Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
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Joa, schon interessant, was hier manche für ein Leseverständnis haben, weil wir uns ja fröööhlich austauschen, wie wir unsere verzüchteten Hundis zu jedem anderen zum spiiiiieeeelen schicken. Genau, wir haben uns gar nicht gegenseitig unser Leid beklagt, dass es halt bei dem ein oder anderen Hundetyp / Individuum, dass eben als JUNGER Hund noch mehr Interesse an anderen hat halt damit manchmal schwer tun, die entsprechende Erziehung hinzubekommen. Weil uns allen das ja sooo scheißegal ist.
Ach ja, bin ich einfach mal froh, dass meine reale Hundewelt meist irgendwie viel netter ist, als es im Internet immer alles so klingt. Und weiß wieder, warum ich lieber nicht berichte, wenn es mal nicht so läuft wie es soll, auch wenn es durchaus einigen anderen scheinbar gut getan, sich nicht so alleine zu fühlen.
Will ich so unterschreiben.
Es ist geradezu absurd wie hier Worte verdreht werden, Unterstellungen gemacht werden, Fehlinterpretationen getätigt werden, Anschuldigungen verbreitet und einfach nur spekuliert wird. Ich bin auch heilfroh, dass ich alle hier, die ja soooooooo perfekt sind, nie treffen werde. Ich wäre sonst bestimmt sehr enttäuscht.
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Zwei Dinge:
- Es gibt besonders "artgenossenfreundliche" Rassen, die man spezifisch so haben will, etwa den Labrador, weil es im gedachten Einsatzgebiet hilfreich ist.
- Auch meine beiden ursprünglichen Hunde hatten Interesse an anderen Hunden. Da entwickelten sich auch Freundschaften, Abneigungen und unbeliebte Zeitgenossen hätte man gerne auch mal nebenbei etwas gemobbt.
Hunde sind Hunde und als solche außerdem Individuen.
EDIT: Das war an die Tirade von eben gerichtet. Zu laaangsam....
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Ich nehme auch Rücksicht, sammel frühzeitig ein, sortier die Hunde, verbiete es ihnen, ihren Unmut zu äußern..
Aber ja, mich ärgert es, wenn jemand zulässt, dass sein Hund sich daneben benimmt, aber andererseits erwartet, dass alle anderen Hunde so gut erzogen sind, dass die das einfach abkönnen.. dieses „tja, da muss deiner dann halt durch“…
Da würde ich manchmal auch einfach gerne frei geben und meine Hunde sich genauso frei entfalten lassen…
Aber nö, stattdessen rufe ich sie zu Ordnung und verlange Ignoranz.. in die Hosentasche kann ich sie mir halt nicht stecken.
Also für mich ist Anstarren etwas, was man aushalten können muss, schrieb ich ja schon. Ankläffen oder sonstiges Gehampel unterbinde ich auch und nehme meinen aus der Situation raus. Ob man Glotzen nun gut findet, oder nicht, ich werde nen Teufel tun und jemanden anmeckern weil sein Hund glotzt. Ergo muss ich gucken, dass meiner damit klar kommt. Der arme Hund muss auch sonst einige Dinge aushalten, und das ist eben eines davon.
Ich hatte allerdings bisher noch keinen Hund, der mit bloßem Anstarren ein Problem hatte. Vielleicht würde ich auch motzen, wenn meiner da jedes Mal eskalieren würde. Aber auch dann...gucken ist halt nicht verboten.
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Und weiß wieder, warum ich lieber nicht berichte, wenn es mal nicht so läuft wie es soll, auch wenn es durchaus einigen anderen scheinbar gut getan, sich nicht so alleine zu fühlen.
Ich finde es wichtig, das zu berichten. Mach ich auch immer wieder und bekomme dafür ja auch immer wieder entsprechende Kommentare.
Ich sichere Lucifer sehr, sehr, sehr intensiv. Er ist groß, er springt gerne mal Leute an, er will zu fremden Hunde, er jagt. Und auch wenn er nett ist. Geht nicht.
Ja und irgendwann muss man die Sicherungen halt abbauen, sonst bleibt man da ewig bei. Bei Emil brauchte ICH damals die SL deutlich länger, als er. Vermutlich hätte ein viertel Jahr weniger auch gereicht. Aber erstmal muss ich ja auch lernen die Signale des Hundes einzuordnen und dann halt den Vertrauensvorschuss geben. Und dann isses halt so, Try and Error, dass so ein Hund sich evtl vom Acker macht, wenn der Reiz doch zu groß war. Ärgert man sich, entschuldigt sich, Hund büßt Vertrauensvorschuss ein.
Aber ja, mich ärgert es, wenn jemand zulässt, dass sein Hund sich daneben benimmt, aber andererseits erwartet, dass alle anderen Hunde so gut erzogen sind, dass die das einfach abkönnen.. dieses „tja, da muss deiner dann halt durch“…
Da würde ich manchmal auch einfach gerne frei geben und meine Hunde sich genauso frei entfalten lassen…
Aber nö, stattdessen rufe ich sie zu Ordnung und verlange Ignoranz.. in die Hosentasche kann ich sie mir halt nicht stecken.
Bezieht sich dein Post jetzt hier auf einen der hier vertretenen Hunde? Oder auf den Einwand von dragonwog dass ein Hund das eben abkönnen muss, wenn er angestarrt wird...
Ich lese hier bei keinem heraus, dass unhöfliches Verhalten des eigenen Hundes toleriert wird.
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Meine Aussage war in deren Ursprung so gedacht, dass man mit einem "Das ist nicht mein Problem, der andere muss das aushalten können" theoretisch immer dem anderen den schwarzen Peter zuschieben könnte, wenn man wollte.
Aber ging das Zitat nicht eben gerade in die andere Richtung, also "Das ist nicht das Problem der anderen, sondern mein eigenes"?
Wer sich über Tutnix-Halter beschwert, erwartet ja in der Regel, dass der andere sein Verhalten ändert - durchaus zu Recht, möchte ich noch mal betonen. Aber man könnte ja auch den Spieß umdrehen und sagen, die anderen kommen mit ihren Tutnixen anscheinend prima klar, nur ich halt nicht und deswegen setze ich bei mir selbst an.
Um genau dieses Thema ging es übrigens bei einem Beitrag von Tierarzt Rückert, der auf das Video von Sarah Kuttner reagiert hat. Da waren auf beiden Seiten gute Argumente zu lesen, fand ich.
Zu einer angespannten Situation gehören immer zwei, die sich treffen, und ich für meinen Teil bin da recht harmoniebedürftig und weiche auch aus, wenn mein Hund kein Problem hat, ich aber sehe, der andere hat eins.
Ganz genau so mache ich es auch. Ich denke immer für andere mit, weiche aus und versuche, es Leuten mit schwierigeren Hunden so leicht wie möglich zu machen. Inklusive der Absicherung meines eigenen Hundes, damit der eben nicht in andere rein rauscht. Und trotzdem mache ich auch kein Fass auf, wenn es anderen passiert.
Man hat hier im DF immer den Eindruck, wenn man nicht in den Tenor der allgemeinen Empörung einstimmt, wird man direkt auf eine Stufe mit den Tutnix-Haltern gestellt. Oder wenn man Verständnis für jemanden aufbringt, dem ein Fehler unterlaufen ist. Das finde ich schade.
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wenn einem selber alles Wurst ist
Also, jetzt muss ich doch mal nachfragen: Wem ist denn konkret hier in diesem Thread bitte alles wurscht?
Ganz ehrlich, ich verstehe die ständig wiederkehrenden Diskussionen zu diesem Thema nicht. Speziell hier im Junghunde-Thread, wo sich ALLE bemühen, dass der Hund nicht abzischt. Es sind sich hier doch alle einig, dass das scheiße ist und nicht passieren sollte. Und dennoch kann es bei jungen Hunden eben MAL passieren - wer frei von Fehlern ist, werfe den ersten Stein -, aber das ist ja wohl nicht die Regel unter den Leuten, die hier mitschreiben. Auch Massai , der das anscheinend immer wieder unterstellt wird, hat sich darüber geärgert, als Eros mal abgezischt war, und dann daran gearbeitet.
Ich verstehe total, dass das Thema nervt, insbesondere wenn man einen diesbezüglich etwas spezielleren Hund hat. Auch die Aufregung in den Nerv-Threads und manchen Neu-User-Threads kann ich nachvollziehen. Aber hier im Junghunde-Thread, wo doch nur bemühte HH mitschreiben, finde ich diese "Lagerbildung" einfach nur unnötig.
Und NEIN, Bobby rennt nicht zu anderen Hunden, der hat andere Trigger. Außerdem ist er an einer 20 m langen Angstschnur befestigt, wie mein Mann die Schlepp liebevoll nennt. Und JA, das Leben wäre natürlich schöner ohne ran rauschende Tutnixe und ignorante Hundehalter, denen das scheißegal ist. Aber wir leben nun mal nicht alleine auf der Welt und man muss leider immer mit der Blödheit der anderen rechnen. Mir persönlich sind die fiddelnden Junghunde, die eigentlich keinen Ärger wollen und sich easy blocken lassen, noch deutlich lieber als die ernsthaft unfreundlichen Hunde. Aber auch mit diesen Begegnungen werden wir hin und wieder leben müssen - denn ändern wird sich daran sicher nichts, eher im Gegenteil. So traurig das ist.
Danke! Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht. Niemandem von uns hier ist das wurscht, ganz im Gegenteil. Ich hab mir gestern auch nicht gedacht, ach, wenn Cheese jetzt in den Stacheldrahtzaun rennt ist auch nicht so schlimm. Ich bin einfach nicht auf den Gedanken gekommen, dass der in seinem junghund-rennflash einen Stacheldrahtzaun übersieht. Manchmal passieren einfach Dinge, und genauso kommen manchmal aus dem nichts irgendwelche fremden Hunde um Ecken, die man absolut für sich alleine wähnt. Trotzdem versucht man Freilauf. Das meinen User mit eine 100% sicherheit gibt es nicht.
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Ich finde es wichtig, das zu berichten. Mach ich auch immer wieder und bekomme dafür ja auch immer wieder entsprechende Kommentare.
Ich sichere Lucifer sehr, sehr, sehr intensiv. Er ist groß, er springt gerne mal Leute an, er will zu fremden Hunde, er jagt. Und auch wenn er nett ist. Geht nicht.
Ja und irgendwann muss man die Sicherungen halt abbauen, sonst bleibt man da ewig bei. Bei Emil brauchte ICH damals die SL deutlich länger, als er. Vermutlich hätte ein viertel Jahr weniger auch gereicht. Aber erstmal muss ich ja auch lernen die Signale des Hundes einzuordnen und dann halt den Vertrauensvorschuss geben. Und dann isses halt so, Try and Error, dass so ein Hund sich evtl vom Acker macht, wenn der Reiz doch zu groß war. Ärgert man sich, entschuldigt sich, Hund büßt Vertrauensvorschuss ein.
Danke, danke und nochmals danke!
Es ist doch manchmal sehr einschüchternd in dieser Online-Hundebubble! Da bekommt man schnell das Gefühl, mit einem selbst und dem eigenen Hund stimmt etwas nicht.
Wie oft habe ich Rotz und Wasser geheult, weil ich dachte ich wäre so alleine mit meinem Hüpf-Doing an der Leine!!!
Mir persönlich tut es wahnsinnig gut auch mal Stories von Anderen HH zu hören/ lesen, wo irgendwas schief gelaufen ist.
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Aber ging das Zitat nicht eben gerade in die andere Richtung, also "Das ist nicht das Problem der anderen, sondern mein eigenes"?
Das ist ja der Witz daran, so eine Aussage funktioniert in beide Richtungen. So war es gemeint. Man kann alles auf sich beziehen, man kann alles auf wen anders beziehen, sofern man will.
Man hat hier im DF immer den Eindruck, wenn man nicht in den Tenor der allgemeinen Empörung einstimmt, wird man direkt auf eine Stufe mit den Tutnix-Haltern gestellt. Oder wenn man Verständnis für jemanden aufbringt, dem ein Fehler unterlaufen ist. Das finde ich schade.
Ich persönlich sehe keinen "Tenor der allgemeinen Empörung", und ich bin auch nicht die Entität "hier im DF". Das hier sind drölfzigtausend verschiedene Leute, die sich größtenteils nicht mal kennen. Ich sehe im Forum täglich User, die sich über eigene Fehler ärgern, über die Fehler von anderen, und ich sehe eigentlich immer Mitgefühl dafür, von verschiedensten Menschen. Jeder hat seine Überzeugungen in unterschiedlichster Ausprägung, wieso nimmt man das so persönlich?
Ich handhabe es hier wie im echten Leben mit Politik: Ich lege meine Ansichten dar, versuche mich nicht in Extremen zu verzetteln und horche, was andere so finden und denken und erlebt haben. Und wenn mir eine Ansicht zu extrem wird und ich nicht streiten will, dann höre ich mir das ein Stück weit geduldig an und es gelingt mir hoffentlich, das Thema im Guten zu beenden. Oder ich logge mich halt aus. Wie ich es bald tun, muss, denn... ich finde das hier gerade irgendwie seltsam. Ich rechtfertige mich gerade für ein ganzes Forum, dabei bin ich auch nur eine Person darin. Und von dieser Tätigkeit möchte ich das Gelingen meines heutigen Tages nun wirklich nicht abhängig machen, denn da Erfolg zu haben, ist schlicht unmöglich.
Aber es ist halt mal ein Forum und jeder darf seine Meinung sagen, seine Sichtweise darlegen, seine Erfahrungen teilen. Wie die einzelnen Leute dies handhaben, liegt in deren Hand, und wie man es selbst aufnimmt und was man daraus macht, in der eigenen.
Danke! Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht. Niemandem von uns hier ist das wurscht, ganz im Gegenteil.
Das hat auch wirklich gar keiner gesagt, aber so weit hattest du anscheinend (noch) nicht gelesen.
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Ich lese hier bei keinem heraus, dass unhöfliches Verhalten des eigenen Hundes toleriert wird.
Ich auch nicht, und ich sehe eigentlich nur, dass hypothetische Fälle diskutiert werden, und dieser Schuh liegt hier jetzt herum.
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Da Kasper selbst ab und an mal abgezischt ist (andere Hunde waren sein Highlight), habe ich kein Problem damit, wenn wir jetzt „Besuch“ bekommen, natürlich nur, wenn der Besuch in friedlicher Absicht kommt….. Yoshi‘s Highlight sind halt Vögel, aber da ist er momentan mega abrufbar…..auch aus einem Spiel mit anderen Hunden, kann ich ihn momentan abpfeifen, da er soooo mega verfressen ist und es dann natürlich gute Hundewurst gibt ich habe absolutes Verständnis, wenn wir „Besuch“ bekommen….ich meine, ich habe wirklich erst zweimal jemanden gesagt, dass das kacke ist, da zwei Hunde in nicht so friedlicher Absicht ankamen und die Halterinnen mit quatschen beschäftigt waren….aber ansonsten habe ich kein Thema damit…..Thorsten schiebt in solchen Situationen ein bisschen Panik, da er immer noch meint, ein unverträgliches Böchen an der Leine zu haben, die jeden Fremdhund gefressen hätte und deshalb reagiert er anders als ich, ernsthafter halt
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