Argumente pro Tierschutz - ein Sammelthread
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dann würde ich persönlich immer zu einem Hund aus einem deutschen Tierheim raten. Wenn man denn schon mit einem Tierschutzhund beginnen will.
Hmmm … und genau hier wird es doch ganz ehrlich teilweise schwierig.
Ich verfolge seit ca. einem Jahr die Internet-Auftritte von den 4 Tierheimen in meiner Umgebung (10 Minuten bis ca. 2 Stunden Fahrzeit) … einfach, weil ich interessiert bin, wann ein möglicher Hund für uns dabei wäre - Hintergrund: ich war ursprünglich auch eher adoptieren statt produzieren, während mein Mann ganz klar für passender Welpe vom Züchter war.
Ganz ehrlich es war sehr wenig dabei was alleine auch nur in Beschreibung/Ansprüche in Frage gekommen wäre.
- kleinere Kinder und eher mehr Menschen in der Familie häufig ausgeschlossen
- zu alt finde ich schwierig, da die Lebenserwartung dementsprechend ist und ich meinen Kindern kein Tier antuen möchte, welches höchstwahrscheinlich in den nächsten 8 Jahren stirbt (sie trauern auch nach über einem Jahr noch um unsere im hohen Alter gestorbene Katze)
- zwei Welpen gab es, da hätte ich schwach werden können … aber Aussi-Mix bei Anfängern?
- etliche tolle Jagdhunde - aber das traue ich mir nicht zu … ich möchte in dieser Hinsicht nicht ständig managen
- viele HSH - finde ich wunderschön, aber die meisten würden wohl zustimmen: nicht in Familie, nicht für Anfänger, nicht im Reihenhaus
- die einzigen, welche wirklich in der Beschreibung toll klangen, waren Auslandsimporte aus Kooperationen, welche meist erst sehr kurz da waren und auch sehr schnell wieder weg … nette Familienhunde auf den ersten Blick, in Wirklichkeit Wundertüten, bei welchen noch gar nicht klar ist, wie sie sich entwickeln …
Ganz ehrlich … toller Hund vom guten Züchter erscheint mir momentan tatsächlich der sinnvollere Weg - sowohl für uns, wie auch für den Hund der bei uns leben muss!
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Stimmt so. Von unseren Hunden laufen derzeit rund 80% draußen mit Mauli, und „technisch rezeptionstauglich“ wären höchstens zwei, drei, die das hin und her abkönnten, davon aber eine kranke Schäferhündin, ein zehn Jahre alter Mix wär noch dabei und, na ja, mit entsprechendem Chef und Wohnort noch der Staff. Der ist zwar auch schon neun oder so, aber ne Knutschkugel.
Passt irgendwas davon zu den Wünschen ‚der Freundin‘? Absolut nicht.
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Hier in Wien ist es extrem schwer einen Hund aus dem Tierheim (bzw den Tierheimen) zu bekommen, weil die meisten nur aufs Land/ländliche Umgebung, bzw Haus mit Garten vermittelt werden.
Ich habe nachgefragt, weil 2014 war ich noch dort und habe Hund angesehen und es war kein grundsätzliches Problem, dass ich in der Stadt lebe.
Mir wurde gesagt, die meisten Hunde kommen aus dem Ausland und kennen quasi nur Pampa. Ein Spitz wäre für die Stadt geeignet.
Ich würde ja gerne wissen, ob es wirklich so viele Hunde gibt, sie man auch mit viel Geduld nicht an das Stadtleben gewöhnen kann. Wobei ich da schon noch differenziere, zwischen Innenstadt und ehr ruhige Gegend mit großen Grünflächen im unmittelbaren Umfeld.
Aber vielleicht landen einfach viele Hunde aus dem Auslandstierschutz letztlich im Tierheim, wenn die neuen Halter mit der Eingewöhnung überfordert sind. -
Hier in Wien ist es extrem schwer einen Hund aus dem Tierheim (bzw den Tierheimen) zu bekommen, weil die meisten nur aufs Land/ländliche Umgebung, bzw Haus mit Garten vermittelt werden.
Ich habe nachgefragt, weil 2014 war ich noch dort und habe Hund angesehen und es war kein grundsätzliches Problem, dass ich in der Stadt lebe.
Mir wurde gesagt, die meisten Hunde kommen aus dem Ausland und kennen quasi nur Pampa. Ein Spitz wäre für die Stadt geeignet.
Ich würde ja gerne wissen, ob es wirklich so viele Hunde gibt, sie man auch mit viel Geduld nicht an das Stadtleben gewöhnen kann. Wobei ich da schon noch differenziere, zwischen Innenstadt und ehr ruhige Gegend mit großen Grünflächen im unmittelbaren Umfeld.
Aber vielleicht landen einfach viele Hunde aus dem Auslandstierschutz letztlich im Tierheim, wenn die neuen Halter mit der Eingewöhnung überfordert sind.Ich hab ja auch Mal in Wien gelebt und es ist halt so, dass bei der Menschen- und Hundedichte Probleme einfach mehr auffallen und schlechter zu handeln sind.
In meinem Tierheim (Steiermark) sitzt aktuell ein Hund, den ich mir in Wien (oder einer anderen Großstadt) vorstellen könnte, die anderen würde ich tatsächlich nur mit Bauchweh oder gar nicht nach Wien geben (Abgesehen von der Listenhund-Thematik, was eine Vermittlung dieser Hunde nach Wien eh ausschließt)
Das Haus mit Garten- Argument hingegen find ich nur bei wenigen Hunden relevant.
Und ja, 80% aller Hunde bei uns im Tierheim sind ursprünglich nicht aus Österreich, ca. zwei Drittel sind von Tierschutzvereinen nach Österreich geholt worden.
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Großpudel haben durchaus Schutztrieb.
Ich habe über den Pudelverein über die Jahre viele Großpudel und dazu mehrere Züchterinnen kennengelernt und kann das nicht so stehen lassen. Ich kenne genau einen GP, der ein scharfer Wächter ist. Alle anderen sind reine Zaunbeller oder freundliche Empfangsdamen/herren oder beides zusammen.
Über Schutztrieb im eigentlichen Sinne läßt sich schwer was sagen, denn das würde ja einen Angriff auf den Beziehungspartner Mensch voraussetzen. Man kann Pudel im sportlichen Schutzdienst über den Beutetrieb ausbilden, das ist aber nicht das gleiche wie Mannschärfe.
Ich sag mal so: wenn ich einen scharfen wehrhaften Hund möchte, dann würde ich keinen Pudel wählen, auch keinen großen. Als Rezeptiosnshund aber schon.
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Den GP hab ich schon als Assistenzhund erlebt und da war er top!
Wenn er Schutz- und Wachtrieb hat, dann nur rudimentär.
Ich persönlich ziehe einen sauber gezogenen Hund aus einer VDH angegliederten Zucht einem Hund aus dem TS immer vor.
Ich mag keine Ü-Eier und ich möchte die möglichst besten Bedingungen für das Muttertier und den Welpen. Hier unterliegen ganz viele Dinge Regeln und schaffen so die Voraussetzungen für einen möglichst gesunden und durchdachten Hund.
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Meine Freundin tickt wie ich. Da passt der plötzliche Züchterwunsch einfach nicht rein.
Findest du.
Hast du dich denn mal mit den Argumenten befasst, warum deine Freundin einen Welpen vom Züchter haben will?
Was mir z. B. auf Anhieb als Argument pro Welpe vom seriösen Züchter einfällt:
- der Welpe soll schon in der Welpenstube sorgfältig geprägt sein, damit die Basis für sein späteres, gewohntes Lebensumfeld schon mal ohne traumatische oder gar deprivationssyndromverursachte Vorbelastungen gegeben ist.
- der Hund soll auch als erwachsener Hund schon von seinem Erscheinungsbild her bei allen fremden Menschen einen positiven, menschenzugewandten Eindruck bewirken.
- Der Hund muss von Beginn an den Arbeitgeber überzeugen, damit keine Bedenken bestehen ihn dauerhaft auch zur Arbeit mitnehmen zu können
Außerdem: Die Chance auf eine möglichst komplikationslose Vergesellschaftung mit deinem Hund sollte ja auch so hoch wie möglich sein - sonst gibt das mit dem Zusammenziehen nichts.
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Für dich sind alle Welpenproduzenten Vermehrer, und extra für den Menschen produzierte Welpen lehnst du rigoros ab.
Mal ganz abgesehen davon, dass auch im Tierschutz (der dann natürlich keiner mehr ist, weil hier auch der Verdienst als Motivation zugrunde liegt) viel Nachwuchs produziert wird, weil die Nachfrage nach Welpen und Hunden bis zu einem Jahr sehr groß ist; Du willst, dass für keinen Hund mehr das Recht auf eine im Vorfeld sorgfältig geplante, sorgfältige, liebevolle und mit Verstand durchgeführte Welpenzeit gilt.
Ich persönlich wünsche mir für jeden Hund den bestmöglichen Start ins Leben, und fördere das, indem ich mich sorgfältig informiere und dann auch bereit bin den entsprechenden Preis zu zahlen.
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Mit Verlaub, wie viele Hunde aus schwieriger Herkunft hattest du schon? Wie weit hast du Einblick, ... Oder ist dein Hund dein erster Tierschutzhund, mit dem du eben ziemliches Glück hattest und von ihm schließt du jetzt auf alle anderen Tierschutzhunde?
Schade, dass du die Frage nicht beantwortet hast, wahrscheinlich aus gutem Grund.
Wenn es dein erster und einziger Hund + wahnsinnig viel Glück ist, dann schließt du in einer Milchmädchenrechnung von dem auf alle anderen. Wenn du schon mehrere, völlig unkomplizierte Hunde aus dem Tierschutz hattest und viel Hundeerfahrung, ist das eine Erklärung für deine Ansichten.
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Mit Verlaub, wie viele Hunde aus schwieriger Herkunft hattest du schon? Wie weit hast du Einblick, ... Oder ist dein Hund dein erster Tierschutzhund, mit dem du eben ziemliches Glück hattest und von ihm schließt du jetzt auf alle anderen Tierschutzhunde?
Schade, dass du die Frage nicht beantwortet hast, wahrscheinlich aus gutem Grund.
Wenn es dein erster und einziger Hund + wahnsinnig viel Glück ist, dann schließt du in einer Milchmädchenrechnung von dem auf alle anderen. Wenn du schon mehrere, völlig unkomplizierte Hunde aus dem Tierschutz hattest und viel Hundeerfahrung, ist das eine Erklärung für deine Ansichten.
Jenna ist mein erster eigener Hund. Ich habe allerdings lange Zeit freiwillig in Tierheimen ausgeholfen und viele Hunde kennengelernt. 90% der Tiere sind völlig normal und unkompliziert. Natürlich gibt es die Ausnahmen. Meistens Schäferhunde aller Art oder Herdenschutzhunde. Aber wer einen unkomplizierten Begleiter sucht, wird im Tierheim fündig.
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Schade, dass du die Frage nicht beantwortet hast, wahrscheinlich aus gutem Grund.
Wenn es dein erster und einziger Hund + wahnsinnig viel Glück ist, dann schließt du in einer Milchmädchenrechnung von dem auf alle anderen. Wenn du schon mehrere, völlig unkomplizierte Hunde aus dem Tierschutz hattest und viel Hundeerfahrung, ist das eine Erklärung für deine Ansichten.
Jenna ist mein erster eigener Hund. Ich habe allerdings lange Zeit freiwillig in Tierheimen ausgeholfen und viele Hunde kennengelernt. 90% der Tiere sind völlig normal und unkompliziert. Natürlich gibt es die Ausnahmen. Meistens Schäferhunde aller Art oder Herdenschutzhunde. Aber wer einen unkomplizierten Begleiter sucht, wird im Tierheim fündig.
Hab mir mal die Mühe gemacht auf der Homepage des nächstgelegen Tierheims in der Großstadt zu gucken, was es so gibt: es sind ca. 20 Hunde online, 3-4 Stück dürfen auf Grund Rasse in unserem Bundesland gar nicht erst vermittelt werden und ungelogen bei allen anderen steht: Nur in erfahrene Hände, bei 2/3 davon keine Kinder, die Hälfte unverträglich oder Leinenaggression oder wegen Beißvorfall im Tierheim gelandet.
Wenn die alle so unkompliziert wären, warum sollte sie das Tierheim dann als „Ladenhüter“ deklarieren? Das macht doch gar keinen Sinn…
Tierschutz ist richtig und wichtig, aber jeder muss doch für sich selbst entscheiden, wie viel Aufwand er sich aufbürden möchte. Und es gibt doch selbst hier im Forum viele Mitglieder mit Hunden aus dem TS und ich habe den Eindruck, es werden immer mehr.
Dann lass doch bitte jedem selbst die Wahl. So wie dich auch keiner missionieren will, den nächsten Hund vom Züchter zu holen.
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