Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

    Oh je, wir waren gerade beim Blutabnehmen für den Mittelmeer-Check. Wir mussten sie zu dritt festhalten und trotzdem ist die Nadel rausgerutscht und es musste nochmal gestochen werden. Das war ein Blutbad :ugly:

    Ich hab fast ne komplette Leberwursttube verbraucht.


    Schmerzempfindlich ist sie glaub gar nicht. Aber festgehalten werden mag sie überhaupt nicht. Wir üben zwar immer fleißig, aber das hat wohl nix genützt :sweet:

    Ich denk, ab jetzt geht sie nicht mehr gerne zu TA.


    Davon abgesehen, dass die Tä fachlich echt gut ist, ist sie menschlich sowas von unherzlich und fast unfreudlich. Das nervt mich. Ich fühle mich gar nicht wohl dort. Würdet ihr wegen sowas wechseln?


    Jetzt hoffe ich sehr, dass beim Mittelmeer-Check nix Blödes rauskommt.

    Ja. (Wenn es eine gute Alternative gibt) - Hab ich auch vor 2 oder 3 Jahren weil ich die TÄ so unempathisch und kalt fand (wobei ich auch fachlich nicht überzeugt war) - hier gibt es genug Praxen und jetzt hab ich auf Empfehlung meiner Trainerin eine, wo ich mich deutlich wohler und besser beraten/betreut fühle.
    Am Ende spürt dein Hund das ja auch, wenn du dich unwohl fühlst und das würde ich nicht wollen beim TA.

    für mich selbst bei einem humanmediziner wäre das kein grund zu wechseln, weil ich kann das ausblenden.

    bezüglich TA jedoch, klares ja, wenn es gute alternativen gibt. einfach weil hunde schwingungen und stimmungen viel detaillierter wahrnehmen als wir menschen.

    An Ni und SavoirVivre


    Das hatte ich mir auch schon gedacht. Ich fühl mich immer doof da und mir ist meine junge stürmische Hündin unangenehm. Die Ärztin hat zwei top erzogene Australien Sheppards und sicher bilde ich mir das ein, aber ich hab immer das Gefühl, sie denkt meine Hündin sei nicht gut erzogen. Dabei macht sie es dort super, ihrem Temperament entsprechend. Sie bleibt ansprechbar und ich kann ihr ein Sitz abringen.


    Die guten Alternativen sind so eine Sache. Über jeden TA in der Gegend gibt gute wie schlechte Meinungen. Wahrscheinlich muß ich es einfach Mal ausprobieren.


    Ich war mit unserer letzten Ratte vor kurzem zum einschläfern bei einer anderen TÄ. Die Ärztin hat anscheinend keinen besonders guten Ruf, aber sie war so lieb und emphatisch. Das war so schön.

    Man kann doch auch mehrere Tierärzte haben.
    Bisher hab ich 2. Zu jedem gehe ich für anderes Zeug.
    Einer ist Menschlich super Nett und etwas Günstiger. Da gehe ich gern hin.
    Die andere ist nur 2 U-Bahn Stationen weiter und arbeitet regulär etwas Gründlicher. Schickt auch zu Fachärzten weiter. Menschlich gefällt es mir dort jedoch etwas weniger. Bei ihr merkt man auch, dass ihr meine Hündin etwas zu viel Fiddelt(Für mein empfinden liegt es auch mit an den Schwingungen. Tiny will jedem gefallen und wenn sie merkt, da gibt es Diskrepanzen wird eben noch stärker gefiddelt, statt schnell zur ruhe zu kommen).

    Zitat von Froeschle

    Würdet ihr wegen sowas wechseln?


    Ja, auf jeden Fall. Für mich sind TÄ Dienstleister, genau wie ich auch. Und so wie ich meine Kunden höflich und empathisch umzugehen versuche, erwarte ich das auch vom TA. Ich kann damit leben, wenn ne Augenbraue hochgeht, weil Lucifer dort Stress hat und das auch mal kund tut, aber wenn er es dann brav ertragen hat, dann kommt halt auch ein Lob an den Hund. Es wird sich Zeit genommen für meine Fragen und ich hab auch nicht das Gefühl, dass die schon auf die Uhr gucken, ob ich endlich mal gehe.

    Ich neige dazu mich stressen zu lassen und das passiert mir dort nicht.

    Ich habe mit Yuna auch schon TA gewechselt, da es menschlich einfach nicht gepasst hat. Unsere alte TA ist null auf sie eingegangen und Yuna, die eh nicht gerne von Fremden angefasst wird, fand das irgendwann gar nicht mehr lustig dort. In der anderen Praxis lässt sie dagegen alles anstandslos mit sich machen :smile:


    Ich hatte heute eine super seltsame Begegnung mit den Hunden. Meine Hunde laufen fast immer frei. Wenn wir an Fußgängern vorbeigehen, nehme ich sie zu mir, wenn jemand darum bittet, dass ich anleine, mache ich das gerne. Wir sind etwa 100m hinter einem Paar mittleren Alters hergelaufen, meine Hunde haben sich in einem 10 Meter Radius um mich herum bewegt. Der Mann hat sich schon immer wieder umgedreht und die Hunde belächelt. Irgendwann ist Jazz ein Stückchen weiter vor gelaufen um einen Busch zu inspizieren. Von dem Paar war er aber immer noch ein gutes Stück entfernt und er hat auch keine Anstalten gemacht, sich den beiden weiter zu nähern oder irgendwie Interesse gezeigt. Plötzlich dreht sich die Frau um, rennt klatschend auf Jazz zu, beugt sich über ihn, holt mit dem Arm in seine Richtung aus und schreit "kusch, kusch kusch" :emoticons_look: Mein kleines Pflänzchen war total entsetzt und hat erstmal einen Sprint in die Gegenrichtung hingelegt. Er war sichtlich verstört und hat dann bei mir Schutz gesucht. Ich war völlig perplex und hab die Frau einfach nur angestarrt und auf eine Erklärung gewartet, die aber nicht kam. Sie ist dann einfach weitergelaufen.


    Ich kann nachvollziehen, wenn Menschen Angst vor Hunden haben, aber kann man dann nicht einfach ganz normal mit mir reden? Mal ganz davon ab, wenn sie das bei Yuna gemacht hätte, will ich nicht wissen, wie die reagiert hätte. Weggerannt wäre die sicher nicht :barbar:

    wir haben auch 2 tierärzte,die auch beide zusammenarbeiten .

    unsere haustierärztin kann nicht alles machen,ist für größere technische untersuchungen nicht ausgerüstet,dafür haben wir dann eine andere ,die ale geräte hat und auch ops durchführen kann und die mit der tierklinik zusammen arbeitet.


    paßt super.... befunde von dort werden immer an die haustierärztin weitergeleitet.


    lg

    Mein Tierarzt hat ne überdurchschnittlich gut ausgestattete Praxis und überweist auch ohne zu zögern zu nem Spezialisten, ist aber schon eher Modell „Alter Landtierarzt“. :hust:


    Ich finde ihn nicht unhöflich oder so, er geht auch mit den Tieren nicht schlecht um, aber man muss schon bisschen wissen, wie er zu nehmen ist...

    Er redet zb nicht lange um den heißen Brei rum, ist sehr ehrlich und direkt. Aber mich stört das nicht, ich mag seine Art sehr. Und er hat einfach so eine unfassbare Kompetenz, die ich so sehr an ihm schätze.

    Ich kenne ihn aber auch schon seit über 20 Jahren und wir duzen uns.


    Ich möchte ehrlich gesagt gar nicht wechseln und hoffe sehr, dass er noch lange praktiziert. =)

    Zitat von Froeschle

    Wir üben zwar immer fleißig, aber das hat wohl nix genützt :sweet:

    Ich denk, ab jetzt geht sie nicht mehr gerne zu TA.

    Meine Hündin geht total gern zum TA. Sie findet alle Leute da ganz toll, holt sich immer erst mal Leckerchen und Streicheleinheiten ab, springt von sich aus auf den Tisch und macht alles super mit. Der Arzt, eigentlich ein sehr nüchterner Typ Mensch, hat letztes Mal - sehr untypisch für ihn - scherzhaft gefragt, ob wir sie nicht bei ihm lassen wollen.

    Also alles prima.
    Und trotzdem, wenn ihr etwas wirklich unangenehm ist, bekommt sie Angst und friert ein.

    Ich glaube, den "Ernstfall" kann man einfach nicht richtig üben.

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