Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Ich bearbeite Nachlässe :D Und die mit handgeschriebenen (also nicht notariellen) Testamenten sind auf Dauer etwas anstrengend und verwirrend (weil die Leute alles reinschreiben, was ihnen in dem Moment einfällt und man erstmal rauspicken muss, was relevant ist). Und davon hatte ich heute eine Menge.

  • Woran kann es denn liegen, das der Hund am Tage kein Problem mit hier rum laufenden Personen oder speziell den Kindern hat und sobald es dunkel wird, fängt er das bellen an, wenn sich hier einer bewegt? Ich bin gestern total aus dem Schlaf gerissen worden, weil mein Sohn im Flur stand und mich wohl gerufen hat und Phoebe reagiert sehr häufig mit leichtem knurren, gefolgt von bellen. Sie ist dann aus meinem Bett raus gesprungen in Richtung meiner Sohnes. Als sie ihn erkannt hat, hat sie aufgehört.

    Hauptsächlich betrifft es wirklich nur meine Jungs. Wenn sie aus dem Zimmer kommen, kommentiert sie das und eben nur abends/nachts. Wir dachten es braucht Zeit, denn anfangs war sie ja sehr unsicher mit den Kindern, aber das hat sich völlig verändert in der kurzen Zeit.

    Viele Hunde reagieren im Dunkeln schneller alarmiert/verunsichert weil sie da schlechter sehen ( uns bei wachtriebigen Rassen triggert das auch gern gern mal den Wachtrieb).

    Vereinzelt gibt's auch Hunde die im Haus bei den eigenen Leuten so sind.

    Je nach Hund kann es auch sein dass er es erstmal nicht rafft weil er verpennt ist und das noch realisieren muss dass das was sich da bewegt doch eigentlich xy ist.

    Und im jungen Alter gibt's ja zusätzlich noch die berühmt berüchtigten Spooky Phasen. :nerd_face:


    Is also wahrscheinlich irgendeine dieser Faktoren, oder mehrere gemischt.

    Ich würde erstmal nicht davon ausgehen dass es an den Augen liegt, aber abklären schadet im Zweifel natürlich nicht :)

  • Phonhaus Genau! Man glaubt einem nicht! Hatte jetzt immer nur Besuch, wo ich wusste die respektieren meine Erziehung und meine Meinung. Resultat war ein entspannter, schlafender Hund.

    Doch dann gibt es Leute, die das nicht tun. „Ich bin doch Bezugsperson“ (obwohl sie es nicht sind) „Der muss sich doch mal daran gewöhnen“ „Der freut sich nur mich zu sehen und liebt mich“.

    Gonzo ist ein Bilderbuch-Fiddler.

  • Und ich bilde mir bereits jetzt ein, das er entspannter ist wenn er weiter hinten läuft. Wenn er dann voraus darf (3m Leine) und Hundedinge machen, nutzt er die Leinenlänge nicht mehr immer aus und sortiert sich teilweise sogar freiwillig hinter mir ein :ugly:


    Danke dafür. Das ist nochmal ne Idee für das Teufelchen. Das hab ich bei Chica früher genutzt, weil die ja so eine unfassbare Hexe war an der Leine.

    Könnte mir vorstellen, dass das Lucifer Sicherheit gibt...

    ich kann Stand jetzt übrigens nochmal bekräftigen, das Gustaf entspannter ist wenn er weiter hinten laufen soll (also, ca. 30-40cm weiter hinten als sonst (neben mir)) Das muss er nicht - natürlich nicht, wir haben das Training gerade erst Montag angefangen - durchgängig, aber ich fordere es bei jedem Gassigang für paar Minuten ein und inzwischen bietet er es zwischenzeitlich selbstständig an :bindafür:. Den Zeitrahmen den ich das einfordere, mache ich das aber auch konsequent. Da wird jeder cm der mir zu weit vorn ist korrigiert.


    So haben wir heute ein halbes Dutzend Hunde auf 2-3m breiten Gehwegen entspannt passiert. Er hat einfach seine Nase in meine Kniekehle gesteckt :see_no_evil_monkey:und ist an den Hunden vorbeigegangen ohne rüberzuschauen - um dann schön Leckerlies nach hinten gereicht zu bekommen.

  • Hund Nummer 8 und sie ist eine Katastrophe (die ich abgoettisch liebe)... :ugly:

  • Gestern hatten wir eine nicht so schöne und heute dafür eine sehr angenehme Hundebegegnung.


    Gestern kam im Wald aus einer Abzweigung ein Mann mit einem sehr massigen Rottweiler, der mindestens 20kg Übergewicht hatte. Der Rottweiler zog wie wild an der Leine als er Emma sah und knurrte. Der Mann wurde hinterher gezerrt, aber schaffte es zumindest die Leine um einen Baum zu wickeln. Ich weiß nicht, wie das sonst vielleicht ausgegangen wäre.

    Und das Hundekind schmeißt sich wieder auf der Rücken anstatt mit mir mitzukommen. Ich hab sie dann ziemlich grob hinter mitgezogen.

    Der Mann hatte vorher deutlich gemacht, dass er nicht weiß, wie lange er ihn halten kann.

    Als ich dann nach ein paar hundert Metern zurückgeschaut habe, stand der Mann immer noch dort und wir mussten später dort wieder zurück. Ich wusste nicht, steht der dann vielleicht noch dort oder kommen sie uns am Ende wieder entgegen. Hab Emma an der kurzen Leine gehabt und die Maus scheint meine Anspannung gespürt zu haben und lief super brav eine halbe Stunde neben mir her ohne zu schnüffeln oder zu ziehen.


    Heute kam uns dann eine Frau mit Staff im Wald entgegen. Als wir uns von weitem gesehen haben, ließen wir beide unsere Hunde absitzen und haben angeleint. Sie hielt ihren dann fest und signalisierte, dass wir bitte zügig vorbei gehen sollten. Das Hundekind lief ganz brav mit mir vorbei und hat nur einmal kurz gefiept, aber ohne zu dem Hund zu ziehen.

    So darfst gerne immer sein. Hab das Gefühl, die Frauen sind hier deutlich vernünftiger 😅


    Kann ich was machen, damit sich Emma nicht immer hinlegte oder auf den Rücken dreht, wenn uns Hunde entgegen kommen? Ich möchte ja gerne zügig dran vorbei und das wird schwierig, wenn sie liegt. Sie ist dann auch nicht wirklich ansprechbar und ich kann eigentlich nur mit Gewalt ziehen.

  • Kann ich was machen, damit sich Emma nicht immer hinlegte oder auf den Rücken dreht, wenn uns Hunde entgegen kommen? Ich möchte ja gerne zügig dran vorbei und das wird schwierig, wenn sie liegt. Sie ist dann auch nicht wirklich ansprechbar und ich kann eigentlich nur mit Gewalt ziehen.

    Wenn Du ein Gefühl dafür hast wann vorher sie damit anfängt oder gleich loslegt, würde ich sie da schon aus dieser Verhaltenskette rausholen. Gar nicht erst warten bis sie anfängt bzw. sich hinlegt. Das ist einfacher gesagt als getan, Gustaf legt sich unhöflicherweise auch gerne hin und wartet auf entgegenkommende Hunde, aber bei ihm hat das geholfen ihn reichtzeitig zu ermahnen es zu unterlassen. Wichtig - Alternativverhalten anbieten. Bei uns ist es derzeit nach hinten schicken.. und scheinbar nimmt er das gut an.

  • Danke, bei Emma ist es zumindest nicht unhöflich sondern unterwürfig. Ich hab schon versucht sie vorher mehr auf mich zu konzentrieren und sie abzulenken, aber sobald der Hund nur noch wenige Meter entfernt ist, liegt sie trotzdem.

    Wahrscheinlich muss ich schon frühzeitiger mit ihr ganz an den Wegesrand gehen, damit sie wenigstens nicht direkt auf dem Weg liegt.

  • Ich hab schon versucht sie vorher mehr auf mich zu konzentrieren und sie abzulenken, aber sobald der Hund nur noch wenige Meter entfernt ist, liegt sie trotzdem.

    Ich würde die Leine so kurz nehmen oder sogar über ein Halsband mit Griff nachdenken, so dass das nicht geht. Und dann viel loben und an eine Leberwursttube andocken, bis der andere Hund vorbei ist.

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