Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 12
- Murmelchen
- Geschlossen
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Wir können uns jetzt wohl auch hier einreihen. Meine Flicka ist heute 20 Wochen alt und hat grade einen kleinen Schuss in die Höhe gemacht und hat momentan unglaublich dürre lange Beine (mit denen sie allerdings sehr gut zurechtkommt).
Flexi und Schleppleine besitze ich gar nicht. Der einzige, der sowas gebrauchen könnte, ist Pumuckl, und der weigert sich, in einem Geschirr auch nur einen einzigen Schritt zu tun. Also trägt er Halsband und muss er an unübersichtlichen Stellen vorbeugend an die Leine und in wildreichen Gegenden oder in der Dämmerung muss er sich halt angeleint vergnügen - was er auch sehr gut kann. Ich bin dafür auch nicht allzu penibel, wenn er mal kurzfristig zieht, weil eine verführerische Stelle lockt, oder er sich schwer macht, wenn er nicht weiter will, weil er noch was wichtiges zu Ende schnuppern muss. Und es ist auch nicht täglich, ich denke, er kommt damit zurecht.
Ansonsten was unseren Radius angeht... ich kann überhaupt nicht schätzen. Sie müssen zu sehen sein und vor allen Dingen reagieren, und solange sie das tun, ist es für mich ok.
Flicka bekommt unterwegs natürlich noch öfters mal Keks für Blick oder Kontaktaufnahme, und die Zwerge haben natürlich auch gespannt, dass ich da grade wieder etwas großzügiger bin. Ich glaube, momentan haben wir einen recht kleinen Radius.
Flicka ist schon ein typischer Aussi, schnell, wendig, temperamentvoll, WTP, streberhaft, süß, knuffig, hat noch elend spitzige Welpenzähnchen im Maul und vieles klappt schon ganz gut und noch viel mehr müssen wir üben und lernen.
Eigentlich so, wie es sein soll.
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Hi
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Henning darf nicht anspringen. Aber das ist auch seiner Größe geschuldet. Bei Ponys hört der Spaß auf (und kann ja auch mal gefährlich werden). Nur bei meiner Mutter probiert er es immer mal. Und vor einem Monat ungefähr hatte er eine kurze Rüpelphase. Hat mich zweimal angesprungen, als ich ihn nicht beachtet habe. Aber das war so schnell vorbei wie es gekommen ist.
Henning ist ja der perfekte Homeoffice-Hund. So was ruhiges und unaufgeregtes. Unsere Probleme sind ja nur draußen. Ich habe letztens noch mal versucht ihn abzuleiten - das ist im Moment schwierig. Er hat zwar nicht ab, aber der Rückruf ist auch nicht mehr 100%. Er dreht gerne kurz vorher ab, die Kröte. Letztens war es schlammig, da wollte ich seine Schlepp nicht schleifen lassen.
Und was macht Herr Hund? Wollte einen anderen Weg gehen als ich. Und zum ersten Mal (das hat er ja noch nie gemacht
) ist er einfach seinen Weg weitergestiefelt. Dachte, ich renne ihm wohl hinterher. Ist dann auch noch ins Feld rein marschiert
Na ja, ich habe mich dann einfach hinter einen hohen Grasbüschel gehockt. Nicht nett, aber effektiv. Er ist sofort losgerannt in meine Richtung weil er dachte, ich hätte mich in Luft aufgelöst. Danach gab es dann wieder Leine. Und da bleibt die nächsten Monate auch so. Zumindest bis er wieder Kapazitäten im Kopf hat.
Letztens habe ich mich aufgeregt. Hundebegegnungen sind ja schwierig, weil er zu jedem Hund hin will. Und dann ist erst mal der ständig freilaufende Hund einer Nachbarin zu ihm hin. Hat ihn angesprungen, angespielt… Ich war nicht dabei, aber mein Mann bat darum, dass der Hund doch bitte angeleint wird. Ach, der spiele doch nur so gerne und wäre so nett. Aber mit so großen Hunden, das wäre ihr nicht geheuer…
Ich glaube ich hätte in dem Moment gedroht, Henning abzulehnen. Dann wäre sie wohl schnell geworden. Mein Mann musste stattdessen einen Umweg gehen, denn der nette, verspielte Hund wurde nicht eingesammelt. Und ratet mal, wer seitdem wieder viel aufgeregter bei Hundebegegnungen ist? Danke für nichts
Aber es glauben ja mittlerweile eh viele, Henning wäre aggressiv. Ich laufe halt große Bögen, mit Abstand ist Henning besser ansprechbar. Und wurde vor kurzem gefragt, ob mein Hund denn die anderen Hunde nicht mögen würde. Sonst könnten die sich ja hallo sagen. An der Leine. Ja, das wäre total wertvoll, wenn Henning an der Leine die französische Bulldogge vor Begeisterung zertrampelt und sich die Leinen verwickeln.
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Einige hier kennen ja noch meinen ersten thread hier: Junghund bellt und bellt und bellt...
Wir haben ja wirklich viiieel dran gearbeitet und ich bin nun wirklich stolz auf meinen Wirbelwind. Wir haben zusammen so große Fortschritte gemacht und es macht einfach nur Spaß momentan mit ihm!
Gestern vor einem Jahr ist er bei mir eingezogen und ich liebe diesen Hund abgöttisch.
Eben hatten wir auch eine schöne Begegnung mit zwei Frauen mit Kleinhunden. Wir gingen aneinander vorbei und die eine meinte ,Ihr Hund bellt ja nicht mehr'.
Was natürlich nicht heißt, dass es gar nicht mehr passiert. Aber das erwarte ich auch nicht. Wenn es mal passiert, lässt er sich mittlerweile abbrechen und so bin ich jetzt schon sehr zufrieden.
Unser E-Scooter-Training hat auch gut gewirkt. Er ist jetzt bei Fahrrädern noch entspannter geworden, die interessieren ihn meist gar nicht mehr. Im Sinne von ,ja, seh ich, ich schnüffel aber hier weiter' oder so.
Roller haben wir jetzt kaum gesehen, mal gucken.
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Hier mal ein Video vom kleinen Hund, wenn man ihn läßt, wie er möchte…..er rennt wirklich recht weit….mein leises Pfeifen hat er wohl nicht gehört, aber auf die Pfeife kommt er sofort zurück
[Externes Medium: https://vimeo.com/826893312] -
Anspringen üben wir. Thereotisch würde mir das nichts aus machen, aber ich hab halt keine Lust auf die Pfotenabdrücke. Fällt ihr schwer, aber mittlerweile sind wir so weit, dass sie halt nur noch direkt vor oder neben mir hoch springt, aber nur noch selten an mich ran. Wenn ich sie ins Fuß beordere, wird auch erst einmal neben mir hochgehüpft, bevor man dann brav neben mir läuft. Ich glaub dieses Gehüpfe ist beim Pudel einfach vorinstalliert, egal wie groß oder klein sie sind.
Von fremden Menschen wird sie eh nicht so gerne angefasst, aber bei Bekannten ist das Anspringen immer noch ein Problem. Aber häufig dann auch vom Mensch selbstgemacht, da kann ich dann halt auch nicht mehr viel machen, wenns immer wieder bestätigt wird.
Leinenführigkeit so an sich kennt sie gar nicht. Wir haben so nen paar Regeln, an die sich gehalten wird, wie z.B. aufm Bürgersteig bleiben, nicht aufm Radfahrstreifen laufen, an der Straße wird angehalten. Ansonsten darf sie schnüffeln und markieren wie sie will, ich bleib dann auch oft stehen wenns scheinbar besonders spannend riecht. Wenn ich weiter will, gehts dann aber auch weiter. Ansonsten ist mir das egal, ob sie zieht, weil sie eh immer nen Geschirr anhat. Außer sie hängt sich da so richtig rein - das erlaub ich nicht, passiert aber auch super selten. Wobei ich das mit der Leinenführigkeit auch nur so vernachlässige, weil sie halt eben nen Zwerg ist. Die KANN mich gar nicht irgendwo hinzerren, selbst wenn sie wollte.
Hätte ich 20kg an der Leine, würd ich da auch auf mehr Ordnung bestehen. So bin ich ganz froh, dass ich mir das Thema sparen kann, das ist nämlich echt kein Training, an dem ich Freude hätte.
Unsere große Baustelle ist und bleibt das alleine bleiben. Das ist, Zitat Phonhaus: ein "Homemade-Problem". Arbeit im HO, deswegen in der Welpenzeit total vernachlässigt zu üben und jetzt hab ich den Salat. Für jeden Schritt vorwärts gehts gefühlt wieder zwei zurück, also werden wir da noch ne Weile dran knabbern. Das nervt mich schon arg, weils viel Management bedeutet.
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Wir hatten auf unserer Abendrunde grad ein blödes Erlebnis. Waren auf nem schmalen Weg unterwegs, Grace an der Schleppleine. Von hinten kam dann nen Radfahrer samt freilaufendem Hund. Wenn ich raten müsste Münsterländer, aber ich bin schlecht in Hunderassen. So oder so, deutlich größer und kräftiger. Nachdem der uns gesehen hat, natürlich auch sofort zu uns losgebrettert. Mensch ruft noch "Keine Sorge, der tut nix!". Ob das jetzt stimmt oder nicht ist ja egal, wenn der 30kg Hund meinen 4kg Hund über den Haufen rennt, kann das trotzdem blöd ausgehen. Mal abgesehen davon, dass Grace da halt auch einfach Angst vor hat, wenn große Hunde so auf sie zugepest kommen. Hab dann versucht mich irgendwie zwischen Grace und den anderen Hund zu bringen, was aber gar nicht so einfach war, weil Grace halt voll im Flight-Modus war. Herrchen kam dann angeradelt und hat seinen Hund eingesammelt.
Es ist zwar nichts passiert, Grace war danach aber trotzdem im Angstmodus. Die letzten 30min nach Hause nur noch mit eingeklemmter Rute nach Hause gestackst.
Kamen dabei auch an einem Wiesenstück vorbei, wo zwei Hunde wohl miteinander gespielt haben. Gesehen hat man sie nicht, weil sie hinter Büschen waren, aber schon von weitem das Bellen gehört. Da hat Grace dann die Bremse gesetzt und wollte partout nicht weitergehen. Sowas kenne ich von ihr überhaupt nicht. Klar, mal mit eingezogener Rute irgendwo lang wenn ihr was suspekt war, aber so ne Vollverweigerung? Das ist neu. Ausweichen und anderer Weg ging nicht, also hab ich sie dann auf den Arm genommen und getragen bis die Hunde außer Hörweite waren. In dem Moment erschien mir das als die beste Lösung, aber so im Nachhinein mach ich mir Sorgen, sie da jetzt irgendwie in ihrer Angst bestätigt zu haben?
Ich frag mich auch, wie ich da in Zukunft reagieren soll, wenn nochmal sowas passiert. Ist ja nicht das erste Mal, dass ein großer Hund in uns reinbrettert. Bisher hatte ich das immer so gehandhabt wie heute, sprich ich versuche mich zwischen den Hunden zu platzieren und den anderen Hund damit zu blocken. Aber an der heftigen Reaktion von Grace heut merk ich ja, dass sie das scheinbar nicht so richtig als Schutz wahrnimmt, bzw. ihr es so ja immer noch deutlich Angst macht - auch wenn der Fremdhund gar nicht an sie rankommt. Aber was für Möglichkeiten hab ich denn sonst noch, außer sie auf den Arm zu nehmen? Oder ist das vielleicht sogar ne ganz gute Möglichkeit um ihr Sicherheit zu geben? Bin da grad echt unschlüssig. Möcht nicht, dass sie bald vor größeren Hunden generell Angst hat.
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Vielleicht ist es auch grad eine Spooky Phase?
Meine kleine wäre mir in ihren dollsten Spooky Phasen glaube ich auch manchmal gerne auf den Arm gehüpft. Aber mit 29kg ist sie dann doch etwas zu schwer. Sonst hätte ich da kein Problem mit gehabt. Sie muss da auf ihren eigenen 4 Pfoten immer durch.
Mit einem großen Hund spazieren gehen, angeleint der sie einfach Ignoriert, könnte ihr vielleicht Sicherheit geben.
Viele Tut nixe, sind es ja wirklich und meist zwar aufdringlich, aber harmlos. Du kannst die wegschicken, oder auch mal ein Sitz Kommando versuchen, wenn die so fiddelig sind.
Das sie nicht an deinen ran kommen ist aber richtig gut.
Ich glaube, auf den Arm nehmen generell ist nicht das schlimme, was verstärkend wirkt. beruhigte Grace sich dann?
Schlimmer könnte vielleicht eher sein, im falschen Moment auf den Hund einzureden. Weil man da nicht genau weiß, wie es beim Hund ankommt und es nur vermuten kann. Vielleicht fühlt der Hund sich dann bestätigt oder verunsichert...
Aber beim einfach auf den Arm nehmen und dann eben deinen Weg weiter gehen, das kann ich mir nicht als Verstärker für die Angst so vorstellen.
und selbst wenn, lieber einen Entspannten Hund auf den Arm, als ein Zitterndes Häufchen Elend an der Leine hinter dir her zerrend. -
Einen 4kg Hund würde ich schlicht und ergreifend auf den Arm nehmen wenn ein fremder Hund angebrettert kommt.
Aber nicht ohne auftrainiertes Signal einfach hochheben, sondern ein Signalwort etablieren, damit der Hund vorab weiß, er wird jetzt hochgenommen. Und unbedingt in „normalen“ Alltagssituationen üben, nicht nur bei Notwendigkeit.
Du bestätigst damit keineswegs ihre Angst, sondern schützt sie damit effektiv. Nur pöbeln von oben ist nicht erlaubt.
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Vielleicht ist es auch grad eine Spooky Phase?
Meine kleine wäre mir in ihren dollsten Spooky Phasen glaube ich auch manchmal gerne auf den Arm gehüpft. Aber mit 29kg ist sie dann doch etwas zu schwer. Sonst hätte ich da kein Problem mit gehabt. Sie muss da auf ihren eigenen 4 Pfoten immer durch.
Mit einem großen Hund spazieren gehen, angeleint der sie einfach Ignoriert, könnte ihr vielleicht Sicherheit geben.
Viele Tut nixe, sind es ja wirklich und meist zwar aufdringlich, aber harmlos. Du kannst die wegschicken, oder auch mal ein Sitz Kommando versuchen, wenn die so fiddelig sind.
Das sie nicht an deinen ran kommen ist aber richtig gut.
Ich glaube, auf den Arm nehmen generell ist nicht das schlimme, was verstärkend wirkt. beruhigte Grace sich dann?
Schlimmer könnte vielleicht eher sein, im falschen Moment auf den Hund einzureden. Weil man da nicht genau weiß, wie es beim Hund ankommt und es nur vermuten kann. Vielleicht fühlt der Hund sich dann bestätigt oder verunsichert...
Aber beim einfach auf den Arm nehmen und dann eben deinen Weg weiter gehen, das kann ich mir nicht als Verstärker für die Angst so vorstellen.
und selbst wenn, lieber einen Entspannten Hund auf den Arm, als ein Zitterndes Häufchen Elend an der Leine hinter dir her zerrend.Also generell hat sie keine Angst vor großen Hunden, nur wenn die halt schnell direkt auf sie zugerast kommen, das macht ihr Angst. Hab ich vermutlich selbst mitverschuldet. Sie wurde in der Welpenzeit einmal arg über den Haufen gerannt, weil ich sie mit nem größeren, auch jungen Hund, hab laufen lassen (mittlerweile weiß ich selbst: blöde Idee
) . Der hat sie dann in seinem Übermut als bewegliches Hindernis genutzt und umgerannt. Grace ist danach auch ein paar Minuten gehumpelt, also tats bestimmt auch weh. Seitdem lass ich nur noch ruhige Kontakte zu deutlich größeren Hunden zu, aber das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.
Auf meinem Arm war sie dann tatsächlich auch ruhig. Nachdem ich sie wieder runtergesetzt hab, ist sie auch von selbst wieder gelaufen, aber halt immer noch total unsicher und ängstlich.
Einen 4kg Hund würde ich schlicht und ergreifend auf den Arm nehmen wenn ein fremder Hund angebrettert kommt.
Aber nicht ohne auftrainiertes Signal einfach hochheben, sondern ein Signalwort etablieren, damit der Hund vorab weiß, er wird jetzt hochgenommen. Und unbedingt in „normalen“ Alltagssituationen üben, nicht nur bei Notwendigkeit.
Du bestätigst damit keineswegs ihre Angst, sondern schützt sie damit effektiv. Nur pöbeln von oben ist nicht erlaubt.
Alles klar, dann werde ich das wohl demnächst so händeln. Hochgehoben wird sie ja relativ oft (Treppenhaus hoch/runter, auf den Tisch für Fellpflege etc.), also genug Möglichkeiten das Signalwort einzubauen. Nur draußen muss ich das dann ab und zu mal üben, da gabs sonst keine Gründe zum Hochnehmen.
Pöbeln würde sie (denk ich) nicht, vermutlich eher zappeln und runter wollen, sobald der Fremdhund angehalten hat. Weil dann ist der ja nicht mehr gefährlich und könnte der neue beste Freund sein.
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Anspringen gibt es bei mir nicht. Das ist fuer mich ein ruepelhaftes Verhalten und es gibt ganz viele Menschen, die das nicht moegen. Man kann so viele andere Sachen machen, die Spass machen, da brauche ich keinen anspringenden Hund. Fuer mich faellt das ganz klar unter Benimm.
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