Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12

  • Zum Thema Leinenführigkeit:

    Ich müsste da viel Konsequenter sein und mehr einfordern.

    Am Halsband und Führleine geht Figo vernünftig, aber erinnern muss ich ihn trotzdem.

    Am Geschirr und Führleine ist Tagesformabhängig und Geschirr und Flex (5 Meter) ist es grauenhaft.


    Figo ist da aber auch "Typ Kopf durch die Wand".

    Da er aber auch nur 7 kg wiegt und ich ihn in jeder Situation gehalten bekomme, ist das auch nicht mein Hauptfokus. Außerdem bin ich (passend zum Hundetyp) auch eher ein Hibbelchen und möchte schnell von A nach B.

  • Ätzend.

    Kenne das auch so.

    Von Retrievern. Da macht Eros kurzen Prozess und es gibt ne deftige Ansage, so schnelle kann ich mich gar nicht vor ihn stellen. Inzwischen halten alle Retriever der Gegend großen Abstand zu uns. Die Halter raffen leider nicht wie unhöflich die Hunde sind, weil … Retriever eben … die lieben doch jeden und selbstverständlich werden sie auch zurückgeliebt :fear:

  • Hast du dem Halter gesagt wie blöd das für euch ist? Manchmal kommen die einfach nicht selbst drauf und meinen es gar nicht böse. Klar ausgesprochen weiß er es zumindest fürs nächste Mal :smile:


    Aber ich verstehe dich, ich kann das auch nicht haben.


    Man muss es ja nicht zwingend dem Halter sagen, falls man den Konflikt nicht will. Man kann z.B. auf Seite gehen und seinem Hund freundlich erklären: "Komm, wir lassen den mal vorbei, der nervt schon ein bissel, oder?" bzw. "der ist dir zu aufdringlich/zu dem hättest du gerne mehr Abstand, oder?" etc. Je nachdem, wie freundlich man es erklären will.


    Also zumindest vorbei gelassen hätte ich ihn schon in der Situation und dabei mit meinem Hund irgendwas nettes gemacht.


    Den treffe ich leider öfter und er verhält sich total widersprüchlich. Meist hat er Airpods im Ohr und telefoniert und der Hund ist sich selbst überlassen, immerhin an der Leine. Dann wiederum scheint er offensichtlich irgendwas zu üben oder rumzuerziehen, wie gestern dann hinter uns.

    Ein anderes Mal hat er breit grinsend meinem Ersthund und mir den Weg verstellt, weil seiner "Hallo" sagen wollte.

    Da habe ich nur gesagt "meiner ist extrem unfreundlich", einfach, weil ich wollte, dass er weg geht und sein Hund meinen nicht noch länger fixiert.


    Ich glaube nicht, dass jemand wie er für Argumente wie "es gehört sich nicht, einen nicht abrufbaren Hund in der Dunkelheit ohne Leine laufen zu lassen" empfänglich wäre. Vermutlich hätte er es wegen der Airpods eh nicht gehört.


    Ich diskutiere auch nicht mehr, einfach weil dieser Konflikt nichts bringt und meine Hunde noch mehr verunsichert.


    Es ist einfach dumm gelaufen, und auch jetzt mit etwas zeitlichem Abstand wüsste ich nicht, was ich anders hätte machen können. Es ging alles so schnell, und ich bin auch zu Tode erschrocken, als plötzlich "irgendein Tier" aus dem Gebüsch auf uns zu rannte.


    Ich wollte ihn auch vorbei lassen, bin auf eine kleine Wiese ausgewichen, aber er ist nicht vorbei gegangen. Wird schon gewusst haben warum...

  • Ätzend.

    Kenne das auch so.

    Von Retrievern. Da macht Eros kurzen Prozess und es gibt ne deftige Ansage, so schnelle kann ich mich gar nicht vor ihn stellen. Inzwischen halten alle Retriever der Gegend großen Abstand zu uns. Die Halter raffen leider nicht wie unhöflich die Hunde sind, weil … Retriever eben … die lieben doch jeden und selbstverständlich werden sie auch zurückgeliebt :fear:

    Vielleicht sehen das manche auch anders und Trainieren dagegen an. Aber die werden eben wirklich sehr viel zurück geleibt und darum ist das gar nicht immer so Leicht, wenn der Hund fürs gefiddel von der anderen Person in den Himmel gelobt wird, für das Benehmen und man selbst ist am Schimpfen. Man muss da echt aufpassen, dass die andere Person dann nicht für den aaarrmen Retriever der grad Ärger bekommen hat, noch nen Trost Leckerchen hin wirft.

    Ben_auch_mal_hier wenn der Halter son Idiot ist, werfe dem Labrador Leckerchen auf eine Wiese oder in irgendein Gebüsch und geh.
    Vermutlich verknüpft der dich dann auch mit den Keksen und könnte noch häufiger kommen. Aber die Rasse hört eigentlich auch sehr gut auf andere. Also könntest du den mit etwas Übung auch auf Distanz Sitz machen lassen, dem seinen Keks weit weg in ein Gebüsch werfen, wo der lang mit suchen beschäftigt ist und gehst dann.

    Ich find die immer ganz Knuddelig, wenn die zu uns laufen. Ich Treff bei den Labis immer schnell den passenden Ton und hab dann 2 Streber Hunde vor mir hocken :herzen1: . Irgendwann dringt der Rückruf des Halters dann auch ins Ohr des Fremden Labis und die gehen wieder.
    Für meine Hündin find ich die auch ganz gut, um ruhig bleiben und schnelles runter fahren zu Üben :ka: .
    Ich seh das als Trainings Defizit bei ihr, wenn sie dann an der Leine anfängt mit dem Fremden herum zu Hüpfen.

  • Ich find die immer ganz Knuddelig, wenn die zu uns laufen. Ich Treff bei den Labis immer schnell den passenden Ton und hab dann 2 Streber Hunde vor mir hocken :herzen1: . Irgendwann dringt der Rückruf des Halters dann auch ins Ohr des Fremden Labis und die gehen wieder.
    Für meine Hündin find ich die auch ganz gut, um ruhig bleiben und schnelles runter fahren zu Üben :ka: .
    Ich seh das als Trainings Defizit bei ihr, wenn sie dann an der Leine anfängt mit dem Fremden herum zu Hüpfen.

    Geht, wenn der eigene Hunde diese Distanzunterschreitung toleriert. Wenn Du Hunde hast, die diesen Hundetyp gelernt haben zu hassen, wird so ein Vorgehen evtl. schwierig ... (Meine wollen mit so einem nicht in der Reihe vor mir sitzen. ;) )

  • Ja, ich verstehe, was du meinst. Es gibt schon ne Menge Leute, die das toll finden. Keine Frage. Ich bezog mich allerdings gerade auch nur auf die Hundebegegnungen, wo die Labbis zumeist, extrem unhöflich sind. Mag sein, dass welche „dagegen anerziehen“, was ich hier kenne, spricht dagegen, weil ich mit den meisten HH auch mal kurz spreche. Die haben sich eben damit abgefunden und finden das sogar normal, ist halt „so ein Hund“, womit sie natürlich auch recht haben. Wie oft mir im Dunkeln schon „so ein Hund“ vor die Füße gesprungen ist, kann ich gar nicht zählen, nie in böser Absicht, will ich gar nicht unterstellen, aber unangeleint, unerzogen und aufdringlich. Aber das kann auch nur hier im Eck so sein.

  • Geht, wenn der eigene Hunde diese Distanzunterschreitung toleriert. Wenn Du Hunde hast, die diesen Hundetyp gelernt haben zu hassen, wird so ein Vorgehen evtl. schwierig ... (Meine wollen mit so einem nicht in der Reihe vor mir sitzen. ;) )

    Das ist Wahr! Mit meinem Rüden damals, war ich auch nicht mehr Nett, als der schon komplett Blind war und ich kein Bock auf Kloppereien neben dem Kinderwagen hatte. Weil irgendein Fremdhund in uns rein rennt. Da waren dann extra deutlichere Mittelchen immer mit dabei, Wurfkette, Abwehrspray...
    Hatte da auch kein Verständnis mehr über, wenn mir so Quatschköppe die ihren Hund nicht zurück gerufen bekommen, dann erklärten ich solle meinen Blinden, Tauben Hunde Opa halt mal Sozialisieren :face_with_rolling_eyes: .


  • Nur wenn man immer auf den gleichen unbelehrbaren trifft, sehe ich 2 Möglichkeiten. Den Hund zum Freund machen, oder dafür sorgen dass der sich mir nicht mehr nähert. Wenn man nicht so einen Hund wie Eros dabei hat, der deutlich Kommuniziert, muss man dann selbst sehr deutlich werden. :thinking_face:
    Find beides legitim. Wenn der Halter sich nicht um die Erziehung von seinem Hund kümmert, muss er mit Blöden Aktionen durch Fremde rechnen :ka: .

  • Das Problem gestern war, dass ich wahrscheinlich nicht mal eine Sekunde zum Reagieren gehabt hätte. Bis ich überhaupt sehen konnte, dass es der Labrador war, hatte meiner ihn schon verknurrbellt.


    Und ob diese Hunde bei uns ein Sitz auf Distanz überhaupt können, wage ich zu bezweifeln :-D. Es sind i.d.R. klassische Flexileinenhunde, nur dass die Flexi leider auch oft abgemacht wird, weil der Hund unangenehm zieht.

  • Wenns ein Labi ist, kann der bestimmt Sitz. Die lernen das als Welpe innerhalb von 5 Minuten und weils von jedem Hinz und Kunz dann mal als Trick abgefragt wird, kennen die das Wort schon ungefähr. Und auch die Wahrscheinlichkeit, dass er bei geworfenen Keksen sofort abdreht und danach sucht, ist ja auch verhältnismäßig hoch :ka: .

    Aber Schwarze Hunde in der Nacht, sind schon eine Herausforderung. Ich hab Abends zur Löse Runde immer eine Stirn Lampe mit. Ist mir bei der Hundedichte bei uns so lieber, dass ich sehe wer oder was vor mir passiert.
    Bei Schwarzen Hunden ohne Leuchthalsband, sehe ich von weitem dann auch nur eine dunkle silhouette mit leuchtenden Augen xD . Aber reicht immer schon etwas für die Hunde, um ein wenig auf Distanz zu Kommunizieren und sich aufeinander einzustellen.
    Wenn wir im Dunklen von dunklen Hunden überrascht werden, ist allein der Überraschungs Moment ja schon immer Blöd.
    Tiny und ich sind auch schon mal mit Ausweich Sprung davon gehüpft, weil plötzlich was großes schwarzes das unter einer Bank lag hervor geschossen kam. Allein durch den Schreck waren die Hunde sofort auf Puls und Hibbelig.
    Wenn man keinen Tut Nix an der Leine führt, braucht man sowas wirklich nicht im Dunkeln.

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