Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
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Das finde ich auch an meinem Hund so toll. Egal wo wir sind, er orientiert sich an mir. Die Umgebung nimmt er wahr, aber sein erstes Interesse gilt immer mir. Und das, obwohl wir als Welpe nie solche Stadt/Baumarkt/whatever Ausflüge gemacht haben. Viel ist einfach Wesen und Charakter und das kann man eben auch nur bedingt formen. Ist der Hund reizoffen und reaktiv, ist er das eben. Das kann man dann nur kontrollieren und nicht wegerziehen.
mogambi ich würde den Hund einfach nicht in solche Situation bringen, wo er hoch dreht. Und vor allem dringend das Alleinsein üben.
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Hi
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nein,er arbeitet nicht...... der kleine kerl hat genug mit dem normalen alltag zu tun
Aber Arbeit ist Spaß. Alltag ist oft eher anstrengend für den Hund und in meinen Augen kein Ersatz für die Arbeit, für die ein Hund brennt.
Mein Hund ist ja auch eher reaktiv und manchmal ein Nervenbündel und unser Alltagstraining ist weit entfernt von abgeschlossen, aber trotzdem arbeite ich auch mit ihm. Und das macht ihn ganz anders - zufrieden - müde als das "Alltagstraining".
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Mein Hund ist ja auch eher reaktiv und manchmal ein Nervenbündel und unser Alltagstraining ist weit entfernt von abgeschlossen, aber trotzdem arbeite ich auch mit ihm. Und das macht ihn ganz anders - zufrieden - müde als das "Alltagstraining".
Hier genauso. Am entspanntesten und glücklichsten ist mein Jagdhund nach einer Suche (egal ob Mensch oder Gegenstand). Dafür ist er gezüchtet und das liegt in seinen Genen. Hauptsache Nasenarbeit.
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Das Hunde die schnell reizüberfluten schon durch den Alltag ausgelastet sein sollen und deswegen nicht noch zusätzlich Rassegerechte Auslastung machen sollen, liest man aber auch öfter hier im DF Forum.
Ich habe bei meinen „Arbeitshunden“ (also Mali und Border) die Erfahrung gemacht, dass es ihnen besser tut, wenn ich deren Alltag entschlacke, ihnen Ruhepausen verschaffe, sie aber stattdessen in der Arbeit auslaste..
Die beiden müssen nicht „immer und überall dabei sein“. Es tut ihnen viel besser, wenn sie stattdessen entspannt alleine bleiben dürfen..
Mich hat das ne zeitlang auch unter Druck gesetzt „aber das muss doch klappen!“.
Nein, muss es nicht. Ich muss zb nicht drei Hunde mitnehmen zu ner Familienfeier, wenn die da überhaupt nix von haben…
Am zweiten Weihnachtsfeiertag habe ich meine Hunde nicht dabei gehabt bei der großen Feier mit meiner Familie. Sie sind zu Hause geblieben und haben entspannt geschlafen.
Danach hatten sie dann Training.
Gerade sowas wie Familienfeiern sind ja zb für die Hunde oft sehr frustrierende Situationen, in denen viele Reize auf sie einprasseln, sie das aber „einfach“ ruhig über sich ergehen lassen sollen, ohne irgendwie zu reagieren.. das ist für meine Hunde einfach sehr anstrengend..
deutlich anstrengender, als ihr Training. Und da das Training ihnen auch mehr Spaß macht, machen sie eben das.
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mogambi versteh das folgende bitte nicht als Angriff!!
Ich les immer nur das Tamilo Probleme (teils massive) im Alltag hat. Reize gehen nicht, allein bleiben geht nicht, im Auto bleiben geht nicht, andere Hunde sind ein Thema, usw. Falls ich was falsch gelesen/verstanden habe, tuts mir leid.
Ja...er ist erst 13 Monate. Auf der anderen Seite ist er aber auch schon 13 Monate und kein 8 Wochen alter Welpe und er kann all diese Dinge nicht aushalten. Wann soll er das lernen und wie?
Du hast nunmal einen Spezialisten. Ja, du hast dich informiert und ja, du bist Mitglied. All das aendert aber nix fuer Tamilo. Vielleicht waere es an der Zeit sich Gedanken darueber zu machen, ob dem Hund nicht das fehlt, wofuer er/seine Rasse selektiert wurde und ob ihm der Alltag (angepasst an seine Rasse und nicht so wie bei Begleithunden!) einfacher fallen wuerde, wenn er seiner Bestimmung (nennen wir es mal so) altersgerecht nachgehen duerfte.
Es mag auch unter den Spezialisten Hunde geben, die das nicht brauchen. Es gibt aber eben auch jene Hunde, die genau das brauchen wofuer sie gezuechtet wurden und ich fuer meinen Teil finde es sowas von falsch (und unfair) das zu ignorieren, wegzureden, was-auch-immer!
Anstatt also gegen seine Genetik zu arbeiten und (uebertrieben geschrieben) aus einem Spezialisten einen Begleithund machen zu wollen, wuerde ich versuchen seine Genetik anzunehmen und ihm das zu geben, was er ggf. braucht.
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Das Hunde die schnell reizüberfluten schon durch den Alltag ausgelastet sein sollen und deswegen nicht noch zusätzlich Rassegerechte Auslastung machen sollen, liest man aber auch öfter hier im DF Forum.
Nicht nur im dogforum, auch andere social media Plattformen befeuern diese These.
Sicher kann man auch einen reizoffenen Spezialisten im Alltag so weit deckeln, dass er halbwegs unauffällig mitläuft, aber das muss dann schon sehr restriktiv und absolut erfolgen.
Ist auch nicht mein Weg, aber dieses „Alltag ist Auslastung genug“ hört man an allen möglichen Ecken.
Mein Hund ist happy wenn er vorm Scooter laufen durfte, dafür darf er beim normalen Gassi nicht ballern.
Das ist unser Kompromiss - sehen sicher einige auch anders, aber so klappt es für uns.
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Ich hatte selbst einen Altdeutschen Mischling aus sehr schlechter Haltung. Tolle Rasse super zum arbeiten, im Alltag musste viel gemanagte werden. Er war kein mitlauf Hund. Ich habe mit ihm treibball gemacht und Nasenarbeit und er konnte einige Tricks.
Sind die Eltern auf HD untersucht worden? AHH neigen dazu.
AHH sind Spezialisten, das weißt du ja, aber die Frage ist doch was ist eure Erwartung an den Hund und was kann der Hund leisten?
Tamilo scheint mit den gebotenen Reizen überfordert. Wenn er bei einem Schäfer wäre würde er die Schafe hüten, evtl mal am Feld laufen und dann Zwinger oder im Haus Ruhe geben.
Ich schwärme für diese Rasse, aber niemals wird hier wieder einziehen. Ich kann und will es nicht leisten was diese Hunde benötigen zum glücklich sein und ich möchte Hunde die gerne mit dabei sind, ohne gleich völlig drüber zu sein.
Unsere Nasen müssen so viel leisten im Alltag. Die Erwartungen sind immens hoch wenn so ein Fellbündel einzieht.
Es gibt aber einfach Rassen die sollten das tun wofür sie da sind Bzw. Muss man für Ersatz sorgen und den Alltag anpassen.
Nur Ruhe und normalen Alltag finde ich für einen 13 Monate alten Hund AHH schon wenig. In dem Alter werden sie beim Schäfer mit den Althunden schon an die Herde geführt.
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Nicht nur im dogforum, auch andere social media Plattformen befeuern diese These.
Auch zahlreiche Trainer sind dieser Ansicht. Da ist man schnell verunsichert, was denn nun richtig ist.
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Nicht nur im dogforum, auch andere social media Plattformen befeuern diese These.
Auch zahlreiche Trainer sind dieser Ansicht. Da ist man schnell verunsichert, was denn nun richtig ist.
ich denke auch, dass man es so hinbekommen kann, das zeigen einige Beispiele aus dem Umfeld hier. Aber das ist oft a) kein sonderlich netter Weg und b) funktioniert es meist nur mit viel deckeln und Vermeidung sämtlicher Dinge, die den Hund aus dem vorgeschriebenen Rahmen befördern könnten (rennen lassen, Spielzeug, Hundesport…)
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Nicht nur im dogforum, auch andere social media Plattformen befeuern diese These.
Auch zahlreiche Trainer sind dieser Ansicht. Da ist man schnell verunsichert, was denn nun richtig ist.
Und zahlreiche andere Trainer sind anderer Ansicht
Ich glaube man muss da einfach schauen, was für sich selbst und eben vor allem auch den Hund am besten funktioniert.
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