Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
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Ich war heute mit beiden Hunden beim Fressnapf, was mir vor drei Monaten noch als Ding der Unmöglichkeit erschien.
Leider habe ich ja so ein Super-Gespann: Der Opi geht nach vorne und pöbelt gerne, der Junghund ist schüchtern und braucht etwas Zeit. Und genau in diesen Sekunden knallt er Opi dann bei Hundebegegnungen durch. Man kann ihn mit einer Korrektur mittlerweile recht gut stoppen, aber das wiederum verunsicherte den Junghund früher sehr, weswegen ich das dann nicht mache, wenn ich beide dabei habe.
So. Vor ein paar Wochen hatten wir eine überraschende Hundebegegnung. Die beiden waren zufällig gerade in der Leinenführigkeit und was war? Nichts. Sie haben sich sogar hingesetzt, weil wir an der Straße warten mussten (Auge in Auge mit dem anderen Hund).
Ich dachte: Zufall.
Ein paar Tage später noch mal sowas, wieder ohne Probleme. Dann wieder und wieder.
Und interessanterweise tatsächlich immer in der Leinenführigkeit (am Halsband müssen sie nur kurze Strecken gehen, z.B. an der Straße, dürfen da aber echt nichts außer laufen).
Tja, und heute habe ich das eben mal beim Fressnapf getestet, und wir wurden tatsächlich mehrfach angepöbelt. Der Opi war gestresst, ohne Frage, aber ruhig. Der Junghund hat es einfach ausgesessen.
Schon interessant, wie sich solche Sachen dann doch so plötzlich ändern!
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Hi
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Ben_auch_mal_hier ja, die Freude der Gruppendynamik. Hier ist einer allein auch deutlich entspannter, weil halt unterschiedliche Baustellen. Emil hasst fremde Hunde und geht auch mal nach vorn. Lucifer liebt ja alles was atmet und ist in solchen Situationen schon in einem Konflikt, löst es oft über unsicheres Bellen. Wenn ich Emil dann abbreche, beruhigt sich Lucifer sofort.
Andersrum, wenn Lucifer in seinen Jagdmodus kommt wird Emil ihm gegenüber motzig. In dem Maße, indem Lucifers Aufregung und Aussenfokus zunehmen, versucht Emil ihn zu korrigieren. Zu seinem Leidwesen absolut erfolgslos .
Hab ich dann Lucifer eng neben mir ist dessen Aufregung zwar nicht vorbei, aber Emil beruhigt sich wieder.
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alles wird freudig beguckt und zum Spielen aufgefordert
So sieht Austesten aus, ob es sich um eine Beute handeln könnte.
Irgendwas ist da doch falsch gepolt.
Wie meinst Du das?
Falsch gepolt im Sinne von " er hat überall Spaß " Das war eher scherzhaft gemeint.
Danke für das Feedback. Ob andere Hunde mit diesem Verhalten Beute abchecken mag ich nicht beurteilen. Ich habe diese Situation nicht als "Beute Verhalten oder Jagdttrieb" wahrgenommen.
Er war absolut tiefenentspannt in all diesen tierischen Begegnungen. Jeder andere Hund im Park war aufregender. An der Baustelle arbeiten wir gerade.
Bewegungsreize also ein flüchtendes Tier würde vermutlich auch erstmal einen Spurt auslösen. Tatsächlich interessiert ihn aber nicht mal ein auf der Wiese rennender Hase solange es auch Gras oder Blümchen gibt die man beschnüffeln kann.
Ich bin da eigentlich sehr vorsichtig da vorherige Hunde schon gern mal losgeflitzt sind bei Wildbegegnugen.
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Ben_auch_mal_hier ja, die Freude der Gruppendynamik. Hier ist einer allein auch deutlich entspannter, weil halt unterschiedliche Baustellen. Emil hasst fremde Hunde und geht auch mal nach vorn. Lucifer liebt ja alles was atmet und ist in solchen Situationen schon in einem Konflikt, löst es oft über unsicheres Bellen. Wenn ich Emil dann abbreche, beruhigt sich Lucifer sofort.
Andersrum, wenn Lucifer in seinen Jagdmodus kommt wird Emil ihm gegenüber motzig. In dem Maße, indem Lucifers Aufregung und Aussenfokus zunehmen, versucht Emil ihn zu korrigieren. Zu seinem Leidwesen absolut erfolgslos .
Hab ich dann Lucifer eng neben mir ist dessen Aufregung zwar nicht vorbei, aber Emil beruhigt sich wieder.
Interessant!
also bei uns war es ja im ersten Jahr quasi überhaupt nicht möglich, mit beiden gleichzeitig rauszugehen (auch ohne Hundebegegnungen).
Aber der Kleine ist permanent an Opi hochgesprungen... vermutlich Übersprung wegen Überforderung.
Dann kann ich Opi nicht in den Freilauf lassen (höchstens wenn er alleine ist, weil ich ihn ständig beobachten muss, er hat einen recht ausgeprägten Jagdtrieb). Also hatte ich einen Hund an der Leine plus den Kleinen, in der Pubertät auch an der Leine. Super ätzend. Bin dann lieber getrennt gegangen, was echt entspannter war.
Allerdings hat sich dann alles relativ plötzlich gut zusammen gefügt. Opi hat an der Schlepp jetzt ein paar neue Regeln (er darf nicht ständig von rechts nach links etc.) und der Junghund ist jetzt seit einiger Zeit im Freilauf und macht sich da gut. Alles also recht entspannt.
Nur muss ich ihn auch anleinen, wenn ein anderer Hund kommt, weil Opi die Dynamik nicht packt (also wenn der Kleine mit einem anderen Hund rumfetzt). Ich will halt nicht, dass sein nerviges Gebelle die anderen Hunde stresst - und ihn ja auch.
Insgesamt passt es so, aber ich hatte es mir ehrlicherweise nicht so anstrengend vorgestellt, weil der Ersthund eigentlich - bis auf seine ein, zwei Macken - ein unkomplizierter Hund ist.
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So heute ist es mir auch passiert 🙈
waren zum ersten Mal an einem baggersee, außer mir niemand da. Hund läuft zum Wasser, buddelt im Sand und hat Spaß. Ich hab anscheinend gepennt und ein Pärchen übersehen, dass den Weg entlang spazierte. Wollte wie immer den Hund zu mir rufen und was macht die Dame…läuft zwar zu mir aber dann auch direkt in den Wald. Entdeckte die Menschen und Hüpfte fröhlich zu ihnen hin….uhh das war mir so unangenehm. Hab mich beim einsammeln direkt entschuldigt. Gedanklich war schon das Angebot mit reinigungskosten aber dann… hat der Mann in einer Art und Weise losgemeckert, die mich anscheinend sehr getriggert hat. Also sagte ich Sachen, die ich eigentlich gar nicht sagen wollte ( ist noch sehr jung, das ist vorher noch nie passiert, meine Güte es ist doch nur etwas Sand)
Ich weiß, das ich es auch nicht haben kann, wenn fremde Hunde stürmisch angelaufen kommen und hätte mich sonst auch mehrfach entschuldigt, aber das heute war eine andere Person die da in mir durchkam 🙈😂 im Nachhinein sehr peinlich und ich weiß nun, wer nur noch mit schleppleine an den Baggersee gehen wird :-)
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Und direkt im Anschluss noch eine Frage, wie lang sind eure Spaziergänge gewesen als eure Hunde so 8-9 Monate alt waren? Die Möhre läuft gerne und wir sind 2-3 täglich unterwegs. Eine Runde 1 -1 1/2 Stunden, die anderen beiden nur jeweils 30 Minuten. Nun die Überlegung die viele haben: zu viel, zu wenig, passt alles?
Ich merke nur, wenn eine Runde zu viel ist, denn dann ist ihr Hirn aus und sie fängt an wie eine irre zu sprinten.
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Allein weil wir für gescheite Spaziergänge aus der Stadt raus müssen, darf die große Runde auch immer gern etwas länger sein. Aber 8-9 Monate waren es bestimmt auch immer so 1 bis 2 Stunden.
Und weil die Welt in dem Alter so spannend war, waren die Löserunden in dem Alter dann auch gerne noch 30 Minuten. Mittlerweile sind die auf 10 bis 15 Minuten runter. Die großen Runden liegen bei 1 bis 3 Stunden, bei meiner fast 2 Jährigen.
Aber Aufenthalt am Wasser Knipste besonders in dem Alter das Hirn aus. Wasser sehen reichte da auch schon aus. Hatte nichts mit der Dauer vom Gassigang zu tun . -
Liano pöbelt nur wenn die Spitze dabei sind. Nicht allein und nicht mit den Shelties. Auch nett...
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Und direkt im Anschluss noch eine Frage, wie lang sind eure Spaziergänge gewesen als eure Hunde so 8-9 Monate alt waren? Die Möhre läuft gerne und wir sind 2-3 täglich unterwegs. Eine Runde 1 -1 1/2 Stunden, die anderen beiden nur jeweils 30 Minuten. Nun die Überlegung die viele haben: zu viel, zu wenig, passt alles?
Ich merke nur, wenn eine Runde zu viel ist, denn dann ist ihr Hirn aus und sie fängt an wie eine irre zu sprinten.
Kommt aufs Umfeld an.
Wir sind zuhause so 4x/Tag 20-45min unterwegs gewesen in dem Alter, weil sehr viele Aussenreize und Hunde.
Wenn wir in weitere Umland gefahren sind, dann waren es auch ca. 1,5Std. Dann gab es an dem Tag aber nur noch reine LöseRunden (20min)
Ab 9Monate war hier eine etwas anstrengende Zeit . Da war das Gleichgewicht zwischen kurzen, knackigen Kopfarbeitseinheiten und Raum zum „toben“ wichtig.
Ich habe mein Peter Scherk Buch wieder ausgepackt und mir paar zum Thema Impulskontrolle und Frustrationstoleranz beim Hund besorgt 🙈
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Und direkt im Anschluss noch eine Frage, wie lang sind eure Spaziergänge gewesen als eure Hunde so 8-9 Monate alt waren? Die Möhre läuft gerne und wir sind 2-3 täglich unterwegs. Eine Runde 1 -1 1/2 Stunden, die anderen beiden nur jeweils 30 Minuten. Nun die Überlegung die viele haben: zu viel, zu wenig, passt alles?
Ich merke nur, wenn eine Runde zu viel ist, denn dann ist ihr Hirn aus und sie fängt an wie eine irre zu sprinten.
Bis 1h baut ein Hund Stress ab, danach wieder auf. Habe ich gelesen. Also Angaben ohne Gewähr 😅 Trifft aber auf meinen defintiv zu und merke ich deutlich.
Und natürlich auch ein Unterschied wie aufregend der Spaziergang ist.
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