Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
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Der Dio ist so fantastisch. Wir waren übers lange Wochenende mit Freunden und ihren drei Hunden zum Wandern im Harz. Insgesamt waren es fünf Rüden, Dio der jüngste mit seinen knapp 21 Monaten, zwei dreijährige intakte Rüden, ein kastrierter kleiner 8 jähriger und Rumo.
Ich hätte echt bissl Sorge, weil er mit Rüden ja gerade manchmal... interessantes Verhalten an den Tag legt. Aber er war einfach super.
Der Border Collie war ein fabelhafter Lehrer, so ein wunderbarer und souveräner Hund, der Dios unsichere Spielversuche mit Übersprung gelassen genommen, ihm aber auch fein signalisiert hat, dass erjetzt lieber kleine Brötchen backt. Und Dio hat es sofort angenommen, natürlich haben wir Frauchen aber auch ein Auge drauf gehabt und ich konnte Dio sofort fürs abwenden bestätigen. Und tadaaa, die spätere freundliche Spielaufforderung hat der Rüde dann auch mit echtem Spiel beantwortet.
Der Aussie der dabei war, war nicht so souverän, ein total lieber und ruhiger Hund, aber bissl unsicher und sehr devot. Xolos haben feine Antennen, wenn sie jemanden mobben könnten... durfte er natürlich nicht, aber versucht hat ers natürlich. Als das geklärt war, konnten dann sogar alle gemeinsam im Freilauf unterwegs sein. Gemeinsam ziehen mit wenigen cm Abstand war auch problemlos und auch das ruhen abends gemeinsam in der Wohnung war entspannt.
Fremdhunde hat er super gemeistert, da haben die 4 entspannten anderen Hunde super unterstützt. Und auch heute früh beim Gassi allein habe ich gemerkt, wie wahnsinnig viel er wieder gelernt hat und was für einen krassen Entwicklungsschub er gemacht hat. Das nicht nur auf den Ausflug bezogen, sondern generell. Man kann an Katzen jetzt fast ruhig vorbeigehen, er hat neulich im Freilauf trotz Katze und an anderer Stelle zweier spielender Füchse das Stop Sitz Kommando ohne zu zögern befolgt und auch der dackel-erzfeind kann jetzt gesittet passiert werden. Bei ner Frontalbegegnung würde es noch nicht klappen, aber so über Kurve ist ein Stück hinterher laufen geht.
Im Spoiler paar Bilder
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Trotzdem hilft ja nur dranbleiben, Geduld haben, Wiederholungen immer wieder und vor Allem im positive Mindset bleiben, nicht "böse" oder genervt sein, einfach neutral korrigieren mit "äh äh äh" und dann fröhlich weiter.
Jein. Also klar sollst du dem Hund keinen Schaden zufügen oder gar in die Seite treten (WTF ist das für eine Trainerin, kann man die melden?).
Aber Darko z.B. hat sich mit guter Laune nettem "eh eh" sowas von gar nicht vom Ziehen abhalten lassen.
Da half nur 101% Konsequenz, mit Bein/Körper blocken (nicht treten/drohen), bei zu viel Energie diese erst mal wartend aussitzen und ihm deutlich sagen, was nicht erwünscht ist, verschiedene Modi aufbauen.
Der Rest sind bei uns so vermeintliche "Kleinigkeiten", die aber ganz viel ausmachen:
Häuslicher Bereich, in Ruhe starten, nicht schon von Wohnungstür bis Straße zerren lassen, ich selbst darf nicht gehetzt-gestresst ins Training starten, für den Anfang nur mit 1-2 festen Leinenlängen arbeiten, nicht den Arm als Leinenverlängerung einsetzen (das hat neulich auch jemand geschrieben, das hat bei Darko ultra viel ausgemacht - flying-paws oder), meine eigene Körpersprache beachten, ihm ein Signal geben bevor er ins Leinenende rasselt etc.
Modus Halsband:
Kurze Leine, er hat bei mir auf Beinhöhe zu laufen, kein Schnüffeln/Pinkeln/Stehenbleiben. Mitten in der Großstadt braucht man das einfach manchmal, er kann bei zu viel Freiraum nicht gut vernünftige Entscheidungen treffen und mit Mister Schnüffelnase käme ich nie schnell von A nach B.
Modus Geschirr:
Diverse Leinenlängen von 1-30m, er darf gehen, schnüffeln, gucken usw. wie er will, solange er nicht einfach stehen bleibt.
Signal "off" entlässt ihn in Freizeit, wo er stehen bleiben, pinkeln und machen darf wie er will.
Manchmal soll er ruhig Raum haben, aber nicht alles anpinkeln, daher die Trennung. Bleibt er wegen etwas Konkretem stehen (Schreck, Rufen oä.) ist das natürlich i.O., mir geht es da wirklich nur um plötzliches StehenbleibenmüssenweilganzwichtigeSchnüffelstelle und ich dann ruckartig in die Leine laufe etc.
Den Fußmodus habe ich erst in der Wohnung, dann im Garten, dann in unserer Straße usw. mit steigernder Ablenkung aufgebaut. Hochfrequentig belohnen, Futterhand nutzen, jedes an meinem Bein bleiben wird belohnt egal ob ich mich im Stand drehe, er sitzt oder geht.
Damit meine ich unser Alltagsfuß, nicht das UO-Fuß, ich habe nur für den Aufbau Elemente dessen übernommen.
Der Dio ist so fantastisch.
Das klingt wirklich großartig!
Eros muss sich also entscheiden, ob er zu Tony rennt, bei Herrchen bleibt oder Mutti folgt. Naaaaa…. Was tut er?
Darko hätte Tony gewählt, zu 100%.
Außer eine Sache - sie frisst draussen alles. Bevorzugt Moos, frisch gemähtes Gras, Stöcke und Pferde und Kuhhinterlassenschaften.
Erst mal gute Besserung!
Für die Zukunft würde ich mir eine Liste der umgebenden Praxen/Kliniken mit den jeweiligen Kontaktdaten anfertigen. Eure TA weiß sicher auch was.
Darüber hinaus würde ich mich mal bzgl. sogenanntem Anti-Giftköder-Training schlau machen. Dafür gibt es x Wege. Zusätzlich besorgt ihr am besten einen Maulkorb mit Fressschutz, schau mal hier:
Wo vernünftigen Maulkorb kaufen?
Haben die sich abgesprochen? Die Extreme habe ich natürlich nicht auf Foto, nur ein Videoscreenshot:
Bei uns hat der Chip das Jagdthema deutlich angefacht. Er war in bestimmten Gebieten, wo eben viel Wild ist, quasi nicht ansprechbar. Spuren sind ja überall und die Rute war immer oben und er ist auf jeden Wildwechsel abgebogen. Von kleinauf gab es das "Raus da", dass er Wege nicht verlassen soll. In der Zeit war das mein Dauerspruch, quasi
.
Uiuiui... das habe ich bei Darko befürchtet und aktuell scheint sich tatsächlich das Jagdverhalten zu verstärken. Genau das, was mensch bei einem unabhängigen Terrierterror braucht
Erregung runterbringen ist meist einer der Schlüssel bei Leinenführigkeit.
Ich persönlich bevorzuge ja ein Training, dass sich auf das erwünschte Verhalten fokussiert und nicht das Ziehen in den Vordergrund stellt. Also eher präventives Vorgehen.
Klar, Aufregung ist ja oft ein Grund fürs Ziehen
Rein über Prävention bin ich nicht weitergekommen, wie setzt du hier dann an?
Ich weiß, das Thema wurde neulich zu Tode diskutiert, aber ich finde deine und Murmelchens Beiträge meist interessant. Uninteressant eher nur dann, wenn meine Voraussetzungen sich quasi komplett gegenteilig gestalten^^
Wir haben das Alltagsfuß über längere Strecken laufen aber überwiegend ohne Leine geübt.
Krass! Hier genau umgekehrt, da Darko fast nur in gesicherten Gebieten frei läuft. Aber ich vermute mittlerweile, so wie bei dir funktioniert es eher nur bei Welpen, die man von Anfang an hat
Der Unterschied, nachdem ich mit meinen Prüfungen durch war, war schon krass. Da hat mein Stress echt unheimlich auf sie abgefärbt.
Das ist normal!
Mir wurde das erst im Nachhinein bewusst, wie heftig ich Darko im ersten Jahr beeinflusst habe aufgrund meiner Erkrankungsausprägung inkl. Stress zu dem Zeitpunkt.
Das Hüpfen bekomm ich aber nicht raus, irgendwie ist das drin und wird auch nicht besser.
Hüpfen in zur Körpergröße relativ absurde Höhen kenne ich irgendwoher
Wo/wann hüpft deine denn und wie gehst du das an?
Ich finde das wie Leckerlis schnappend nehmen verhältnismäßig einfach zu trainieren. Könnte ich auch mal wieder auffrischen. *schielt zu Hüpfdoing*
Ausführung:
Darko ist immer den Leckerlis/Spielsachen in der Hand entgegen gehüpft. Da half nur schneller sein als er und zeitig die Hand auf seiner Höhe positionieren. Wurde doch gesprungen, gab es die Belohnung erst, wenn er sich zurückgenommen hatte.
Gleiches auch beim Schnappschildkrötenpiranha-Modus. Da muss man ggf. experimentieren, wie das Leckerli am besten in der Hand liegt, sodass a) der Hund nicht dran kommt und b) es möglichst wenig weh tut.
Also abwarten bis der andere Hund vorbei ist, dann blitzschnell umdrehen und nach hinten seitwärts zum Hund springen. Da hat man viel weniger Hindernisse im Weg und der Klotz am anderen Ende der Leine braucht ne Sekunde länger, um gut zuzupacken!
Das hat Darko auch gebracht. Lag aber an den Hunden, die von hinten zu uns gelassen worden sind. Bin ich schnell genug, blocke ich via Ausfallschritt nach hinten und laufe bestimmt weiter.
Wie oft ich am Anfang fast über meine eigene Füße/Leine/Hund gestolpert bin, erwähne ich lieber nicht...
Geklappt hat am Ende, als ein Baustein von vielen, weiter auszuweichen, größere Bögen zu gehen, den anderen Hund überhaupt nicht beachten, den Collie dafür freundlich fürs Nicht-Explodieren zu loben, die freie Hand wie eine Scheuklappe zu nutzen und auch die gewünschte Richtung damit zusätzlich vorzugeben.
Same here. Plus zügig vorbeigehen, die eigene Mentalität im "kein Kontakt" einfrieren und meine eigene Körperhaltung beachten.
Zitat von PaniniAllgemein gesehen schien mein Bauchgefühl damit aber richtig gewesen zu sein. Sie brauchte nicht mehr Ruhe, wie mir erst empfohlen wurde, sondern tatsächlich mehr Beschäftigung/Auslastung. Hab jetzt seit ca. 3 Wochen das Programm erweitert und es scheint der richtige Weg zu sein.
Bauchgefühl liegt doch meist richtig.
War bei uns ähnlich. Alle so: Der Hund braucht (mehr) Ruhe! bis hin zum üblichen "in die Box einsperren" Tipp.
Etwas mehr Ruhe, ja. Aber der Durchbruch war Auslastung und die damit verbundene Entspannung, die wiederum zu tieferer Ruhe führte.
Wir hatten anfangs nämlich das Problem, dass Darko noch zu schnell drüber war von vielen Reizen und daher die Löffel nicht mehr für Auslastung ausreichten. Das war ein übler Teufelskreislauf
Wo ich früher immer gedacht habe "mein Gott die haben ihren Hund nicht im Griff" weiß ich jetzt dass es unter Umständen halt nicht so einfach ist. Ich war mit meinen beiden erwachsenen Hunden die bestens erzogen zu mir kamen einfach total verwöhnt und hatte keine Ahnung wie es ist einen jungen Hund zu erziehen und zu führen.
Man lernt halt nie aus...vor Allem habe ich die letzten Jahre gelernt nicht mehr so schnell andere zu verurteilen.
Immerhin hast du dazu gelernt. Ich kenne so manche Exemplare, die immer noch so denken und mich für absolut unfähig halten
Vielen ist die Position ihres Hundes egal. Mir nicht. Ich habe immer wieder gemerkt wie entscheidend es ist, wo der Hund läuft.
Selbst für meinen Kuschel Labi ist die Position der Schlüssel. Auf der abgewandten Seite latscht sie entspannt mit durchhängender Leine an allem vorbei.
💯
Ich dachte auch lange, das sei Alphagedöns, Korinthenkackerei und höchstens für Hundesport notwendig.
Bis ich im TH-Ehrenamt mal sah, wie eine kleine zierliche Frau die größten und rüpeligsten Hunde sehr souverän führte. Das hat mich nachhaltig beeindruckt.
Erst am Montag hatte ich eine Situation, die genau das gezeigt hat:
Knapp 3h Bummel-Schnüffelgassi durch den Park, wo möglich an der 10m-Schlepp. Hund kommt entgegen, ich nehme Darko kürzer und lotse ihn verbal nach rechts. Zack, hält er es nach einem guten Start doch nicht mehr aus und bewegt sich Richtung Hund. Bin direkt auf die Leine getreten und habe mir innerlich eine Erinnerung gesetzt, weiterhin die Leine kurz zu nehmen.
Ist vollkommen okay, aber es hat mich in dem Moment tatsächlich gefrustet, dass wir nicht schon weiter sind und Darko das auch so schon kann.
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Wir hatten so ne gute Phase und jetzt sind wir pünktlich zum Monat Oktober, kurz vor Eros‘ 2. Geburtstag mal wieder so richtig in einer Spookyphase. Heute beim Gassi habe ich gehustet und der Hund ist zusammengezuckt
Zuhause ist er sehr schmusig und anlehnungsbedürftig.
Andererseits ist er draußen sehr rüdig, dominant und männlich, wenn man versteht, was ich meine? Anstrengend.
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Das Hüpfen bekomm ich aber nicht raus, irgendwie ist das drin und wird auch nicht besser.
Hüpfen in zur Körpergröße relativ absurde Höhen kenne ich irgendwoher
Wo/wann hüpft deine denn und wie gehst du das an?
Ich finde das wie Leckerlis schnappend nehmen verhältnismäßig einfach zu trainieren. Könnte ich auch mal wieder auffrischen. *schielt zu Hüpfdoing*
Ausführung:
Darko ist immer den Leckerlis/Spielsachen in der Hand entgegen gehüpft. Da half nur schneller sein als er und zeitig die Hand auf seiner Höhe positionieren. Wurde doch gesprungen, gab es die Belohnung erst, wenn er sich zurückgenommen hatte.
Gleiches auch beim Schnappschildkrötenpiranha-Modus. Da muss man ggf. experimentieren, wie das Leckerli am besten in der Hand liegt, sodass a) der Hund nicht dran kommt und b) es möglichst wenig weh tut.
Immer und überall gefühlt.
Oft beim Leckerlie abholen - da mach ichs wie du, das Leckerlie gibts erst, wenn sie ein paar Sekunden mit allen vieren aufm Boden geblieben ist. Ansonsten z.B. wenn ich sie ins Fuß neben mich beordere. Da wird neben mir erst einmal in die Höhe gehüpft, erst danach kann man im Fuß laufen. Nach (fast) jeder Freigabe: Hüpf in die Höhe. Ja und manchmal halt einfach so. Im Freilauf sowieso, aber da darf sie ja gerne. Da hüpft mir der kleine Hund dann auch tatsächlich mit Leichtigkeit in Ellbogenhöhe.
Sie springt mich dabei aber nicht an, sondern einfach nur neben/vor mir in die Luft. Anspringen ist (zumindest bei mir) fast weg, das kommt nur noch bei großer Aufregung durch.
Bei Leckerlies ists, wenn ich so drüber nachdenke, tatsächlich schon deutlich besser geworden. Aber bei den anderen Situationen, weiß ich auch manchmal nicht, wie ich da angemessen reagieren soll. Eigentlich (würd ich denken) müsst ichs unterbinden, bevor sie überhaupt loshüpft, aber es ist ja nicht immer und jedesmal. Manchmal kann ichs ihr vorher ansehen, dass sie gleich wieder nen Hüpfer macht, aber ganz oft leider auch nicht.
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Neala: Lieben Dank für Deine Tipps...tatsächlich hab ich diese jetzt rausgeschrieben, auch einiges von Massai, Ben uva.....sehr sehr wertvoll!
Mir wird auch klar dass es krankheitsbedingt einfach nicht möglich war für mich Ida zu trainieren letztes Jahr.. Jetzt bin ich guter Dinge und in meiner Mitte und alles ist gar nicht mehr so schlimm und unlösbar, wir hatten heute wirklich schöne Momente draußen. Wir waren gar nicht weg sondern nur auf dem Grundstück hier, Ida hat Schnüffelspiele machen dürfen und wir haben auf dem Gelände ein kleines Training absolviert, von mir selbst ausgedacht und durchgezogen, das hat wirklich gut geklappt. Auch das Leinentraining war gut, sie hat auf mich geachtet. Beim Vorwärtslaufen hab ich das mit dem Blockieren mal ausprobiert wenn sie nach vorne prescht bzw. kurz bevor sie das wollte, das war echt gut. Auch den Tipp VORM Zerren Signal zu geben ist Gold wert und es hat hingehauen! Also ich merke wenn der Hund schneller werden will und gebe ein "Eh" von mir und zack wurde sie langsamer. Erstaunlich. Der Hund will mit mir agieren, das ist doch schön. Sie merkt ich bin "on" - und geht darauf ein. Erstaunlich.
Auch dass sie eine feste Position beim Laufen an der Leine hat möchte ich aufbauen & etablieren, das erscheint mir doch sehr sinnvoll.
Weiterhin strebe ich konsequenter an dass sie einem nicht aus der Haustür raus vom Grundstück weg schleift, das werde ich gar nicht mehr zulassen, ganz wichtiger Punkt wie mir gerade klar wird. Sie hat es fäkalienmäßig absolut nicht nötig da sie regelmäßig ins Pinkelbeet gebracht wird und sich da lösen kann und das auch tut. D.h. wenn wir zur Gassirunde aufbrechen sind Blase & Darm (sorry) leer. Außerdem wird sie jetzt unabhängig vom Spaziergang zeitlich versetzt mit dem Zeckenspray eingesprüht und kriegt auch im Haus ihr Geschirr an so dass sie beide Handlungen nicht mehr mit dem Gassigehen verknüpft und da schon anfängt zu hyperventilieren.
Seit dem es mir wieder gut geht und ich die Kraft habe Ida wirklich Aufmerksamkeit zu schenken ist alles schon so viel besser. Mein Mann hat da wirklich gute Arbeit geleistet aber ich möchte den Hund ja auch führen.
Das ist ein gutes Gefühl mit dem Hund wirklich in Kontakt zu treten. Vielleicht hört sich das für andere merkwürdig an und ich weiß nicht ob ich das jetzt überhaupt rüberbringen kann. Der ein oder andere sagt vielleicht "ich bin doch immer mit meinem Hund in Kontakt". Ja, schon irgendwie, aber nicht so wie heute bei Ida und mir, das war einfach ein gegenseitiges Verstehen, der Hund hat geschnallt dass ich mich mit ihm befasse und wollte gerne verstehen was ich von ihm wollte und ich bin da total auf sie eingegangen, hatte meine Vorstellungen was wir jetzt machen und es hat einfach harmoniert.
Das hat sich ziemlich gut angefühlt.
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Hallo ihr,
ich lese hier schon einige Monate mit und möchte mich nun gerne zu einem Thema austauschen, was mich derzeit beschäftigt.
Unser Junghund Juri (5 Monate) dreht extrem hoch, sobald mein Partner mit im Raum ist. Er kommt dann nur sehr schwer zur Ruhe und ist sehr hibbelig. Teilweise verhält er sich ihm gegenüber in meinen Augen auch etwas respektlos, rast zum Beispiel aus dem Nichts auf ihn zu und springt ihn an oder bellt ihn ganz selten auch mal auffordernd an. Diese Verhaltensweisen zeigt er bei mir überhaupt nicht, er kommt sehr gut zur Ruhe, begrüßt mich sanft etc. Ich bin allerdings auch die Hauptbezugsperson, die 90 Prozent der Zeit mit ihm verbringt. Das war von Anfang an auch so geplant, unter anderem auch deswegen, weil mein Partner aufgrund von Arbeit und Feuerwehr nicht so viel zuhause ist bzw. nur wenig Zeit für den Hund hat.
Habt ihr eventuell Tipps, wie mein Partner zukünftig mit ihm interagieren sollte, damit Juri auch bei ihm lernt entspannt im Alltag zu sein?
Ich vermute, dass er konsequenter handeln muss und vielleicht jeden Tag auch mal eine „Auf-deinen-Platz“ Übung mit ihm machen sollte. Mein Partner neigt auch gerne dazu sehr viel Blödsinn mit dem Hund zu machen, es wundert mich also gar nicht, dass Juri sich anders verhält. Wir sind nun aber an dem Punkt, wo mein Partner von sich aus sagt, dass er gerne was verändern würde. Manchmal sitzt er ganz bedröppelt da und fragt mich, wie ich es schaffe, dass der Hund so ruhig ist. Aber eine konkrete Antwort habe ich darauf jetzt auch nicht, außer dass ich liebevoll und konsequent bin.
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Zitat von Neala
Wir haben das Alltagsfuß über längere Strecken laufen aber überwiegend ohne Leine geübt.Krass! Hier genau umgekehrt, da Darko fast nur in gesicherten Gebieten frei läuft. Aber ich vermute mittlerweile, so wie bei dir funktioniert es eher nur bei Welpen, die man von Anfang an hat
Ne, bloß nicht mit nem Welpen. Ich mein wirklich ca. 500m oder auch länger Alltagsfuß. Die meisten Hunde die bei mir einziehen haben das erste Jahr ungefähr die Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege. Da freu ich mich wenn 5m gescheit neben mir laufen klappt
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Wenn längere Strecken in der Pampa im Alltagsfuß funktionieren, dann geht es auch an Orten, die stärker frequentiert sind und Radfahrer, Jogger, Spaziergänger kommen gut an uns vorbei, ohne das mein Hund übern Weg mäandert.
Und auch an der Leine ist das dann alles kein Thema mehr, mal ne Weile gescheit ohne hin und her die Seiten zu wechseln vernünftig im Alltagsfuß zu laufen.Wenn das so ohne Leine geht, geht es auch mit der Leine.
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Gestern kam bei Quarks etwas über Rettungshunde bei der Bergwacht. Als ein Hund abgeseilt wurde und dabei jaulte, ist das Hundekind aufgeschreckt und hat höchst erregt den Fernseher angebellt. Nachdem der Beitrag vorbei war, ist sie durchs Wohnzimmer gestakst, immer um die Couch herum, und hat dabei empört vor sich hin gewufft. Da half nur noch aufs Körbchen schicken, bis sie sich wieder beruhigt hatte. Die Große hat einfach die gesamte Sendung verpennt...
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Als ein Hund abgeseilt wurde und dabei jaulte, ist das Hundekind aufgeschreckt und hat höchst erregt den Fernseher angebellt.
Meiner bellt bei:
* Hunden (auch wenn nur der Popo und Schwanz im Bild zu sehen sind oder wenn sie bei den Tagesthemen in einem Beitrag verschwommen im Hintergrund sind...)
* anderen Säugetieren (außer Delfinen), wenn sie aus dem TV raus schauen
* Comic-Tieren (u.a. beim Frosch aus der Putzmittelwerbung)
* der Milka Kuh
* bei Stofftieren im TV
Er bellt nicht, wenn es ein Fantasietier ist (animiert, aus Plüsch oder als Comic).
Ich frage mich echt, woher er weiß, dass z.B. ein Faultier ein Tier ist und ein echt gut animierter Drache nur ein Fabelwesen ist.
Sieht er diese Sachen in echt, z.B. Pferde oder Kühe etc., bellt er nie.
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Oh ach, das Hundekind bellt auch Menschen im Fernseher an. Ich hätte eigentlich wissen müssen, dass so etwas passiert, wenn ich eine Sendung über Hunde auswähle.
Das Intro von "The Morning Show" verfolgt sie auch immer höchst aufmerksam. Ich glaub, sie hält die Punkte für Bälle.
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