Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
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Ich mag Terrier sehr. Aber tatsächlich käme ich jetzt nicht auf die Idee, mir einen SRT zuzulegen, so schön und beeindruckend ich sie auch finde. Ich könnte vermutlich mit einem kopfstarkem Hund klarkommen, der mir gegenüber bei fehlender Führung möglicherweise ernst machen und das auch austesten würde, aber es liegt mir überhaupt nicht. Ich müsste mich in die dafür nötige Haltung zwingen.
Gsd. hab ich das als Gassigänger schon ausprobieren können und dadurch einige Träume von der Wunschliste gestrichen U. A. der schwarze Riese. Ich kann mir sehr gut vorstellen, welche Arbeit da aktuell drinsteckt.
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Bei solchen Rassen braucht man ein wirklich gutes Selbstbewusstsein und eine stabile Selbstsicherheit. Vor allem aber, muss man die Ruhe bewahren. Wird man schnell hysterisch, reagiert über, gern hektisch usw. ... kann das böse enden. Ich versuche immer möglichst weit zu denken, in jeder Situation. Da das aber sowieso eine starke Eigenschaft von mir ist, fallen mir da viele Entscheidungen und der Umgang mit dem Hund einfacher, z.b. tut sich mein Mann viel schwerer, obwohl wir seit Jahren immer dieselben Hunde haben 😅
Er ist da eben lascher und das rächt sich dann eben auch manchmal.
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Ich mag Terrier sehr. Aber tatsächlich käme ich jetzt nicht auf die Idee, mir einen SRT zuzulegen, so schön und beeindruckend ich sie auch finde. Ich könnte vermutlich mit einem kopfstarkem Hund klarkommen, der mir gegenüber bei fehlender Führung möglicherweise ernst machen und das auch austesten würde, aber es liegt mir überhaupt nicht. Ich müsste mich in die dafür nötige Haltung zwingen.
Gsd. hab ich das als Gassigänger schon ausprobieren können und dadurch einige Träume von der Wunschliste gestrichen U. A. der schwarze Riese. Ich kann mir sehr gut vorstellen, welche Arbeit da aktuell drinsteckt.
Ich hatte lange Jahre einen SRT und es lief alles wie am Schnürchen. Sonst hätte ich ja nicht noch einen. Ich habe nur unterschätzt wie anders ein Welpe/Jungtier ist und das es wirklich einen großen Unterschied macht ob Du ein erwachsenes Tier hast oder einen Welpen. Grundsätzlich ist das aber "meine" Rasse und ich komm gut mit denen und ihren Schwollschädeln klar. Auch hat mich interessanterweise noch keiner herausgefordert oder "wollte es wissen". Das ging mir schon als junger Mensch so, ich hatte immer eine Verbindung zu "schwierigen" Hunden, zu Hunden die als gefährlich galten.
Das heißt nicht dass ich keine Respekt habe, den habe ich- alles andere wäre m.M.n. naiv.
Es ist gut einen Bezug zu diesen Tieren zu haben, das Wissen dass sie schon speziell sind, dass sie ihre Vorstellungen vom Leben haben (die korrelieren oft nicht mit meinen), dass sie sehr eigenständig und selbstbewusst sind, dass sie- wenn Du es zulässt- veranlassen dass Du unterm Teppich daher läufst. Das ist das was Co_Co vermutlich meint wenn sie schreibt dass man wissen muss mit was man es zu tun hat und von Anfang an ziemlich klar signalisierst wie es zu laufen hat. Und das ohne Gewalt, das ist ganz wichtig. Schreien, pöbeln oder gar hauen ist nicht angezeigt. Ich glaube sogar dass man so das Gegenteil von dem erreicht was man eigentlich möchte.
Nichts desto trotz kommt man nicht umhin zu managen. Und dazu braucht man zuweilen schon auch Körperkraft.
Also der Hund ist nix für Anfänger, er ist nix für Leute die was unkompliziertes suchen was relativ leicht zu händeln ist. Wenn der Hund dann mal erwachsen ist und man vieles richtig gemacht ist kann das ganz toll werden, das weiß ich aus Erfahrung. Aber der Weg bis dorthin ist nicht ohne.
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Lacht nicht, aber ich musste SRT erstmal googeln 😂
Hab ich wirklich noch nie gehört. Wie kommt man zu der Rasse? Ernst gemeinte Frage.
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Lacht nicht, aber ich musste SRT erstmal googeln 😂
Hab ich wirklich noch nie gehört. Wie kommt man zu der Rasse? Ernst gemeinte Frage.
Ich Google verzweifelt und finde nicht was SRT heißt 🥹
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Schwarzer russischer Terrier
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Lacht nicht, aber ich musste SRT erstmal googeln 😂
Hab ich wirklich noch nie gehört. Wie kommt man zu der Rasse? Ernst gemeinte Frage.
Ich finde die Frage jetzt gar nicht ungewöhnlich- sie zu stellen ist völlig legitim. Meine Freundin hatte einen SRT und ich hab mich blendend mit dem verstanden. Sie suchte einen sportlichen Hund der sie auf ihrem Pferd begleitet. Darauf hatte der SRT aber keine Lust, der hat einfach besser zu mir gepasst. Und so kam es dass der Hund im Laufe der Zeit immer öfter bei mir war und sich wohl gefühlt hat- und irgendwann blieb er dann. Das geschah ganz nahtlos, der Hund hat mich einfach ausgesucht.
Der Hund lebte glücklich und zufrieden noch ganze 10 Jahre bei mir und wurde 14 Jahre alt bei bester Gesundheit und ich sag mal so: es war Glück pur. Naja, so kam ich zu der Rasse. Am Anfang dachte ich (wie jeder) das sei ein Riesenschnauzer, mir war die Rasse gänzlich unbekannt.
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Flossi: Hast Du schon mal so ein Geschirr mit Brustring ausprobiert?
Nachbarn von uns haben einen großen Hütehund, und trotz Geduld und Training hörte er auch als erwachsener Hund nie auf an der Leine zu ziehen.
Als sie dann dieses Geschirr drauf machten, konnte er nicht mehr ziehen, weil er sich dann quasi um sich gedreht hatte aufgrund des Rings.
Sie waren und sind damit total happy, er trägt es seitdem immer, sie machen die Leine aber nur bei Bedarf vorne fest.
Man könnte - wenn das funktioniert - das ja als Managementmaßnahme verwenden und die richtige Leinenführigkeit am Halsband üben, wann immer man einen Kopf dafür hat.
(Ich selbst kann zu diesem Geschirr nichts sagen. Hatte zwar mal so ein Geschirr, das auch einen Ring vorne hatte und habe den Kleinen spaßeshalber mal daran festgemacht. Aufgrund seiner Biegsamkeit haben sich aber Hund und Geschirr gemeinsam "verzogen", sodass irgendwie nichts mehr funktioniert hat.)
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Deine Methode führt bei manchen Hunden dazu, dass sie sich für das Leine ziehen belohnt fühlen.
Könntest Du nochmal genauer schreiben wie Du das meinst? Also ganz konkret sagen was ich da falsch mache.
Es gibt viele Hundetypen, für die ist es belohnend einen Richtungswechsel machen zu dürfen.
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Ich glaube, bei der Masse Hund (also Flossi s SRT) bringt ein Brustring nur wenig. Ich selbst habe das nicht probiert, gebe ich zu. Bei uns geht der Weg über methodischen Gehorsam. Sprich, Hund muss verstehen, was ich will und das wird dann konsequent umgesetzt. Notfalls läuft der Hund, wenn er sich in die Leine hängt, auch mal eben 500m so im Fuß. Heißt bei uns quasi hinter mir. Allein sein Kopf darf am Bein sein, nicht die Schulter. Um das zu gewährleisten, blockiere ich ihn mit meinem Bein, sollte er überholen wollen. Das klappt bei uns super. ABER: es kommt natürlich viel auf die Grundbeziehung an, die man hat. Wie ernst nimmt dich der Hund, wie konsequent bist du usw. …
Eros ist nun mal ein großer, schwerer Hund, darüberhinaus blitzschnell. Deswegen gibt es hier einige wenige scharfe Regeln, die nicht diskutiert werden. Eine davon ist eine einigermaßen gute Leinenführigkeit. Die bei uns nicht bedeutet, dass die Leine am Boden schleift. Sie ist straff und das okay, gezogen wird eben dennoch nicht.
Richtungswechsel haben bei uns auch gut funktioniert, da war er nach paarmal so genervt, dass er anschließend brav mitgelaufen ist. Und selbstverständlich wird er gelobt, wenn er alles toll macht, gern auch mit Leckerlis. Allerdings ist er sehr sensibel, was vieles einfacher macht.
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