Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Tiny hatte sich das Feuerwerk mit uns am Fenster angesehen. Dadurch hat sie die Nacht zu wenig gepennt und ist heute total verschlafen :tropf: . Hatte sie heute morgen auch kaum aus dem Bett bekommen. Selbst der Weihnachtsfuchs zum spielen half nichts.
    War aber dieses Jahr schon sehr extrem, mit dem Feuerwerk. Zwar auch schön, weil viele Raketen und diese Batterien hatten. Aber es war wirklich viel dieses Jahr.
    Draußen wird auch immer noch geknallt aus allen Richtungen. Aber ist ja meist 1 bis 2 Wochen nach Silvester noch üblich so...

  • Koda hat mit uns auch schön verschlafen :tropf: wir hatten gestern ein paar Freunde zu Besuch, daher war er ziemlich hibbelig und aufgeregt. Das Feuerwerk fand er interessant, die Menschen auf der Straße aber deutlich spannender. Nur die Raketen der Nachbarn, die direkt über uns explodiert sind, fand er blöd, deswegen haben wir die meiste Zeit drinnen gewartet, bis das Geknalle vorbei war. Danach war er natürlich aufgekratzt und musste ein bisschen Stress wegspielen. Aber ab 1 lag er dann schlafend unterm Tisch. Um 3 bin ich ins Bett, da musste ich ihn hoch tragen, weil er unbedingt noch bei den anderen bleiben wollte :doh: Er hat dann aber wie ich bis 11 Uhr ausgeschlafen und liegt auch jetzt noch die meiste Zeit herum und döst.

    Ich hoffe, dass er irgendwann mal schneller abschalten kann, wenn Besuch da ist. Gestern hat er sich immerhin selbstständig sein Kauholz genommen und sich hingelegt, nur beim Essen hat er penetrant gebettelt...

  • Joko hat ihr erstes Silvester gut überstanden. Geknalle hat sie überhaupt nicht geängstigt. In der Schweiz wird aber auch weniger geknallt als in Deutschland. Der Abend selbst war aber durchaus herausfordernd. Wir waren bei einer Freundin. Viele Leute, drei Hunde, zwei Katzen und viele leckere Sachen auf dem Esstisch. Ich hatte sie zwar den ganzen Abend an der Leine, aber sie hat es trotzdem geschafft, sich an den veganen Würstchen zu bedienen. :see_no_evil_monkey: Sie war den ganzen Abend ziemlich aufgeregt, auch wenn sie zwischendurch gut relaxen konnte. Heute war sie auf jeden Fall ziemlich platt. Ich glaube, so viel hat sie selbst als Welpe nicht geschlafen :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Ich mache leider mit jedem Hund bislang die gleiche Erfahrung, dass Silvester Jahr für Jahr mehr zum Thema wird.

    Welpen und Junghunde finden es halt einfach zum Bellen (Emil und Lucifer) und ansonsten isses egal, oder pennen einfach weiter (Fiete).

    Dann waren wir jahrelang in Dänemark an Silvester, weil Chica so eine Panik hatte, da waren maximal 20 Minuten laut. Fiete hat es immer verpennt, Emil wurde dann zum Jahreswechsel 18/19 das erste Mal nervös, aber nur während der (kurzen) Knalleinheiten.

    Die beiden Corona-Silvester waren wir zuhause und Emil war ebenfalls alarmiert, Fiete dann auch, aber weil wenig los war, war es dann auch schnell wieder gut.

    Dieses Jahr ist Emil seit die ersten Böller am 28. hoch gegangen sind alarmiert, gestern waren wir extra mit Womo in der Pampa, aber man hat es halt aus dem nächsten Ort gehört. Lucifer hat anfangs mal gebellt, dann wurd es ihm offenbar zu blöd jeden Knall zu kommentieren und er hat geschlafen. Ab 12 fühlte er sich in seiner Nachtruhe gestört, war aber nicht ängstlich. Emil dagegen war und ist leider völlig verstört. Er neigt ja eh dazu hinter mir her zu dackeln, heute klebt er an meinem Bein, Rute quasi zwischen den Beinen. Beim Morgengassi in der Pampa war alles chic. Da gabs Rehe, wodurch mein Luciferarm jetzt vermutlich 10cm länger ist, aber nix hat geknallt. Seit wir aber wieder zuhause sind knallt es immer mal und Emil ist zu einem Häufchen Elend mutiert.

    Meine Tochter und ihr LG sind extra über Silvester zu seinen Eltern, die haben einen Partykeller, wo wenig zu hören und nix zu sehen ist, wo sie laut fern gesehen haben. Dann sind sie mit Fiete gegen 8 in den Garten in der Hoffnung er macht Pipi, es hat geknallt, der Hund rannte ins Haus und klemmte zitternd hinter einem Schrank. Er hat nicht Pipi gemacht, die Kinder sind gegen drei mit ihm nachhause, er hat auch auf dem Weg vom Auto ins Haus nichts gemacht und hat die ganze Nacht Panik geschoben, weil es immer mal geknallt hat. Morgens beim Gassi hat er dann etwa 15 Liter gepinkelt und wollte dann auch schnell wieder nachhause.

    Ich hoffe, dass diese sch.... Knallerei irgendwann mal verboten wird.

  • Ich hoffe, dass er irgendwann mal schneller abschalten kann, wenn Besuch da ist.

    Ja das ist hier auch ein Problem. Meine Mutter war da und der Hund kam und kam nicht zur Ruhe, er war zwischen 19.00 und 24.00 Uhr so unruhig, ist ständig aufgestanden, hat rumgegrunzt, jeden bedrängt, musste ständig und dauernd ermahnt werden. Das Geknalle hat sie gar nicht gestört, da war ich echt erstaunt. Und um 01.00 Uhr hat sie sich hingelegt und bis auf eine Pinkelunterbrechung geschlafen bis am nächsten Tag um 13.00 Uhr, zum Spaziergang haben wir sie geweckt, dann hat sie gefressen, sich hingelegt und schläft seitdem wieder ununterbrochen.


    Ich hab den Eindruck dass sie vielleicht ab und an Wachsstumsschmerzen hat falls ein Hund sowas hat? Ich denke ja bei der Geschwindigkeit wie sie wächst.


    Ich denke allerdings dass sie jetzt mal bissi langsamer macht, ihr Appetit ist nicht mehr so gewaltig, im Moment sind wir auf einer Mahlzeit täglich. Mehr und öfter frisst sie einfach nix mehr. Sie ist aber gesund und fit (Check).


    Ansonsten etablieren wir einen verbindlichen Rückruf, sie ist ein ganz glücklicher Hund auchweil sie von der Leine darf. Man kann den Hund einfach nicht für ewig nur an der Leine halten, der dreht ja am Rädchen. So ist sie viel ausgeglichener, bislang hat auch der Rückruf immer geklappt, ich sah bislang (!) auch alles was für sie interessant sein könnte vor ihr und so habe ich das hingekriegt dass sie nicht abgehauen ist. Aber ich würde nie die Hand ins Feuer legen wenn sie ein Reh sieht oder was ähnliches. Sie hört oft schlecht (auch im Haus) und es ist viel Arbeit sie mit Energie, Geduld und Konsequenz von Nötigkeiten zu überzeugen. Sie merkt dass sie bei uns nicht führen muss, dass sie nicht eigenständig entscheiden und agieren muss und es klappt schon ganz gut dass sie uns da vertraut und nicht das Gefühl hat sie müsste es für uns regeln.


    Aber sie ist und bleibt ein selbstbewusster, selbstständiger, sturer Hund und das in Kombination mit einer großen Sensibilität. Damit muss man umgehen. Man braucht einen festen Stand- innerlich & äußerlich. Klare Ziele und das Wissen wo man hin möchte. Und vieles zeigt man ihr wieder und wieder. Dann denkt man "oh, jetzt hat sie es verstanden"- und zack, morgen fängt man wieder von vorne an. Täglich grüßt das Murmeltier! Aber mit guter Laune und einer unerschütterlichen Geduld und Zuversicht läuft das hier am besten.


    Wenn einer von uns oder wir beide unausgeglichen sind hält sie uns den Spiegel vor.

  • Hier wurde alles verschlafen.

    Ansonsten freu ich mich übers schmuddelchen. Der hatte das Wochenende schon grenzwertig viel Programm und außer angenehm müde ist er gar nichts. Keinen Moment überdreht, einfach tiefenentspannt

  • Ich fühle mit dir Flossi, genauso geht es uns auch mit unserem Sturköpfchen xD

    Tut gut, nicht allein zu sein :streichel:

  • Verbote werden bei dieser ganzen Knallerei wohl nicht wirklich was bringen, es werden einfach zu wenig erwischt und die Konsequenzen sind auch zu harmlos.

    Hier gabs heuer meinem Gefühl nach weniger richtiges Feuerwerk als umso mehr diese Böller, bei denen man das Gefühl hat, auch wenn die weit weg explodieren bebt das Haus.

    Merlin hatte erstaunlich wenig Problem mit den Krachern. Da hier ja schon seit Mitte November in zunehmender Frequenz gekracht wird, konnten wir in vom ersten Kracher an regulieren, also abbrechen und haben es geschafft, uns nie vor ihm deswegen zu erschrecken - das war mal bei Amy der Auslöser, dass ein Silvester schwieriger mit ihr war.

    Wir sind mit Merlin um 23 Uhr das letzte Mal Gartengassi gewesen, da haben justament Leute direkt vor der Anlage (so 20m von uns entfernt) kleinere Kracher stakkatoartig abgebrannt, er meinte, das mit 2 Wuffern kommentieren zu müssen. Auf mein NEIN ließ er sich sofort abbrechen und dackelte mit mir wieder ins Haus zurück. Drinnen stand er am 31. insg. 2x am Fenster und „hustete“ den Knallern kurz was, auf kurzen Ruf sprintete er zu uns und die „Geschichte“ war gegessen.

    Was hier allerdings ziemlich blöd ist, der Hund ist seit Mitte November nie von der Leine gekommen, maximum Schleppleine. In dieser Gegend kanns dir schonmal passieren, dass die ein Jugendlicher einen Kracher direkt vor die Hundeschnauze wirft, ist ja richtig lustig, wenn sich der Hund so herrlich erschrickt :face_with_symbols_on_mouth:

  • Kalle hat Silvester viel besser verkraftet, als ich erwartet hätte… beim Border hätte ich ja schon eine gewisse Geräuschsensibilität erwartet.. Aber überhaupt nix. Es ist einfach so, als würde er das Geknalle einfach gar nicht hören.. er lief auch am 31.12 und 01.01 frei. Auch wenn schon/noch Raketen und Böller flogen, er reagiert einfach überhaupt nicht. Als wäre das Geräusch gar nicht da.

    Also quasi wie der Mali auch :lol:


    Wir haben das Silvester Wochenende auf nem Turnier verbracht. Also wieder viel Hundesporthalle, im Hotel schlafen, viel warten.

    Erstes Mal für ihn Aufzug fahren, gleich ein gläserner Aufzug - er war völlig unbeeindruckt. :lol:


    In der Halle selbst, und auch so auf dem Gelände, kann er jetzt einfach frei laufen.. er geht weder zu Menschen noch zu Hunden hin, sondern läuft einfach völlig ignorant vorbei..


    Er ist sooo ein toller kleiner Schatz :herzen1: :herzen1: :herzen1: :herzen1:


    Und manchmal, wenn er nachts mit im Bett schlafen darf, dann hat’s morgens geschneit.


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