Jakobsweg mit Hund
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Dogs- Autor Philip Alsen ist mit seinen drei Hunden den Jakobsweg gegangen.
In der letzten Dogs hat er davon berichtet.
Vllt. kannst du ihn ja mal anschreiben, ich denke mal das er die viele Informationen geben kann.Zur Info:
Zur Anreise nacht Saint-Jean-Pied-de Port kann man mit dem Nachtzug über Paris fahren oder mit dem Flugzeug nacht Biarritz.
Von dort muss man weiter mit dem Taxi oder Bus nach Bayonne und dann weiter mit dem Zug.Am besten man fährt im April oder Mai.
Er schreibt das später streckenweise heiß wird und keine Pfützen oder Seen für die Hunde zur verfühgung stehen.
Heißt man muss das Trinkwasser zusätzlich zum Hundefutter auch noch tragen.Hunde dürfen nicht in die Herbergen, neben deinem Gepäck musst du dann auch noch ein Zelt und eine Decke gegen Bodenfrost mit nehmen.
Außerdem Napf, Wasser, Futter, Verbandszeug etc.
Er kam zum Schluß auf ein Gewicht von 15 kg.Man kann mit Air-Berlin von Santiago aus zurückfliegen.
Jedoch haben sie keine Hundeboxen, bei der Flugbuchung muss man nach einer Lieferadresse fragen und dann kann man sich die Box per Post nach Santiago schicken lassen.
Dort kann sie in einem Schließfach deponiert werden.Das ist erstmal alles was ich dir sagen kann.
Vllt. hat es dir ja ein bisschen geholfen. -
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Vielen Dank Sarah!
Du hast mir damit schon sehr geholfen! Wenn es geht, mag ich dogT die Fliegerei ersparen - denke wir werden uns für den Zug entscheiden. Die Zeit für unsere Reise haben wir nicht zuletzt wegen der Witterung auf März/April nächsten Jahres festgelegt. Da ist auch die Wasserversorgung noch besser. Dennoch muss ich ja nach Etappenlänge 3-4 ltr. Trinkwasser mitnehmen.
Liebe Grüße aus Wiesbaden!
tomic & dogT -
Ich weiß, dass Leute, die mit ihrem Hund in den Süden wollen, das im allgemeinen als Spaßverderberei und Schwarzmalerei verstehen, aber ich möcht trotzdem mal drauf hinweisen, dass man sich neben allem anderen ausführlich über die sog. Reisekrankheiten und ihre Prävention informieren sollte und sich dann nochmal gründlich überlegen, ob man wirklich seinen Hund nach Spanien schleppen muss.
Natürlich muss sich nicht jeder Hund was wegholen, gibt ja auch da gesunde Hunde. Die sind dieser Immunsituation aber oft auch schon seit generationen ausgesetzt und haben ne bessere Abewehr gegen heimischer Erreger. Und auch nicht jeder Urlaubshund wird krank...
Ein Blick ins Leishmanioseforum (googeln) und eventuell da nochmal die frage stellen, zu welcher Jahreszeit und wo lang man am besten geht und wie man seinen Hund am besten schützt wär nicht so schlecht.
Wer einmal nen akuten Leishmanioseschub erlebt hat, geht jedenfalls nicht mehr leichtherzig mit diesem Thema um - das ist kein Schnupfen.Ich würd auch gern mal ne längere Tour mit Hund machen, aber wenn Jakobsweg, dann die eher nördlichen Etappen.
Ansonsten reizen mich eher die anderen europäischen Fernwanderwege, mich ziehts besonders Richtung Osten (Ostpreußen, Masuren) und auf die Britischen Inseln, eventuell auch ne Alpenüberquerung. -
Hallo!
Nachdem ich schon vor etwas mehr als 10 Jahren den Camino gehen wollte, dies aber aus verschiedenen Gründen nicht ging, trage ich mich nun wieder mit dem Gedanken. Jetzt käme er für mich jedoch nur noch mit Hund in Frage.
Ein Problem, was ich neben Übernachtung (für das ich noch nach einer Lösung suche) sehe, wäre ja auch noch die Frage nach Gottesdiensten u.ä. Da wird der Hund doch auch nicht mit dürfen, oder? Wenn ich den Weg gehe, dann aus spirituellen Gründen und da meine Wurzeln im Christentum liegen und dieser Weg ein christlicher ist, wäre es mir wichtig an Gottesdiensten (vor allen in Santiago z.B.) teilzunehmen. Hat jemand da Erfahrungen/Ideen?
LG
Laura -
Hallo Laura,
also ich denke für die Zeit von Gottesdiensten oder Besichtigungen von Gotteshäusern, wird man im Café um die Ecke oder einfach so auf der Strasse nette Menschen finden, die mal eine Stunde - wenn sie sowieso im Strassencafé sitzen, auf einen Hund aufpassen. Mein dogT ist ein ganz zutraulicher und verspielter Weggefährte, da mache ich mir keine Gedanken.
Liebe Grüße
tomic -
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Wenn ich diesen Weg gehen würde, dann NUR mit meinem Hund.
Es ist ja nicht so, dass es auf diesem Weg keine Möglichkeiten geben würde, auch an Hundefutter zu kommen. Und in Spanien wird auch nicht gleich jeder Hund mit Besen oder Steinen verscheucht. Natürlich dürfen Hunde nicht in jedes Hotel oder jede Herrberge - genau so wenig wie das hier der Fall wäre. Natürlich würde ich die täglichen Strecken auch auf meinen Hund anpassen. Auch in Spanien gibt es Tierärzte und es wird niemand dich und deinen Hund am Wegesrande verenden lassen. Ich würde mich über die Reisekrankheiten informieren und Vorsorge schaffen. Eine Reiseapotheke für den Hund und mich mitnehmen und ansonsten die Zeit mit meinem Vierbeiner genießen und nicht darüber nachdenken, was alles schief laufen könnte.
Ich stelle mir das ziemlich klasse vor.
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Mich würde der Jakobsweg auch sehr reizen. Einfach um wieder zu den Wurzeln zu finden, Gott (neu) kennenzulernen...
Da ich auch auf den Hund gekommen bin, ist es ganz klar, dass die Kleine mitkommt.
Wenn man sich mit anderen Hundebesitzern zusammentun kann, würde ich es klasse finden!
Es gibt bestimmt Hotels oder Pensionen wo der Hund mit reindarf. Das Trageproblem würde ich mit Packtaschen lösen (Wassernapf, Trinkflasche, Pürierstab). Futter ist kein Thema denn ich barfe.Wir würden frühestens nächstes Frühjahr aufbrechen (Aaliyah ist gerade mal 8 Monate). Also freue ich mich auf PN, falls sich Gleichgesinnte finden.
LG
Appi-Freundin -
hallo unforgettable
ich bin dieses jahr mit nen kumpel und 2 hunden den küstenweg von hendaye im baskenland bis santiago de compostela gelatscht.
ich kann zwar nicht mein ganzes tourtagebuch hier reinschreiben,sondern
nur ein paar tips sich im nachhinein als wichtig heraustellten.als grundlage kann ich das outdoorhandbuch von r.joos und michael kasper
empfehlen.am besten immer die aktuelle für das laufende kalenderjahr.
da sich der weg manchmal etwas ändert (neubaugebiet ect.).
ohne das buch währen wir manchmal ganz schön aufgeschmissen gewesen,
weil der camino erst ab ca.400 kilometer verlässlich ausgeschieldert ist.da das buch aber nicht für hundeführer sondern für "normale" pilgerer
geschrieben ist ,kann man im gepäckabschnitt und bei den etappen einiges anders machen.wir sind untrainiert losgegangen.haben uns von anfangs 20 kilometer am tag ,bis auf 35 (im schnitt) kilometer hochgetrimmt.
da im buch und im allgemeinen die etappen von herberge zu herberge
beschrieben sind ,wir aber mit den hunden so gut wie in keine (ganze 4) reinkommen sind,haben wir die etappen so gestalltet das wir nicht am etappenende direkt in einer stadt oder dorf landen,sondern kurz davor oder dahinter.
meistens fanden sich ein paar nette baueren und spanier die nix dagegen hattenauf ihren feldern oder im vorgarten zu zelten.
tielweise ist wildkämpen zwar nicht gern gesehen,aber wenn du die leier von den herbergen runterrasselst und sagst das du auf den camino bist,
zeigt sogar die polizei in touriorten verständniss.
natürlich sollte man nicht direkt am strand oder neben einem campingplatz sein lager aufschlagen.beim gepäck ist es leider anfangs recht hart.futter hab ich in 2-4 kilosäcken bekommen und leider nicht immer die gleiche sorte.
was ab und zu dünschiess verursachte ,aber nur fürn halben tag.
wasser gibt es genug an öffentlichen brunnen.
doch 1 liter reserve pro hund im ruksack können nicht schaden.
ich selber doch lieber wasser aus dem supermarkt bevorzugt.klar ist auf jeden fall,das ich mit meinen hunden im schnitt immer 2-6(wasser, futter, zelt)
kilo mehr drauf hatte als die anderen pilgerer.
ich habe nur abends gefüttert.ich denke mit vollen magen 25-35 kilometer zu gehen bringt keinen hund etwas.das zelt ist ein muss.kann auch nur ultra light zelte bis 2 kilo empfehlen,
da sich nachher(nachdem die ersten schmerzen nachlassen) jedes kilo zuviel richtig bemerkbar macht.die meisten spanier waren sehr höflich und teilweise richtig fürsorglich zu meinen hunden.in den bars gabs sogar unaufgefordert wasser und ab und an reste vom frühstück.sie haben sogar vorher gefragt ob sie es ihnen geben dürfen.(erstanlich bei ihrem schlechten ruf ).
an den stränden sind hunde zu bestimmten jahreszeiten zwar verboten,
aber nen nettes eckchen lässt sich immer mal finden.
falls es mal ärger gibt ,einfach nett auf doof tun und verständnis zeigen/vorteuschen.
falls gar nix mehr geht und man zu einen arzt muss, kann ich die küsten bahn "feve" empfehlen.
bedingung:hund muss maulkorb tragen und nur ein hund pro kopf.
die fahrt für den hund muss bezahlt werden.
falls du keinen maulkorb mitnehmen möchtest,kannst du immernoch mit dem zugchef reden.(der laden hatte zu,oder es gab keine mehr,ect)so richtig entspannend fand ich erst den letzten teil der strecke.
ribadeo-santiago ,von der küste wech ins landesinnere.
da kommen nur noch kleine dörfchen und abschnitte wo ich die hundeleinen eigentlich hätte wegwerfen können.
punckrock pur!
und die zelte kann man an jeder ecke aufschlagen.
es kann nähmlich auch anbfangs ganz schön nerven immer mit den gedeanken zu schlafen ,man wird hier entdeckt oder verscheucht.was halt etwas nervt sind die vielen kettenhunde,die auf der kompletten strecke auftauchen und bei so manchen freien hofhund hab ich meine lieber angeleint und mir nen knüppel gegriffen .
so ne richtige keilerei gab es eigentlich nur 2 mal.
was eingentlich nix ist,bei den mengen an hunden.es fragt zwar keiner nach(ausser beim flug),aber dein hund sollte gechipt sein.
ein kumpel von mir hat in barcelona 600 euro!!! strafe für einen nicht gechipten hund bezahlt.
die polizei ist eigentlich ganz umgänglich,aber wenn du karl arsch im dienst erwischt,kann es sehr unangenehm werden.falls ich wie immer was vergessen habe sollte...fragen.
ahh ok ..das wetter war wechselhaft aber angenehm,an den bergen kurz hinter der küste stauen sich meist die wolken was niesel regen verursacht,
der sich aber nur kurz hielt und man kann direkt angenehm gekühlt weiter gehen.
wenns mal richtig regnet,dann aber aus allen rohren.hat aber auch was.
in der mittagssonne sind wir nur gegeanngen ,wenn schattige wälder auf der etappe lagen.
im allgemeinen ist das klima an der nordküste etwas milder als im rest von spanien.
es wachsen mehr bäume und ist grüner/schattiger.als salbe kann ich noch betaisodona empfehlen,da für mensch und hund.
gruss krusti
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Hallo!
Ich stecke schon seit längerem mitten in meinen Planungen für den Camino nä. Jahr im März und es macht mich manchmal kirre!
Ich werde diese 10% des Körpergewichtsregel vermutl. nicht einhalten können, kämpfe aber dennoch grad mit meiner Packliste :kopfwand:
und versuche aber dennoch zu sparen wo's geht.daher :ua_respect: allen die mit Hund gehen möchten, das ist sicher nochmal nen tacken kniffliger, grad weil ja auch durch die nicht vorhandene Übernachtungsmöglichkeit zusätzlich zum Futter anderes Schlafuttensil anfällt.Das will gut (aber auch nich zu gut) geplant sein denke ich!
In den meisten Orten gibts zwar Supermärkte, aber das ist ja nich immer das beste für den Hund.
Und ich würde sofort ja sagen, wenn ich auf nen Hund aufpassen soll.
sofern ich nich selbst in die Kirche will ;-) ( da mein Camino auch rel.Gründe hat)
Eigentlich soll man den Camino ja alleine gehn, aber ich denke das es für Hundehalter aus organisatorischen Gründen (Klo, Besuche Kirche also Hund hüten) sicher eifacher ist.
oder evtl. ist der/die Hospitaliero auch bereit auf den Hund zu achten.Vielleicht sieht man sich ja nä. Jahr!
In diesem SinneUltreia!
PollyNixe -
Wow- und warum dachte ich nur ich hätte mal diesen Gedanken gehabt?
Naja, möchte noch was zu dem gemeinsamen Laufen sagen:
Man kann ja als Gruppe starten und sich dann abends immer wieder vereinbart treffen. So kann man auch die Einzelgänge gut umsetzten.... -
- Vor einem Moment
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