Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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- Geschlossen
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Ja aber wozu denn? Es geht um die eigenen Erwartungen an die Umwelt. Und da geht es um einen individuellen Cutoff. Ich kann meiner Meinung nach verlangen, dass andere Hundehalter:innen dafür sorgen, dass ihre Hunde nicht in meine reinrauschen. Alles außerhalb davon... Finde ich total bevormundend
Die Einstellung hätte mir viel Arbeit erspart…
Lass ich den Mali hat seine Empörung äußern - so lange er nicht an die anderen Hunde ran kommt ist ja alles in Ordnung
Ich glaube ihr redet aneinander vorbei. Wenn ich das mal auf Menschen beziehen, und mich starrt einer an, dann ist es ok, dass ich mich unwohl fühle, es ist auch ok, zurück zu starren. Nicht ok ist es, wenn ich dann verbal oder körperlich auf denjenigen einwirke. Wenn ich es gar nicht aushalten kann, gehe ich weiter weg bis ich mich wieder wohl fühle. Nicht ok wäre es dann wiederum, wenn mich der andere dann verfolgt.
Ich halte es da ähnlich, meine Hunde müssen sowas aushalten. Die müssen das nicht gut finden die dürfen auch glotzen, aber sie dürfen nicht laut werden und nicht auf den anderen drauf wollen. Wenn es ihnen zu viel ist, dürfen sie sich dem entziehen. So lange der andere Hundehalter drauf achtet, dass der Hund da bleibt, wo er ist, müssen meine Hunde damit umgehen können.
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Hi
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Vielleicht schaue ich in zehn Jahren zurück und sehe, was ich hätte besser machen können. Vielleicht bin ich sogar zu ängstlich. Aber das muss sich entwickeln. Ich bin jetzt seit knapp sieben Monaten Hundehalterin. Ich misstraue meinen Methoden selbst ständig und betrachte die Entwicklung sehr aufmerksam. Glaub mir einfach: Für uns funktioniert das so. Und wenn es sich ändert, ändern wir die Methode.
Da brauch ich keine 10 Jahre zu, mir fallen jetzt, nach gut 1,5 Jahren schon so einige Dinge ein, die ich heute anderes machen würde
Und ja, jeder muss seinen eigenen Weg finden. Was für den einen Hund funktioniert muss für den anderen Hund, und sei es ein Geschwisterhund, noch lange nicht gehen. Hier ändern sich die funktionierenden Sachen auch zeitlich immer wieder. Das liegt halt einfach in der Entwicklung des Hundes. Das empfinde ich manchmal als mega nervig, aber nützt nichts, muss man durch.
Ich hatte tatsächlich mal die sehr naive Vorstellung, das etwas, was man dem Hund mal beigebracht hat, danach dann immer funktioniert. Lass ich mal so stehen, meine Naivität ist mir krachend um die Ohren geflogen
Das mit der 5 m Schleppleine würde bei uns z.B. nicht funktionieren, weil ich u.U. nicht nah genug an ihn ran käme, und er schon vorher flitzen würde. Aber das wäre ja ein Szenario, was ja z.B. beim Einkürzen der Leine auch irgendwann entstehen würde.
Was das Anstarren betrifft. Ja, ich versuche das bei meinem zu unterbinden, einfach aus dem Grund, weil ich für mich nicht möchte, dass der andere Hund sich deswegen echauffiert und ich dann einen entsprechend reagierenden Hund an der Leine habe. Bleibt der andere entspannt, bleibt auch meiner entspannt. Und damit auch ich. Findet der andere das empörend und fängt an rumzupöbeln, macht meiner halt mit und darauf hab ich keine Lust. Also gilt bei uns: wehret den Anfängen.
Was aber nicht heißt, dass ich das grundsätzlich bei allen Hunden blöd finde. Solange der andere seinen Hund trotzdem im Griff hat, ist das für mich okay. Wenn ich jetzt auch noch daher ginge und die Leute bitte ihren Hunden das Starren zu untersagen, dann bleibt nicht mehr viel Spaß über.
Und jetzt schick ich das ab und bin total hinten dran, weil inzwischen schon wieder 30 neue Seiten geschrieben wurden
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Bei der Einstellung von einigen hier wundert es mich nicht, dass in immer mehr Gegenden die Leinenpflicht eingeführt wird.
Ich habe zwei Hunde, eine Hündin, die in den letzten 10 Jahren schon oft angestarrt wurde, es waren jede Menge Tutnixe auf dem Weg zu uns und ab und an auch mal Hunde, die es ernster meinten.
Meine Hündin hat recht schnell gelernt, dass sie gar nichts zu tun braucht und ich die Sache regele. Immer. Nicht immer zur Freude des anderen Hundes und schon gar nicht zur Freude des Besitzers.
Und da sage ich dann, tja, damit muss das Gegenüber dann halt leben.
Leider hat mein Kleiner, gerade mal 16 Monate alt, aus diesen Begegnungen gelernt, dass es eine genügend große Anzahl von Hunden gibt, die "nerven".
Und er muss noch irgendwann verinnerlichen, dass ich regele, bis jetzt will er da nämlich immer ein Wörtchen mitreden.
Meine Hündin hätte in den vergangenen 10 Jahren tatsächlich noch das erste Mal einen anderen Hund anzustarren oder ungefragt zu ihm zu laufen.
Ihr sind andere Hunde grundsätzlich egal, sie will einfach ihre Ruhe und hat keinerlei Interesse an "Spielen" mit unbekannten Hunden.
Ohne ängstlich zu sein, ohne aggressiv zu sein.
Und nein, das ist nicht etwa "unnormal", wie mir eine Halterin mal bescheinigen wollte, es ist sehr normal. Oder kennt ihr einen Wolf, der freudig auf revierfremde Wölfe zuläuft und unbedingt mit ihnen spielen will?
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Ach, du hast einen Wolf?`
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Nö, aber meiner scheint dichter am Wolf dran zu sein und damit nicht ganz so "verzüchtet" wie andere Hunde. Und damit ist er gerade nicht "unnormal".
Wenn man dieses Wort unbedingt benutzen will, ist ja eher der spielsüchtige, distanzlose Hund als Wolfsnachfahre "unnormal".
Aber wie ich aus den unzähligen Begegnungen mit der anderen Klientel von Hundehaltern weiß, ist es völlig müßig, darüber zu diskutieren.
Daher verschwinde ich jetzt wieder und tue das, was ich im Alltag mittlerweile auch tue, ich agiere wie meine Hündin und ignoriere das Gegenüber. Tue was ich zu tun habe und sage gar nichts.
Lustigerweise ist es bei den Menschen genau wie bei den Hunden, das macht die dann erst richtig wütend.
Aber, und der Satz gefällt mir richtig gut, damit muss das Gegenüber dann halt leben.
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Meine Hündin hat recht schnell gelernt, dass sie gar nichts zu tun braucht und ich die Sache regele. Immer. Nicht immer zur Freude des anderen Hundes und schon gar nicht zur Freude des Besitzers.
Und wie genau regelt du es jetzt, wenn dein Hund angestarrt wird?
Ich halte es da wie Wurli Ich bin entspannter, wenn jemandem mal was passiert und nehme nicht alles bierernst. Und ich nehme Rücksicht, wenn jemand einen schwierigeren Kandidaten an der Leine hat. Lebt sich insgesamt gut so.
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Nö, aber meiner scheint dichter am Wolf dran zu sein und damit nicht ganz so "verzüchtet" wie andere Hunde. Und damit ist er gerade nicht "unnormal".
Welcher jetzt, der Mischling, oder der Havaneser?
Sorry, aber solche Sprüche sind absolut unangebracht.
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Ich halte es da wie Wurli Ich bin entspannter, wenn jemandem mal was passiert und nehme nicht alles bierernst. Und ich nehme Rücksicht, wenn jemand einen schwierigeren Kandidaten an der Leine hat. Lebt sich insgesamt gut so.
Ja, das unterschreibe ich so.
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Joa, schon interessant, was hier manche für ein Leseverständnis haben, weil wir uns ja fröööhlich austauschen, wie wir unsere verzüchteten Hundis zu jedem anderen zum spiiiiieeeelen schicken. Genau, wir haben uns gar nicht gegenseitig unser Leid beklagt, dass es halt bei dem ein oder anderen Hundetyp / Individuum, dass eben als JUNGER Hund noch mehr Interesse an anderen hat halt damit manchmal schwer tun, die entsprechende Erziehung hinzubekommen. Weil uns allen das ja sooo scheißegal ist.
Ach ja, bin ich einfach mal froh, dass meine reale Hundewelt meist irgendwie viel netter ist, als es im Internet immer alles so klingt. Und weiß wieder, warum ich lieber nicht berichte, wenn es mal nicht so läuft wie es soll, auch wenn es durchaus einigen anderen scheinbar gut getan, sich nicht so alleine zu fühlen.
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Ich nehme auch Rücksicht, sammel frühzeitig ein, sortier die Hunde, verbiete es ihnen, ihren Unmut zu äußern..
Aber ja, mich ärgert es, wenn jemand zulässt, dass sein Hund sich daneben benimmt, aber andererseits erwartet, dass alle anderen Hunde so gut erzogen sind, dass die das einfach abkönnen.. dieses „tja, da muss deiner dann halt durch“…
Da würde ich manchmal auch einfach gerne frei geben und meine Hunde sich genauso frei entfalten lassen…
Aber nö, stattdessen rufe ich sie zu Ordnung und verlange Ignoranz.. in die Hosentasche kann ich sie mir halt nicht stecken.
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