch nicht.
Nicht immer liegt es übrigens am Geld , vermögende Leute wollen manchmal auch nicht für kranke Hunde zahlen. Selbst erlebt bei einem Pflegehunde der aufgrund einer Erkrankung abgegeben wurde.
Gibt natürlich auch viele die sich vorher Gedanken machen. Geld für Tierarzt ist da , dem Hund wird es an nichts fehlen. Aber kann man an der Schutzgebühr nicht was machen? Die kann ich mir nicht leisten.
Das wird auch noch in 10 Jahren so sein . Das Schicksal schlägt natürlich manchmal verdammt hart zu , das Leben ist nicht planbar und das tut mir wirklich immer sehr leid.
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Für Dich sind 3 Nettogehälter 3x das, was Du als Nettogehalt ausbezahlt bekommst, für mich ebenso. Da wir, wie Du schon richtig sagst, unterschiedliche Gehälter bekommen, fallen die 3 Nettogehälter eben bei jedem anders aus.
Es geht im Prinzip darum, dass Du 3 Monate mit 0 Einkommen zurechtkommst, Deine bisherigen Lebensstandard halten und Deinen Verpflichtungen nachkommen kannst.
Wie hier bereits schon erwähnt wurde gibt es ungünstige Wartezeiten bis man an lohnersatzleistungen kommt
Selbst wenn man sich sehr bemüht alles möglichst früh zu beantragen
Krankengeld teilweise 3 Monate,
alg 1 durchaus noch etwas länger
und eu Rente mit Widerspruch durchaus
deutlich länger als 12 Monate
Und da braucht man eigentlich einen Anwalt
Die "Sätze " dieser Zahlungen einfach mal durchrechnen
Gibt gute kostenlose online Rechner
Da bleibt bei nicht allzu hohen Beträgen nicht mehr viel Luft
Für zusätzliche große dringliche Probleme
Und eine sehr gute relativ kostengünstige hundeversicherung ist eine Unfallversicherung für seinen Halter
Bei Berufsunfähigkeitsversicherungen muss man
Allerdings gut aufpassen was sich wirklich "lohnt und rechnet"
Man sollte sich auch mit betriebsrenten und gegebenenfalls Zuständigkeit von Berufsgenossenschaft etc auskennen
Stichwörter wie Arbeitsunfall, Wegeunfall, verkehrsopferhilfe etc sollte man auch kennen
Manchmal bekommt man in Situationen keine Hilfen
weil man schlicht und ergreifend nicht weiß das es sie gibt
Und man diese selbstständig beantragen muss
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Wenn ich nicht genug Geld für eine OP meines Hundes hätte, würde ich zuerst meinen TA vorab fragen, ob Ratenzahlung möglich ist. 2. Variante für mich wäre einen Kredit aufnehmen.
Einer Freundin von mir ist das bereits öfter passiert, dass auf einmal sehr hohe Tierarztkosten angefallen sind und dann geht sie mehrere Wochen am Wochenende zusätzlich arbeiten. Nimmt also dann jeweils einen Zusatzjob an.
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