Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Momo hat Autofahren bei der Züchterin nicht gelernt. Die Fahrt ins neue Zuhause fand sie im wahrsten Sinn des Worts zum Kotzen, ich war gsd. ausgerüstet. Und dann haben wir es trainiert. Mit Training hats dann noch so 3-4 Wochen gedauert, bis sie entspannt mitfahren konnte.
Bei Lilly war Autofahren deutlich länger Thema, obwohl sie erwachsen war. Sie hat es auch gelernt, aber das kam nicht von alleine.
Wie geht Tamilo denn grundsätzlich mit Kontrollverlust um?
Beim Autofahren spielt ja noch so viel mit rein. Also "können" kann Cheese Autofahren immer, Rückfahrten zB waren schon immer problemlos. Er kann nur oft nicht mit der Aufregung umgehen, das gleich irgendwas passiert. Also in seinem Kopf sind auch ungeteerte Straßen und starkes bergauf-fahren mit "gleich sind wir da und es passiert was tolles" konditioniert. Wir mussten jetzt im Urlaub auch immer mal über eine ungeteerte Straße fahren, das ging auch nie ohne Aufregung und unbefiept, selbst wenn sonst durchgängig geschlafen wurde.
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Meine Hunde wissen zb nie, ob und wann nach dem Autofahren etwas passiert..
Manchmal steigen sie nach dem anhalten gleich aus, manchmal erst später und manchmal gar nicht..
So dass sie aufs anhalten auch eigentlich gar nicht reagieren.. vlt heben sie mal den Kopf, aber Aufregung erzeugt das nicht..
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Meine Hunde wissen zb nie, ob und wann nach dem Autofahren etwas passiert..
Manchmal steigen sie nach dem anhalten gleich aus, manchmal erst später und manchmal gar nicht..
So dass sie aufs anhalten auch eigentlich gar nicht reagieren.. vlt heben sie mal den Kopf, aber Aufregung erzeugt das nicht..
Ja, sowas ist halt leider auch nicht immer und überall möglich. Mit dem Hund einfach so rumzufahren oder sie mitzunehmen ohne dass etwas passiert ist auf jeden ein guter Tip, aber eben nicht immer möglich.
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also,sie meint das würde sich legen mit der zeit... hat sie schon im mai vergangenen jahres so gesagt
Hast sie mal gefragt, wann das passieren soll? Ich mein das sagt sie jetzt seit 8 Monaten...
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Was ich mich frage: Wenn Ihr warten wollt, bis Ihr den Grund für Tamilos Unruhe herausgefunden habt, bevor Ihr mit Auslastung durch Arbeit anfangen möchtet - wie wollt Ihr weiterkommen, wenn das Fehlen von entsprechender Arbeitsmöglichkeit der Grund für die Unruhe ist? Ich verstehe den Ansatz, dass der Hund erstmal verlässlich ansprechbar sein soll, bevor man mit Trainingsaufbau anfängt. Aber Ihr braucht ja einen Fuß in der Tür.
Was an gemeinsamer Aktivität begeistert Tamilo so, dass er dafür alles stehen lässt und ggf. auch manches ignoriert, wenn es ihm angeboten wird, gibts da was? Ich meine jetzt nicht, ob er es gut und brav mitmacht, sondern was, wofür er wirklich brennt?
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Mal ne ganz dumme Frage, woran merkt ihr dass eure Hunde besonders reaktiv/reizoffen sind? Macht ihr das an der Rasse fest, oder im Vergleich zu anderen Hunden, oder macht es euch im Alltag bestimmte (größere) Probleme, und wenn ja, welche?
An Problemen hatte ich das beim Rüden aus dem TS festgemacht. Große Probleme. Sehr sehr große .
War halt ein Mischling aus Jagdhunden, der offenbar nur im Zwinger gehalten wurde ohne Job oder Input. Das Tier konnte sich den ganzen Tag fiepend im Kreis drehen und hat sofort gebissen, wenn man dem mit den Händen zu nah kam.
Das ist dann das Ergebnis, wenn ein Reizoffener Hund mit wtp und wtw in den falschen Händen landet. Die werden Gaga.
Und wenn er Artgerecht ausgelastet war, wenig Alltag, viel Monotonie und Artgerechte Beschäftigung kam der für seine Verhältnisse gut zur Ruhe und sein dauerfiepen war oft Stunden oder auch Tage komplett verschwunden. Das im Kreis drehen sowieso. -
Ares hat zb schon mit 9 Wochen problemlos im Auto geschlafen.. Kalle kannte es von der Züchterin und hat dann bei mir mit 16 Wochen auf nem Seminar im Auto geschlafen..
Obwohl Nando auch sehr nach außen orientiert ist, reizoffen will ich da gar nicht so sagen, ging das bei uns auch immer ohne Probleme. Wenn Nando aufgrund der Kinder mal nicht zu Ruhe kommt sperr ich den weg und zack liegt er und pennt. Das kommt in der Regel aber nur zu so Zeiten wie jetzt vor, wo die Kinder mehrere Wochen komplett daheim sind. Oft schicke ich die Kinder auch in ihr Zimmer, dann pennt Nando auch bei mir ohne Probleme. Das größte "Problem" haben wir tatsächlich, dass er sofort "an" ist, wenn er denkt es passiert etwas.
Ich glaube auch nicht, dass sich der Stress beim Autofahren einfach verwächst.
Manchmal steigen sie nach dem anhalten gleich aus, manchmal erst später und manchmal gar nicht..
Bei uns auch, Auto war immer dazu da, dass wir irgendwohin kommen. Ob der Hund da immer gleich dabei ist, war immer unterschiedlich. Gestern bin ich erst in zwei Läden und da musste er natürlich im Auto warten.
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ja,sogar öfter..... sie sagt dann das sei ja noch ein ganz junger hund ,dazu in der pubertät und manchmal sind die halt noch wie babys....
tamilo wird nie arbeiten in dem sinne ,er wird nicht an schafen arbeiten.
daher würde ich da lieber den begriff hobbyauslastung nehmen.
das fehlen von arbeit ist nicht die ursache ....soviel wissen wir schon.
der milli ist ausgelastet worden,nur haben wir sehr schnell gemerkt das alles was mit "richtiger" auslastung,das wo andere hunde hinterher zufrieden im körbchen liegen und schlafen,für ihn einfach zuviel /stress pur ist.
das waren schon kleinigkeiten ,halt das was man sonst so mit jungen hunden so macht,normale alltags begebenheiten wie mal mit in den baumarkt o.ä.
danach hat er hat er die nacht sehr unruhig geschlafen und erbrochen(ist nach neuen eindrücken mehrfach so gewesen)
ein beispiel;
wir waren zur straussenfarm um fleisch für die hunde zu holen.tamilo kennt das von welpe an dort....wie gewohnt wollten wir vorweg mit den beiden 4 beinern eine runde durch das farmgelände(rundweg) machen......es war schier unmöglich ,so durch war der milli.
als er noch kleiner welpe war hat er ja den ganzen weg noch nicht geschafft........aber da war sogar die mitnahme in den laden kein problem.....heute nicht mehr möglich.
wir wissen durchaus was für einen hund wir haben und das er auslastung braucht(schafe bzw die arbeit daran braucht es dazu aber nicht)..... es war eine bewußte entscheidung der ganz viel "damit auseinandersetzen",kontakte zu züchtern und haltern, vorraus ging.
wie wir weitermachen....
in ganz kleinen schritten,in minidosen ,so wie er das leisten kann.... mit hilfe der trainerin.
morgen erst einmal die blutuntersuchung .....danach sehen wir weiter.
noch mal ein kleines beispiel von heute;
wir waren eine schöne runde mit den hunden... getrennt,ich mit änni,mein mann mit tamilo(selbst ein gemeinsamer spaziergang ist für ihn zuviel).
danach sind wir nur mit dem milli noch ein gutes stück gelaufen wo er ohne leine laufen durfte.
er hat an uns regelrecht geklebt,kein blick nach links oder rechts,die enten auf dem see nicht wahrgenommen....zuhause ist er dann in seiner box verschwunden und hat 2 std geschlafen.
nachmittag hat mein mann sein fahrrad repariert und milli war mit draussen(kein toben,nur dabei,ca 1 std) und gerade eben fielen ihm im sitzen die augen zu... aber hinlegen und ausruhen ...geht nicht.
wofür der milli brennt? gute frage....
zur zeit ,den kaninchen stroh zu klauen und ,es zerkleinert im haus zu verbreiten
unterwegs im wald futtersuchspiele z.b. auf gefällten baumstämmen....
und was ihm wirklich großen spaß macht,sind (einfache)unterordnungsübungen....
ich würde so gerne mehr mit ihm machen.....
gerade nachdem sam garnichts durfte aufgrund seiner erkrankung und änni so garkeine lust auf vieles hat,der reichen entspannte spaziergänge wo sie in ruhe schnüfeln kann und wir ein bischen "wildtraining" machen, völlig aus.selbst beim longieren ist sie der ansicht nach 2 durchgängen reicht es
lg
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wir wissen durchaus was für einen hund wir haben und das er auslastung braucht(schafe bzw die arbeit daran braucht es dazu aber nicht)..... es war eine bewußte entscheidung der ganz viel "damit auseinandersetzen",kontakte zu züchtern und haltern, vorraus ging.
Und genau da frage ich mich woher ihr das wisst?
Versteh mich nicht falsch, aber fuer mich klingt das runtergebrochen nach 'wir wollten einen AHH, wir haben uns informiert usw., es war nie geplant den an Schafen einzusetzen also hat diesem Hund das einfach nicht zu fehlen' und das finde ich persoenlich wirklich schade und traurig (und wuerde das bei einem meiner Welpenkaeufer so klingen, wuerd ich wohl Amok laufen).
Ich sage nicht das ihr euch keine Muehe gebt o.ae.! Ich sage nur, evtl. ist dieser Hund halt nicht so wie ihr es gerne haettet und braucht halt doch was anderes (z.B. Arbeit die ihm im Blut liegt und sonst kaum Reize)
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Ich finde, das klingt wirklich extrem bei euch mogambi und meiner Meinung nach so gar nicht nach „so sind junge Hunde halt“.. ich glaube auch nicht, dass sich das einfach verwächst und der Hund eines Tages aufwacht und das alles (ab)kann…
der milli ist ausgelastet worden,nur haben wir sehr schnell gemerkt das alles was mit "richtiger" auslastung,das wo andere hunde hinterher zufrieden im körbchen liegen und schlafen,für ihn einfach zuviel /stress pur ist.
das waren schon kleinigkeiten ,halt das was man sonst so mit jungen hunden so macht,normale alltags begebenheiten wie mal mit in den baumarkt o.ä.
danach hat er hat er die nacht sehr unruhig geschlafen und erbrochen(ist nach neuen eindrücken mehrfach so gewesen)
Das wäre aber für mich zb keine normale Auslastung, sondern Alltagstraining.. und das dosiere ich halt sehr genau bei meinen Hunden..
Hast du denn mal versucht, solche Aktivitäten zu kürzen und stattdessen einfach mal Unterordnungsübungen mit ihm zu machen, wenn er daran Spaß hat?
Oder zb ZOS wenn er gerne schnüffelt?
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