Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?
- berlingruss
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Ein Ausfallrisiko besteht kaum da die Raten von den monatlichen Zahlungen abgezogen werden können.
Da Grundversorgung nicht pfändbar ist, kann von den monatlichen Zahlungen nichts abgezogen werden.
Doch kann und wird auch…..das Jobcenter übernimmt ja die Kaution für neue Wohnungen als Darlehen, dass mit einem gewissen monatlichen Prozentsatz zurückgezahlt werden muss bzw. direkt vom Jobcenter von der Regelleistung einbehalten wird. Es kann auch Darlehen für Sachen wie Kühlschrank, Herd etc. geben. Auch hier wird der Betrag monatlich von der Regelleistung einbehalten. Aber es wird niemals Darlehen für Tierarztrechnungen geben. Wäre ja noch schöner…..der Steuerzahler, der wenig hat, macht sich total den Kopf, wie er den Tierarzt bezahlen soll, leiht sich Kohle und ein Bürgergeldempfänger geht einfach zum Jobcenter und läßt sich ein Darlehen geben, was der Steuerzahler mit wenig Kohle mit finanziert. und irgendwann hat der einzelnen so viele Darlehen, dass das Jobcenter die gar nicht mehr gleichzeitig von der Regelleistung einbehalten darf……ne…..das funktioniert nicht
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Dann kann man eben mal keinen Hund halten, wennman sich die Grundversorgung nicht leisten kann.
Solche Aussagen finde ich immer sehr kurzsichtig.
Es gibt doch tatsächlich die Option, daß man sich einen Hund leisten kann und dann unvorhergesehene Ereignisse einen in die Grundversorgung bringen.
Und ich bin doch tatsächlich der dreisten Meinung, wenn ich jahrzehntelang Steuern zahle von meinem hart verdienten Geld und dann plötzlich durch unvorhersehbare Ereignisse in der Grundversorgung lande, habe ich schon mal ein Recht, von den gezahlten Geldern einen Kredit erhalten zu können.
Natürlich muß man die Rahmenbedingungen entsprechend eng stecken (z.b mindestens XY Jahre vorher berufstätig und damit Steuern gezahlt), und die entsprechenden Zinsen bezahlen. Neukauf in dieser Situation finde ich ein No-Go.
Aber zumindest sollte die Grundversorgung des Tiers gewährleistet werden können, wenn absehbar ist, daß man aus der Grundversorgung über kurz oder lang wieder draußen ist, oder doch zumindest bis zu dessen erfolgreicher Vermittlung angeeignete Stellen, wenn der Halter dazu bereit ist.
So lange man arbeitet, muß man natürlich der Verantwortung fürs eigene Tier nachkommen. Das betrifft auch Operationen die vielleicht ein wenig teurer sind.
Das Problem ist halt auch, wenn du einen Arzt hast der dir Kredit gewährt oder Ratenzahlung, wird das halt auch oft genug ausgenutzt und der Arzt hat darauf keinen Bock mehr. Wenn man dann halt tatsächlich NICHT bezahlt, schießt man sich ins eigene Knie, weil der Arzt wird einem nie wieder Kredit geben und anderen Leuten wahrscheinlich auch nicht mehr. Danke auch.....
Durch sowas ist es doch überhaupt erst zu dem Problem gekommen, dass Ärzte keine Ratenzahlung mehr gewähren. Verständlicherweise...
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Da Grundversorgung nicht pfändbar ist, kann von den monatlichen Zahlungen nichts abgezogen werden.
Doch kann und wird auch…..das Jobcenter übernimmt ja die Kaution für neue Wohnungen als Darlehen, dass mit einem gewissen monatlichen Prozentsatz zurückgezahlt werden muss bzw. direkt vom Jobcenter von der Regelleistung einbehalten wird. Es kann auch Darlehen für Sachen wie Kühlschrank, Herd etc. geben. Auch hier wird der Betrag monatlich von der Regelleistung einbehalten. Aber es wird niemals Darlehen für Tierarztrechnungen geben. Wäre ja noch schöner…..der Steuerzahler, der wenig hat, macht sich total den Kopf, wie er den Tierarzt bezahlen soll, leiht sich Kohle und ein Bürgergeldempfänger geht einfach zum Jobcenter und läßt sich ein Darlehen geben, was der Steuerzahler mit wenig Kohle mit finanziert. und irgendwann hat der einzelnen so viele Darlehen, dass das Jobcenter die gar nicht mehr gleichzeitig von der Regelleistung einbehalten darf……ne…..das funktioniert nicht
Der geringverdienende Steuerzahler macht sich genauso einen Kopf wie er den kaputten Kühlschrank bezahlt. Das ist doch ein ganz anderes Thema.
Man darf den Vorschlag halt nicht als Maßnahme zugunsten des Leistungsempfängers betrachten (im Gegensatz zum Kühlschrank) sondern als Tierschutzmaßnahme.
Ich zahle übrigens auch Steuern. Ich reg mich doch nicht über ein Darlehen (!) auf, das ein Bürgergeldempfänger für Tierarztkosten bekommt, und zwar natürlich nicht ohne Limit, sondern in einem sinnvollen, geprüften Rahmen.
Da gibt es noch 10.000 Steuerausgaben weiter oben auf der schwarzen Liste.
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Der geringverdienende Steuerzahler macht sich genauso einen Kopf wie er den kaputten Kühlschrank bezahlt. Das ist doch ein ganz anderes Thema.
...derbekommt aber nicht unbedingt so easy ein Darlehen für seine Tierarztrechnung.
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Ich mache mich jetzt mal wieder unbeliebt und finde, dass nicht jeder Luxus - und das ist Tierhaltung in meinen Augen - von der Allgemeinheit getragen werden muss. Dann kann man eben mal keinen Hund halten, wennman sich die Grundversorgung nicht leisten kann.
und was passiert mit den Hunden, wenn ihre Besitzer zahlungsunfähig werden? In die überfüllten Tierheime? Unbehandelt lassen? Einschläfern?
Was schwebt dir vor?
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Jetzt kommen wieder zig Beispiele von Menschen, die plötzlich in absolute Armut getrieben wurden und alles schief lief oder Menschen, die dringend einen Hund für die Psyche brauchen.
Das sind meiner Meinung nach Ausnahmen. Und ja, dafür sollte es Regelungen geben. Und Möglichkeiten.
Aber ich bin auch der Meinung, dass man sich ganz allgemein große Kostentreiber (seien es Haustiere oder Kredite) nur ans Bein binden sollte, wenn man es sich recht wahrscheinlich leisten kann und einen Plan B hat.
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Ich mache mich jetzt mal wieder unbeliebt und finde, dass nicht jeder Luxus - und das ist Tierhaltung in meinen Augen - von der Allgemeinheit getragen werden muss. Dann kann man eben mal keinen Hund halten, wennman sich die Grundversorgung nicht leisten kann.
und was passiert mit den Hunden, wenn ihre Besitzer zahlungsunfähig werden? In die überfüllten Tierheime? Unbehandelt lassen? Einschläfern?
Was schwebt dir vor?
Sorry, darauf springe ich nicht an.
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Jetzt kommen wieder zig Beispiele von Menschen, die plötzlich in absolute Armut getrieben wurden und alles schief lief oder Menschen, die dringend einen Hund für die Psyche brauchen.
Das sind meiner Meinung nach Ausnahmen. Und ja, dafür sollte es Regelungen geben. Und Möglichkeiten.
Aber ich bin auch der Meinung, dass man sich ganz allgemein große Kostentreiber (seien es Haustiere oder Kredite) nur ans Bein binden sollte, wenn man es sich recht wahrscheinlich leisten kann und einen Plan B hat.
...und wenn ich in eine Situation komme, in der abzusehen ist, dass ich dasTier finanziell nicht mehr unterhalten kann, muss ich es eben abgeben. Und zwar BEVOR es krank wird.
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Das Problem ist halt auch, wenn du einen Arzt hast der dir Kredit gewährt oder Ratenzahlung, wird das halt auch oft genug ausgenutzt und der Arzt hat darauf keinen Bock mehr.
Tatsächlich nutzen etliche Tierärzte auch Inkassounternehmen, das Honorar wird von diesen sofort gezahlt gegen Abtretung der Verbindlichkeiten des Patientenbesitzers gegenüber dem Arzt.
Kostet eine Gebühr, stellt aber das Honorar des Arztes sicher.
Macht z. B. unser Zahnarzt auch so, er spart sich so den ganzen Aufwand für ein Mahnwesen.
Das von mir bevorzugte Kleintierzentrum schickt keine Rechnungen, dort muss sofort bei Abholung des Tieres gezahlt werden.
Eine Ratenzahlung ist allerdings auch möglich, muss aber vor Beginn der Behandlung abgesprochen werden.
Ich denke, dass dann zunächst eine solche Abtretungserklärung unterschrieben werden muss, denn welchen Umfang die Behandlung hat, stellt sich ja erst im weiteren Verlauf heraus.
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Mir fällt spontan eine Frau hier in der Stadt ein, die mehrere Hunde und zig andere Tiere hat. Sie nimmt auch kleine Wildtiere auf, was ja schon toll ist.
Weniger toll finde ich, dass sie sehr oft auf Facebook um Spenden "bettelt". Anders kann man es leider nicht nennen.
Einmal musste ihr Hund operiert werden, sie konnte es nicht zahlen, die Tierklinik wollte ihn nicht rausgeben. Da hat sie mehrfach in einer Facebookgruppe der Stadt gepostet und recht emotional Spenden einsammeln wollen.
Ein Jahr später hat sie dann eine ihrer Hündinnen decken lassen und etliche Hunde mehr gehabt.
Da hört es dann für mich auf. Das muss echt nicht sein. Zumal natürlich am Ende die Hunde leiden wegen schlechter Versorgung.
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