Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Ich finde das klingt echt nach was Zwischenmenschlichen.


    Zumindest scheint deine Schwiegertochter ja nicht bereit was für die Zeit zu ändern? Sonst könnte sie doch etwas Rücksicht nehmen. ‚Das braucht der‘. Im Ernst? Immer? Das finde ich echt bedenklich.


    Aber ich käme auch nie auf die Idee dem Gastgeber Vorschriften zu machen.


    Übt ihr das Alleinebleiben? Da würde ich bei solchen Hunden ein besonderes Augenmerk drauf legen.

  • alleinbleiben üben wir von anfang an. wie gesagt ist ja nicht der erste welpe hier....


    allerdings kann tamilo das bisher einfach nicht.....

    obwohl er sonst sehr schnell lernt und da auch richtig spaß macht.... nur eben alleinbleiben dauert.


    lg

  • Das habe ich gelesen :smile:


    Ich habe selber einen Hund dem Alleinebleiben sehr schwer gefallen ist. Ich habe tatsächlich auch unterschiedliche Wege probiert.

    Also ich weiß, dass das bei so Hunden viel Arbeit ist, aber gerade bei so Hunden halt auch extrem nützlich, wenn sie es können.


    Wie übt ihr denn?

  • Ich möchte Euch weder Ahnung noch Hundeerfahrung absprechen.


    Ich kenne den Einsatz von AHH so, dass sie entweder arbeiten oder Sendepause haben (mit wenig Reizen).


    Wie leben seine Geschwister? Gibt es da dieselben Probleme?


    Ich meine, dass flying-paws einen Altdeutschen hatte.


    Ich könnte mir vorstellen, dass der Lütte zuwenig zur Ruhe kommt (ohne Reize, ohne Menschen) und gleichzeitig zuwenig AHH-Sachen machen darf.


    Das mit dem Hund des Sohnes ist zwar schade, aber da kann man nichts erzwingen.

  • Wir sind gerade in NL und haben uns heute von Emmi an den Strand zerren lassen. :lepra: Dort abgeleint und alles war easy. Abrufbar, auch aus dem Spiel, sauber kommuniziert mit den aufdringlichen Poposchnüfflern, nette HH - okay, ein nasser Labrador hat mich angesprungen, darauf hätte ich verzichten können - alles wirklich entspannt, bis ... die Frau auf dem groooooßen schwarzen Pferd kam. :( Emmi hat sich schier nicht mehr eingekriegt, dieser riesige "Hund" war sehr furchteinflößend. Mäh, sie kennt leider Pferde nur von Weitem, das könnte wohl eine härtere Nuss werden. Die schnuckeligen Schäfchen waren ihr auf dem Heimweg dann leider auch suspekt. Müssen wir wohl in gebührender Entfernung wieder "schön füttern".

  • Momo hatte heute beim Gassi auch eine Gruselbegegnung: Regenschirme :lol: Wir nutzen Keine und normal laufen wir bei Regen auch Niemandem über den Weg, deshalb kannte sie das nicht. Sie hat die komischen Riesenpilze, die da auf uns zukamen, erstmal empört verbellt.


    Silvester war super, das kann so bleiben. Und die Leinenführigkeit wird trotz wenigen Übens immer besser,

  • Auch ich finde, dass das so klingt, als wollest du - ohne das persönlich böse zu meinen - die Absolution hier, dass das alles Schuld deiner Schwiegertochter ist, weil sie es falsch macht.


    Fakt ist aber: Ich kann meine Umwelt nicht ändern. Und die Umwelt ist nicht wirklich das Problem. Sie ist es nur, wenn ich und mein Hund damit nicht umgehen können. Ich kann nur mich und meinen Umgang damit/ meine Haltung dazu ändern. Sprich: ich würde einfach schauen, dass du deinen Hund erziehst und bis dahin für deinen Hund den richtigen Weg findest, dass er lernt, besser mit so etwas umzugehen bzw im Zweifel lernt, allein zu bleiben, im Auto zu bleiben oder wenn ihr in einem Raum seid, zB in einer Box zu sein - physisch-räumliche Begrenzung hilft oft.


    Wie gesagt - dass ein Hund entspannt spazieren kann ohne hochzutitschen, auch wenn der andere Hund hochgetitscht ist, wäre für mich Basisprogramm Erziehung. Dann könnt ihr auch vorab ne Runde gehen und die Aufregung kann über gleichmäßige Bewegung abgebaut werden.

  • Das Hunde die schnell reizüberfluten schon durch den Alltag ausgelastet sein sollen und deswegen nicht noch zusätzlich Rassegerechte Auslastung machen sollen, liest man aber auch öfter hier im DF Forum. :person_shrugging:

    Hab bisher als Stressor Hund, nur meinen Rüden mit Deprivationsschaden gehabt. Dem tat das eigentlich Sau gut, das wir auf der Wiese wo wir täglich hingingen, seine Jagd Ersatz Beschäftigung gemacht haben. Der hatte zu anfangs eine Aufmerksamkeit und konzentrationsspanne von gefühlt einer Milli Sekunde. In einem Zeitraum von 2 Jahren, arbeitete der mir 15 Minuten dann am Stück hoch Konzentriert mit der Nase, Offline und reagierte auf jedes meiner Signale dabei. Die Impulskontrolle verbesserte sich auch dabei.
    Ansonsten hatte er auch, einen sehr Monotonen Alltag und Gassi Gänge täglich zur immer gleichen Wiese.
    Durch die Ersatz Beschäftigung wurde der im Alltag erst gut Führbar. Weil der nicht mehr bei jedem Wildtier Geruch komplett durchgedreht ist.
    Der Rüde brauchte Orte, wo er sich auf eine Aufgabe Fokussieren durfte.

    Mit Tiny hab ich das Gegenteil. Sie ist immer Aufmerksam und besonders in der Stadt, reagiert sie auf jede Handbewegung von mir als Signal. Im Stadtumfeld Ignoriert sie jeden Hund, jeden Lock versuch von Menschen, bleibt im Sitz oder Platz egal wo ich sie abstelle. Bietet auch selbst ganz viel an. Totaler Easy Going Hund in der Stadt.
    Nach Weihnachten hatten wir zu viele Stadttage und der erste Wald Spaziergang, wurde mir dann mit einer Stunde Purer Anarchie quittiert :ugly: .
    Tiny muss ich Regelmäßig an Orte bringen, wo Fräulein Hund ihr Hirn ausschalten kann :tropf: .

    Sich nur auf den Alltag Konzentrieren und da soll der Hund gut mitlaufen, ohne das der Hund "seins" ausleben darf fühlt sich für mich unrund an :person_shrugging: . Wie eine Waage die komplett zur einer Seite gekippt ist.

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