Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?

  • Ich glaube, das ist lediglich ein Zitatfehler. Durch den Absatz wirkt der Satz beendet.

    Ich hab es auch zwei mal lesen müssen um zu sehen, dass nach der Klammer der Satz weiter geht.

  • Nur ein kurzer Einwand ... Gelder vom Staat schaffen Abhängigkeiten und keine Freiheit. Bsp Bürgergeld. Menschen verlernen für sich und ihr Leben Verantwortung zu übernehmen.

    Was sollte man denn stattdessen mit den Menschen machen die kein Einkommen durch Arbeit haben?

    Selbst wenn alle 700000 offenen Stellen durch Arbeitslose besetzt werden könnten und diese Jobs tatsächlich zum leben reichen würden bleiben immer noch 2 Millionen Arbeitslose übrig.

    OT:

    Bei 2 % Arbeitslosigkeit spricht man bereits von Vollbeschäftigung im volkswirtschaftlichen Sinne, weil ein Teil davon auf die friktionelle Arbeitslosigkeit zurückgeht und der andere Teil nicht (mehr) vermittelbare Menschen sind. Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass alle Stellen in Deutschland jemals besetzt werden.

  • -Ann-

    Dein geschriebennes hat in diesem Thema hat mir bis jetzt denn Eindruck vermittelt das du nicht sehr viel Empathie für Menschen aufbringst die sich finanziell nicht auf der Sonnenseite unserer Gesellschaft befinden. Mag sein das ich da was hereininterpretire was du gar nicht so gemeint hast/ sagen wolltest.

    Insgesamt empfinde ich es als sehr unschön wie in unser Geselschaft mit finanziell weniger gut gestellten Menschen umgegangen wird unabhängig von Tierhaltung oder nicht und wie sie behandelt werden was ihnen oft vorgeworfen wird und welche Doppelmoral und Ungerechtigkeiten herrscht, deswegen triggern mich aussagen in so eine Richtung wahrscheinlich etwas.


    Und wie schon mal gesagt es kann jeden treffen vielleicht schon morgen vielleicht in ein paar Jahren, mich dich jeden. Egal wie gut man plant und wieviele Pläne B, C, D man hat.

    Und dann soll man seinen chronisch kranken Omihund oder der verhaltensoriginelle klapskalli ins Tierheim geben ( wenn die den dann überhaupt aufnehmen wollen müssen sie ja nicht) den eh sonst keiner will und der dort vor Stress und Einsamkeit kaputt gehen würde.

  • Man müsste erstmal die Menschen rausnehmen die zu krank zum arbeiten sind. Alle die arbeiten könnten und es nicht tun erhalten von der Allgemeinheit Geld um zu leben. Fertig.


    Das ist aber eine Diskussion, die man endlos führen könnte. Auch von denen, die es körperlich vielleicht könnten, werden es manche eben niemals tun. Wir hatten mal Einsteller bei uns im Stall, Ehepaar, beide keine Ausbildung, und diskutierten über den Stellenmarkt. Wo dann der Mann sagte, ein Job für unter 11 € die Stunde würde er gar nicht erst antreten. Ähm. Ungelernt. Lebt von ALG II und hat zwei Pferde. Und noch zwei Hunde. Finde den Fehler. Solche Menschen wird es IMMER geben.

    Beim Tema Tierarzt wehre ich

    persönlich für eine verpflichtende Tierkrankenversicherung für alle Tierhalter von Tieren die in der Wohnung des Menschen leben wochei der Beitrag nach Art des Tieres, Menge der Tiere einer Art (Lenkung um sammeln von Tieren zu verhindern)

    und Einkommen / flüssiges vermögen des Halters gestaffelt ist. Das würde auch moralisch Zwickmühlen der Tierärzte verringern. Tiere schützen und armen einsamen Menschen erlauben wenigstes eine innige Beziehung zu einem Tier zu haben, wenn sie in unser Menschlichen Gesellschaft keinen Anschluss mehr finden.

    Ich mußte jetzt tatsächlich kurz suchen, und dann noch mal lesen, entschuldige. Weil ich bei WEHREN war, und dachte, wogegen wehrt man sich an diesem Punkt....


    Nachdem ich es aber verstanden habe - Ja, ich bin SEHR dafür, dass es irgendwann so ist, dass der größte Teil der Tiere versichert ist. Weil dann die Versicherungen auch alle, siehe skandinavische Länder, gut leben können, und dennoch jedes (oder nahezu jedes) Tier versichert und damit versorgt ist.


    In meinen Augen ist genau das der Weg, auf den es hinauslaufen wird. Noch ist das nicht der Fall, was unsere aktuelle Situation deutlich schwieriger macht, insbesondere für die, die kaum Geld haben.

    Ich verstehe nur nicht warum es dir so wichtig ist Teile der Gesellschaft von der Tierhaltung auszuschließen. Was bringt dir das?


    Ohne Wertung, ob man das gut oder schlecht findet - man schließt nicht Teile der Gesellschaft von der Tierhaltung aus. Die Vernunft schließt sie aus, wenn die finanziellen Mittel nicht vorhanden sind.


    Macht es nicht schöner - Aber dass ein Tierarzt gerne sagt, es sollen nur Leute Tiere halten, die es sich auch leisten können, ist hart, aber manchmal eben leider auch verständlich. Bei anderen Dingen (die vielleicht auch essenziell sein könnten) wird das gar nicht in Frage gestellt. Kann man sich kein Auto leisten, dann hat man keines. Nur mal als Beispiel.

  • Dein geschriebennes hat in diesem Thema hat mir bis jetzt denn Eindruck vermittelt das du nicht sehr viel Empathie für Menschen aufbringst die sich finanziell nicht auf der Sonnenseite unserer Gesellschaft befinden.

    Ganz ehrlich, ich packe regelmässig Futterpakete fürs Tierheim, bestelle für ein paar Leute, die sich vernünftig um streunende Katzen kümmern immer Futter mit. Ich helfe gerne, wenn es mir sinnvoll erscheint.


    Und dann bebekomm ich gerne auch noch sarkastische Kommentare, wenn ich sage, dass ich für die finanzielle Absicherung meiner Tiere vorgesorgt habe und auch das für sinnvoll erachte.


    Also, wer schließt wen aus?

  • Es läuft hier sicher sehr viel schief, es gibt eine Menge Verbesserungspotential, aber wir reden schon noch von dem Land, in dem es im Durchschnitt am meisten Sozialleistungen für alle gibt, oder?


    Rente, Arbeitnehmerrechte, Mutterschutz, Schulpflicht, Krankenkassen, usw. irgendwie wird gerne vergessen, was wir alles schon haben.

  • Wie gesagt es kann sein das ich in dein geschriebenes etwas hineininterpretiert habe was du so gar nicht gemeint hast.

    Was du außerhalb deines geschriebenen Textes in Leben sonst noch so machst stand nicht da. Lassen wir es also gut sein ok 😉

  • Der von dir zitierte Beitrag bezog sich allein darauf, dass behauptet wurde, die Subvention von Haustierhaltung ginge ins Leere. Das wäre einfach nicht so.

    Ich beziehe mich auf das Ergebnis.

    Und das ist nun einmal ein dicker Verlust.

  • Insgesamt empfinde ich es als sehr unschön wie in unser Geselschaft mit finanziell weniger gut gestellten Menschen umgegangen wird unabhängig von Tierhaltung oder nicht und wie sie behandelt werden was ihnen oft vorgeworfen wird und welche Doppelmoral und Ungerechtigkeiten herrscht, deswegen triggern mich aussagen in so eine Richtung wahrscheinlich etwas.

    Mich triggert, wenn all diese Menschen pauschal als "arme Opfer dieser Gesellschaft" dargestellt werden.


    Das mag für einige, aber lange nicht für alle zutreffen deren Lebensunterhalt vom Staat getragen wird.


    Zur Tierhaltung als Hobby im Vergleich zu anderen Hobbies:


    Gerate ich in eine Notlage, kann ich diese kostenträchtigen Hobbies sofort aufhören, und damit Geld einsparen.


    Bei einer Tierhaltung als Hobby geht das nicht.

  • Ich verstehe nur nicht warum es dir so wichtig ist Teile der Gesellschaft von der Tierhaltung auszuschließen. Was bringt dir das?

    Vielleicht verstehst du es aber auch nur so wie du es verstehen willst.


    Die Erkenntnis das nicht jeder der ein Tier halten will auch ein Tier halten sollte, ist PRO Tier gedacht.


    Auf eines zu verzichten wenn man die finanziellen Mittel nicht hat es vollumfänglich zu versorgen ist nicht blöd und böse, sondern verantwortungsbewusst.


    Hier geht es mir um die NEUanschaffung von Tieren obwohl klar ist das z.B. keine 1.500€ TA Rechnung beglichen werden kann, geschweige denn mehrmalige höhere TA Kosten.


    Und für Bestandstiere, weil keiner 12-14Jahre vorausplanen kann und ein Leben natürlich auch ins Ungleichgewicht rutschen kann.. Ich finde den Gedanken schön, Sparschweine die bei TÄ stehen bei jedem TA Besuch ein wenig zu bestücken (ohne jeglichen Zwang). Dann ist das Geld genau da wo es gebraucht wird, ohne Umwege.


    Anstatt nach dem großen Wurf zu schreien und Gelder vom Staat (und auch wenn viel schief läuft, es gibt kaum ein Land das seine Bürger ähnlich gut absichert wie Deutschland) zu erwarten, für private Tierhaltung, kann jeder im Kleinen tätig werden. Wer es bereits macht prima, wenn nicht, sich selbst mal fragen ob man nur Nutzniesser sein möchte.


    Bissl mehr Solidarität unter Tierhaltern fände ich gut, ohne Menschen die nix mit privaten HausTieren am Hut haben gegen ihren Willen einzubeziehen.

  • flying-paws

    Hat den Titel des Themas von „Was wenn man Tierarzt Rechnung nicht bezahlen kann?“ zu „Was, wenn man Tierarztrechnung nicht bezahlen kann?“ geändert.

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