Sind Hunde heute eher ein Frauending?
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Die Männer sind da häufiger der Meinung, sie wüssten das alles schon (oder der Hund ist halt doof).
Kenne ich so auch. Mein Mann nimmt es den Hunden auch tendenziell übel, dass man sie erziehen muss. Er hängt da einer gewissen Lassieromantik nach.
Ich sehe deutlich mehr Frauen, als Männer im Hundebereich. Beim Gassi, beim Trailen, in den Hundephysiokursen, auch in den Pferdephysiokursen. Das ist dann wieder das Helfersyndrom, denke ich.
Die Größe/ Rasse der Hunde hat in meiner Wahrnehmung weniger mit dem Geschlecht des Halters zu tun. In Städten sehe ich mehr Frenchies und Bullies, in Familienvierteln dominieren Labbi und Goldie, auf dem Land dann vermehrt Schäfis und Jagdhunde.
Logischerweise alles subjektiv.
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Wir arbeiten beide Teilzeit. Wir fahren zusammen zur Hundeschule (weil ich keinen Führerschein habe). Das Training übernehme ich. Bei Ronja hat mein Mann anfangs noch mitgemacht, es aber schnell in meine Hände gegeben und zugeguckt. Bei Momo jetzt macht er nur mit, wenn Lilly auch dabei ist. Oder die Trainerin ihn direkt auffordert (was sie gerne mal tut ).
Seine Begründung offiziell: Ich möchte das, alleine würde er es nicht machen. Und inoffiziell mag er sich nicht vor Anderen zum Affen machen. In der aktuellen Hundegruppe (ist aber auch nur Spielgruppe) ist das nicht so das Thema, aber Ronja hatte noch klassisches Training für die BGH und da wurde halt von allen kritisch beäugt und auseinander gepflückt, da hatte er keinen Bock drauf. Ich nehm das gelassen, ich hab kein Thema damit, gerechtfertigt korrigiert zu werden und ich fühle mich auch nicht so schnell „blamiert“, wenn andere mal mitbekommen, dass etwas nicht so klappt
Beim Gassi gehen ist er gerade beim aktuellen Sauwetter deutlich aktiver als ich . Und er übt auch mit den Hunden, wenn er alleine ist, er mag nur das Publikum und die Fremdanleitung nicht.
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Also ich sehe tendenziell mehr Männer mit Hunden als Frauen. Aus meinem Viertel fallen mir grademal 4 Frauen ein die ich regelmäßig sehe, aber duzend Männer.
Aber ich hab allgemein noch keinen Mann getroffen, mit dem ich mich (im Reallife) irgendwie tiefergreifend über Hunde unterhalten konnte, da sind es die Frauen, die sich viel mehr für den Hund interessieren, die sich wissen aneignen, ordentlich erziehen und den Austausch suchen.
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Ist hier auch so gerade im Agility und Obedience sind Männer klar in der Unterzahl. mein Männe startet allerdings seit gut 10 Jahren im Obedience samt Lm, Wm und co und meinte gerade die Männerquote war hier schon immer unterirdisch.
Warum weshalb wissen wir auch nicht
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Ich empfinde es immer ein bisschen wie eine Pyramide.
Unten sind die breite Masse Frauen, die besuchen Kurse und erziehen und trainieren und spazieren.
Dann gibt es so eine breite Mitte, die ist so von 2/3 bis 3/4"Frauen und 1/4 bis 1/3 Männer, auch ein wenig abhängig vom gewählten Sport, die machen insgesamt etwas mehr, starten bei kleineren Turnieren/ Prüfungen, Wettbewerben in Region - OG Niveau.
Und dann so die obere Spitze, Leute die intensiv Hundesportarten, Ausbildungen mit dem Hund, Rettungshundearbeit etc macht und da praktisch die gesamte Freizeit und viel Geld investiert, national und international starten usw.
Da empfinde ich den größten Wandel in den letzten dreißig Jahren.
Früher ging es im Grunde um Gebrauchshundesport und da waren Männer klar in der Überzahl und Frauen ziemliche Exoten.
Das hat sich geändert. Es gibt inzwischen aber auch ein viel breiteres populäres Angebot an Disziplinen.
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Außerhalb von Hundeschule, Kursen und Co, ist das hier bei mir in Der Gegend komplett durchmischen. Vllt zähl ich Mal auf einer Gassirunde mit, wie viel Männern und wie viel Frauen ich begegne.
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Edit: Doppelt
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Ich sehe bei uns ein Altersgefälle. Bis etwa 40 treffe ich überwiegend Frauen mit Hunden. Dann ist es ausgeglichen und ab 70 sind es mehr Männer als Frauen.
Hundeschule: ganz überwiegend Frauen. Meine Hundetrainerin meinte mal, sie sieht auch einen Unterschied in der Erziehung. Die Männer wollen meistens die Spaßonkel sein, die Frauen sind für die Erziehung zuständig. Da wären wir wieder bei der klassischen Rollenaufteilung bzgl Care Arbeit.
Aber ist bei uns auch so. Ich arbeite zu 95% von Zuhause und bin daher zumindest tagsüber immer alleine mit ihm unterwegs. Und weil ich besser organisiert bin, auch oft genug abends auf der großen Runde
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beim Spazieren gehen ist es hier recht ausgeglichen finde ich, ggf etwas mehr Frauen.
Auch bei der Hundegröße, die Männer und Frauen dabei haben, ist es durchmischt.
Tendenziell etwas mehr größere Hunde.
Wobei für mich alles über 12 KG größer ist, da meine Zwerge ja nur 6 und 7 KG wiegen .
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Ich glaub, dass bei diesem Thema so viele Faktoren eine Rolle spielen, dass man nicht ja/nein sagen kann.
Fakt ist natürlich, dass immer mehr Frauen in Bereichen aktiv sind, die früher Männern "vorbehalten" waren, entweder weil das schwere Arbeit war, die Frauen nun auch übernehmen möchten/können oder die durch Hilfsmittel leichter geworden ist, oder weil sich Menschen eben auch frei machen von "Das ist was für Frauen" oder "das ist nur was für Männer".
Hier treffe ich sehr oft Frauen beim Gassi, weil ihre Männer arbeiten und die Frauen zb Teilzeit oder sehr flexibel arbeitet oder schon in Rente sind oder zu Hause. Manchmal übernehmen auch die Männer, wenn sie Zeit haben, also beispielsweise am Wochenende, oder man geht dann zu zweit.
Manchmal ist es so wie bei uns, wer den Hund wollte, ist zuständig und macht die "Hauptarbeit". Mein Mann könnte auch gut ohne Hund existieren. Aber, er ist auch gerne, wenn er es einrichten konnte, zu Kursen mitgegangen, weil er weiss, ich freue mich darüber, und wenn er mal übernommen hat, hat er aus dem Bauch raus wunderbar mit dem Jungspund harmoniert, obwohl er sich wesentlich weniger für Hundethemen interessiert. Und, er geht morgens immer schon ganz früh raus zum Gassi das tut er aber eher für mich als für den Hund.
Mein Mann sieht auch keinen Sinn darin, sich in einem Hundeforum rumzutreiben er liest lieber in Motorsportgruppen, Caravangruppen oder Gruppen mit, die mit seinem Beruf zu tun haben auf FB.
Allerdings, vielleicht kommt es auch auf die Rasse an. Unser Wheaten ist ein kerniger, humorvoller Geselle, mit dem man viel Quatsch machen kann, der aber auch Wachtrieb hat und gut aufpasst. Das liegt meinem Mann und findet er gut.
Die beiden Vorgänger, meine DSH und Leohündin, waren stattdessen sanfte, teils "treudoofe", unheimlich liebe Hunde. Das fand mein Mann dann eher langweilig ( )
Wenn wir aber besonders mit dem Leonberger von Passanten bewundernd angesprochen und um ein Photo gebeten wurden, das fand er dann schon gut Deshalb hat er bei Ausflügen in die Stadt mit Hund auch gern den Hund geführt, besonders von jungen Frauen wurde er dann überdurchschnittlich oft angesprochen
Kleine Hunde werden hier bei uns eigentlich ausschließlich von Frauen Gassi geführt. Ein einziges älteres Paar kenne ich, die immer zusammen mit ihrem Havaneser rausgeht. Vielleicht ist dieses Gassigehen an sich, um die Natur zu genießen auch eher ein Frauending. Allerdings, gibt ja auch viele Männer, die echte Naturburschen sind und gern draußen.
Es bleibt also spannend und vielfältig
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