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Schwärmen ist da auch ein bisschen einfacher und konventionell anerkannter als zu sagen "den würde ich mir nicht wieder holen". M
Ich meine, es gibt dazu sogar einen eigenen Thread, welche Rasse man sich auf keinen Fall (mehr) holen würde.
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Hi
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Wer aber heute nicht tatsächlich Welpen aus dem Kofferraum kauft, ist selber Schuld. Ganz einfach.
Meintest Du hier wirklich "nicht"??? Ich hoffe, Du meintest "noch"...
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Was mir jetzt noch bewußt wird ist dass man vielleicht auch irgendwo komplett überflutet wird mit Informationen und wir uns doch sehr von einem natürlichen Umgang mit unseren Hunden entfernt haben.
Oh ja, das gilt auch absolut für die Akzeptanz bei Nichthundehaltern.
Ein Blick in die Vergangenheit, Anno 1970, ich war knappe drei Jahre alt, waren wir zu Besuch bei Leuten mit einem DSH als Hofhund. Der beäugte einen immer ein wenig missmutig, blieb aber immer in seinem Hofbereich. Nun war ich ja ein Kleinkind, was natürlich gerne mal losgerannt ist. Jedenfalls unterhielten sich die Erwachsenen, ich rannte über den Hof hörte ein kollektives "NICHT RENNEN" und konnte es so nicht umsetzen, war ja noch winzig. Der Hund schoss aus seiner Ecke, warf mich von hinten um, stand mit den Vorderbeinen auf meinem Rücken und knurrte. Das ist auch das einzige an diesem Event, wo ich mich noch dran erinnern konnte. An den Hund, der knurrend auf meinem Rücken stand. Und ich hatte in meiner ganzen Kindheit Angst vor Hunden. Fazit aller Erwachsenen "Du solltest doch nicht rennen". Einem Kleinkind gegenüber nicht ganz fair, aber es war, ganz objektiv gesehen, einfach eine Verkettung von Umständen und die Erwachsenen haben nicht genug acht gegeben. Ich konnte nix dafür und der Hund auch nicht.
Cut....
Anno 2021 ich gehe mit einem Junghund, sechs Monate alt, zu Kölle. Er sollte das mal kennenlernen. Lucifer war halt mit einem halben Jahr schon sehr groß und halt überwiegend schwarz. Ich gehe mit dem Hund, direkt an meinem Bein, auf den Eingang zu. Schräg von vorn kommt ein Kleinkind angelaufen, maximal ein Jahr alt. Sprich, es rannte in Richtung Lucifer und war dann so auf 1,5m Entfernung quasi Aug in Aug mit einem gigantischen Tier. Logische Reaktion, das Kind erschrickt, läuft wieder zurück zu seiner Mutter, hält ihr Bein fest und guckt dann aber ganz neugierig in Lucifers Richtung. Lucifers Reaktion auf das sich nähernde Kleinkind war ein ruckartiges Umwenden zum Kind, weil da halt was kam. Er ist nicht losgesprungen, hat nicht gebellt, hat nur geguckt. Ich war also ganz entspannt, sage im Vorbeigehen zum Kind "Ui, da hast Du Dich aber erschreckt. Aber ist alles gut, der ist ganz lieb". Daraufhin die Mutter schnappte "NICHTS IST GUT" und riss das Kind in ihre Arme. Ich war echt mal ziemlich baff und konnte gar nichts erwidern, aber einen normaler Umgang mit Hunden wird das Kind so nicht lernen. Und da frage ich mich wieder, wie sehr kann man denn in seiner Welt leben, dass man es inakzeptabel findet, dass andere Menschen Hunde halten und man denen im Alltag mal begegnet. Weil mehr war es ja nicht.
Aber zum Thema gehört das eigentlich nicht, wie ich gerade feststelle, stieß mir nur gerade wieder auf
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Daraufhin die Mutter schnappte "NICHTS IST GUT" und riss das Kind in ihre Arme. Ich war echt mal ziemlich baff und konnte gar nichts erwidern, aber einen normaler Umgang mit Hunden wird das Kind so nicht lernen.
Möglicherweise war das ja ein Missverständnis deinerseits und es war gar nicht der Hund gemeint. Vielleicht fand die Frau ihr Kind kacke oder die eigenen Fähigkeiten, ausreichend darauf aufzupassen.
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und das man sich bei den "Bewerbungsromanen" ( Märchengeschichte? ) nicht zu wundern braucht, wenn man alternative Quellen sucht.
Gehört weniger zum Thema falsche Rasse als eher "falsche" Herkunft:
Ich war letztes Wochenende mit meinem Hund, ein NSDTR, auf einem Weihnachtsmarkt, und wurde von einem Paar auf Koda angesprochen. Sie haben selbst seit diesem Jahr einen Toller und fragten, woher ich ihn habe, wie lange ich gewartet habe etc., und haben von ihrer Züchtersuche erzählt.
Sie haben selbst 2 Jahre (!) auf ihren Welpen ohne Papiere (dh kein DRC Züchter) gewartet. Die Züchterin hatte keinen Bock auf den Aufwand für Zwingerabnahme und Co., deshalb züchtet sie außerhalb des FCI.
Und dafür haben diese Menschen zwei Jahre gewartet?! Für einen Welpen ohne garantierte Herkunftsnachweise, ohne standard-Gesundheitsuntersuchungen der Eltern? Bei einer Rasse, die bereits ein gesundheitliches Päckchen trägt?
Nach dem Preis habe ich nicht gefragt, aber ich kann mir vorstellen, dass er dank Corona deutlich höher war als Kodas Kaufpreis (1.600€).
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Am besten wäre es, wenn es neutrale Stellen geben würden, die Hundeinteressierten persönliche Beratung ohne Eigeninteressen bieten. Mir fällt dazu aktuell keine geeignete Stelle ein.
Da bin ich nicht 100% bei dir.....
Einerseits ja, aber andererseits, wenn ich mich so anschaue- ich hätte garantiert niemals nicht einen Jagdterrier bekommen, hätte mich jemand von außen beraten. Niemand würde einen Jagdterrier für Privathaltung empfehlen. Aber weißt Du was? Inzwischen sitzt hier der dritte von der Sorte, und es wird mit Sicherheit nicht der Letzte sein. Die sind einfach MIR.
Ich bin glücklich mit ihnen, und ja sage: jederzeit wieder.
Deswegen bin ich der Meinung: der beste Berater dafür, was für mich paßt, bin immer noch ich selbst, weil ich mich am besten kenne.
Aber das setzt natürlich auch Ehrlichkeit sich selbst gegenüber voraus, ganz klar. Sonst geht sowas schnell inne Hose
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Informationen lesen und Informationen verstehen sind aber auch zwei paar Schuhe.
Ganz genau. Und ich würde noch zwei Worte ergänzen: was bedeutet Hundehaltung FÜR MICH.
Denn das man für einen Hund Zeit benötigt, dessen wird sich jeder bewußt sein.
Aber wichtiger ist, was es FÜR MICH bedeutet: vielleicht kann ich mit Hund eben nicht mehr an irgendwelchen Mittelmeer Stränden Urlaub machen, sondern muß eher Wanderurlaube machen?
Vielleicht kann ich ja abends nicht mehr ins Kino, wenn der Hund nicht alleine bleiben kann?
Vielleicht muß ich nicht jede Woche essen gehen, damit das Geld auch fürs Hundefutter reicht?
Vielleicht bin ich bei dem einen oder anderen Freund nicht mehr willkommen, weil mein Hund groß ist oder Katzen jagt?
Und wenn man diese Infos hat, dann kann man ganz konkret sagen, ist was für mich oder nicht.
Allgemeinplätze wie "ein Hund braucht Zeit" oder "dann ist man so angehängt", damit kann ein Mensch nicht wirklich was anfangen. Das muß man schon konkretisieren, damit dieser Mensch sich das vorstellen kann was es für ihn bedeutet, einen Hund zu haben.
Und ich schätze, genau das ist der Haken daran, warum Menschen das nicht verstehen, obwohl sie gewarnt werden.
Weil eben allgemeine Aussagen getroffen werden, und der einzelne sich nicht vorstellen kann, in welchem Ausmaß das sein Leben dann tatsächlich betreffen wird.
"Manchmal pöbelt ein Hund." Jo. Is halt so. Nimmt man bestenfalls zur Kenntnis. Aber daß das unter Umständen Ausmaße annehmen kann, daß der Halter sich nur noch nachts auf die Straße traut und jegliche Hundebegegnungen meidet, die ganze Nachbarschaft über ihn her zieht, und man nur noch angegiftet wird- das ist die Seite, die kann sich jemand ohne Erfahrung schlichtweg so nicht vorstellen.
Er war dann zwar gewarnt, aber hat es nicht verstanden, was das tatsächlich bedeutet für ihn im Alltag....
Und schon hat man einen Hund an der Backe, der eigentlich gar nicht zu einem selbst oder seinem Leben paßt.
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Wer aber heute nicht tatsächlich Welpen aus dem Kofferraum kauft, ist selber Schuld. Ganz einfach.
Uuups....
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Informationen lesen und Informationen verstehen sind aber auch zwei paar Schuhe.
Am liebsten fq!
Lesen und den Subtext sozusagen zu verstehen ist ein Aspekt.
Der andere ist auch noch, woher die Informationen stammen.
Viel zu viele "informierte Menschen" ziehen ihre Erkenntnisse aus YT- und Insta-Clips, lesen auf deine Tierwelt und ähnlich gehaltvollen Quellen und sind danach felsenfest der Meinung, sich fundiert informiert zu haben.
Daraus resultieren im Extremstfall die Anschaffungen von Mali, Dobi,..., weil man 3x die Woche joggt und im Sommer mal Rad fährt und darum einen sportlichen und gehorsamen Hund will.
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Und dann ist da noch die Gewichtung die man den Informationen zukommen lässt.
Will man eine bestimmte Rasse haben bei vielen Menschen die Pro-Argumente mehr Gewicht. Funktioniert sogar wenn man das weiß, wie bei Placebo.
Selbst getestet 😊
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