Argumente pro Tierschutz - ein Sammelthread
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Also tut mir leid. Natürlich schadet es nichts mit ihr einen Ausflug im die umliegenden Tierheime zu machen. Ganz zwanglos und wenn sie einen passenden Hund findet ist das toll. Und ich würde auch mal bei den Notorgas für die gewünschten Rassen schauen. Aber wenn nichts gefunden wird ist das auch in Ordnung.
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Der Wundertüten-Effekt und die Herausforderung, wenn der Hund sich als völlig unpassend entpuppt, können Argumente sein - je nachdem, wie deine Freundin charakterlich so drauf ist. Mut zum Risiko, quasi. Ansonsten wären "ist günstiger als Züchter" und "ich hab mich unsterblich in diesen einen Hund verliebt", eigentlich die einzigen Argumente, wenn man sich nicht auf das "Ich hab einen Hund gerettet"-Argument beziehen möchte. Was, übrigens, in meinen Augen alles durchaus geltende Argumente sind.
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Und ich würde auch mal bei den Notorgas für die gewünschten Rassen schauen.
vielleicht ist das eigentlich genau der Weg, der für euch beide super ist. :)
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Sie möchte unbedingt einen netten Begleithund, der aber auch Bock auf Sport und lernen hat. Er sollte außerdem nicht zu klein sein. Deshalb der Großpudel. Er soll mit an die Hotelrezeption kommen und Menschen aufgeschlossen und freundlich begegnen.
All das kann meine Jenna auch.
Natürlich gibt es im Tierschutz ungeeignete Hunde für diese Situation. Aber es gibt auch hunderte die perfekt passen würden.
Können wir jetzt weg vom Züchterthema? Ich bin mir sicher, dass es hier einige gibt, die tolle Argumente haben, die sie mit mir teilen möchten?
Dann hat sie sich mit dem grosspudel eine sehr gut passende rasse ausgesucht, scheint sich gut und seriös informiert zu haben und für sich passende Schlüsse gezogen.
Ich finde du solltest deine Freundin unterstützen und sie dabei begleiten. Erwachsene Menschen dürfen eigene Entscheidungen treffen.
Lg
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Sie möchte unbedingt einen netten Begleithund, der aber auch Bock auf Sport und lernen hat. Er sollte außerdem nicht zu klein sein. Deshalb der Großpudel. Er soll mit an die Hotelrezeption kommen und Menschen aufgeschlossen und freundlich begegnen.
Für mich ist auch DAS Tierschutz - sich im Klaren über die - übrigens wie beschrieben, sehr hohen! - Anforderungen an den Hund zu sein und vernünftigerweise auf eine Hunderasse (vom wirklichen Züchter) zu setzen, die das Handwerkszeug für all diese Anforderungen mit sich bringt.
Von meinen 8 bisherigen TS-Hunden hätte grad mal einer diese Anforderungen erfüllen können. Alle anderen hatten "Baustellen", die das so nicht zugelassen hätten. (Ich stell mir grad die Kangalette im Sport oder Hotel vor.... )
Was spricht denn dagegen, die Freundin erstmal mit einem wirklich passendem Hund Erfahrungen sammeln zu lassen und dann irgendwann später das Projekt "der Dritthund aus dem TS" anzugehen?
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Sie möchte unbedingt einen netten Begleithund, der aber auch Bock auf Sport und lernen hat. Er sollte außerdem nicht zu klein sein. Deshalb der Großpudel. Er soll mit an die Hotelrezeption kommen und Menschen aufgeschlossen und freundlich begegnen.
All das kann meine Jenna auch.
Natürlich gibt es im Tierschutz ungeeignete Hunde für diese Situation. Aber es gibt auch hunderte die perfekt passen würden.
Können wir jetzt weg vom Züchterthema? Ich bin mir sicher, dass es hier einige gibt, die tolle Argumente haben, die sie mit mir teilen möchten?
Das ist ein Beziehungsthema - da gibts ganz bestimmt ganz viele Argumente, aber nicht unbedingt in einem Hundeforum.
Wir haben unterschiedliche Vorstellungen, mein Mann und ich. Für uns haben wir das so gelöst, dass wir uns beim Aussuchen abwechseln, der andere ein Vetorecht hat (das aber gut begründet sein muss). Wenn aber die Entscheidung für das Tier gefallen ist, dann tragen es beide mit allen Konsequenzen mit. Und so zog hier vor fünfeinhalb Jahren eine Angsthündin aus dem Tierschutz ein und vor einem guten halben Jahr ein Gernegroßpudel vom Züchter. Die zwei haben sich gesucht und gefunden und bereichern ihr Leben ungemein - und unseres auch. Hier rettet Keiner Niemanden, hier wird auf die jeweiligen Bedürfnisse geachtet.
Rede mit Deiner Freundin und versuche, dabei im Kopf zu behalten, dass Deine Bedürfnisse nicht ihre sein müssen. Und dass sie nicht auf der Welt ist, um Deine Ideale zu erfüllen.
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Also am Ende wird sowas immer enden in
Tierschutz vs Zuchthund...
...Möglicherweise hättest du auch einen anderen Bezug, hättest du nicht soviel Glück gehabt mit deiner Hündin?
Tierschutz ist ja toll, ich stehe voll drauf, wie auch so viele andere hier!
Meine Hündin kommt auch aus dem Ausland. Ich liebe sie mit jedem Härchen, dass an ihr sitzt....oder überall hier rumliegt. Aber wenn ich sie mit dem Labrodor davor, vom Züchter übrigens, vergleiche, merke ich die Unterschiede...es sind Welten und ich weiss nicht, ob ich mir nochmal zutrauen würde. Am Ende bleiben sie eine Wundertüte. Und legen sie die Karten auf den Tisch und es stellt sich heraus dass es nicht so läuft?! Dann ist es für so ein Tier auch kein schönes Leben. Ich hab Glück gehabt, hier wird es stetig entspannter, mit jedem Monat! Wir selber, also die Menschen hier, entwickeln sich ja auch weiter an und mit dem Hund. Aber so easy wie mit dem Züchterhund wird es nie!!
Jeder sollte seine Entscheidung nach dem Bauch treffen. Ist beides gut gemacht, Zucht wie TS, alles super...
...nicht? Na dann ist beides nicht gut und auch kein Tierschutz...
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Welche Notorganisation für Pudel?
Pudel werden selten abgegeben. Sie finden übrigens in der Regel super schnell ein neues Zuhause.
Die Züchter sind gut untereinander vernetzt. Da sucht auch ab und zu ein Hund ein Zuhause. Aber die sind dann eben vom bösen Vermehrer, der eine Nachzucht zurück nimmt und sich um seine gezüchteten Hunde kümmert oder zumindest über sein Netzwerk verbreitet und teilt. Die sind eben nicht Tierschutz.
Auch übrigens gibt es gerade beim Pudel und Pudelmischlingen viele Vermehrer. Diese Hunde landen dann ab und zu im Tierheim oder meistens einfach bei Facebook oder bei ebay. Blöd auch, aber sobald ein produzierter Hund den Stempel Tierheim aufgelegt bekommt, ist es dann ja ok.. Das nennt sich dann Tierschutz, wenn der Vermehrer sich nicht um seine Nachzuchten kümmert. Dann kann man immerhin retten.
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Du bist erwachsen.
Dann benimm dich auch so und setz dich mit deiner Partnerin an einen Tisch. Diskutiert das gemeinsam. Denn du machst jetzt auch nichts Nettes. Du sammelst „Munition“, um ihr DEINE Sichtweise aufzuzwingen. Sie abzubringen von ihrem Wunsch.
Diskutieren bedeutet, sich anzuhören was der Andere für Argumente hat. Und dann selber für sich zu entscheiden, was man möchte.
Wenn also sie einen bestimmten Hund will, wieso glaubst du dass DU bestimmen kannst, ob das ok ist?
Vielleicht hat sie sich ja mega ausführlich informiert und ist zum Schluss gekommen, dass das genau der richtige Hund für ihr Vorhaben ist, und ihr die Rasse sehr gefällt. Wieso sollte es also erlaubt sein, dass du ihr das verbieten willst?
Wieso kannst du dich nicht von deinem Standpunkt weg bewegen und sie verstehen? Willst du nicht? Kannst du nicht? Soll nur sie sich bewegen und deine Ansichten als die einzig Richtigen ansehen?
Wie gesagt, Partnerschaft bedeutet, zuhöre, diskutieren, abwägen, Kompromisse eingehen, andere Ansichten akzeptieren.
Seine eigene Meinung als absolut darstellen ist Zwang.
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Wir hatten immer Veagle vom züchter. Als Jugendliche war ich aber auch Tierschutzhunden nicht abgeneigt. Dachte auch die armen Hunde, keiner will die etc. Wird schon nicht so anders sein, irgendeinen Hund zu haben. Mit 23 zog mein Tierschutzhund ein. Lustigerweise auch ein Beagle, das war aber zufällig. Dieser Hund war toll und super und alles. Dieser Hund hatte aber auch 5 vorbesitzer von Familie mit Kindern, fie die ärgerten bis zur dezenten Frau, die das Füttern vergaß. Dieser Hund war extrem unsicher bis ängstlich, mochte nie gerne raus gehen, dafür hat sie alles was für sie irgendwie Essbar war mit ihren Zähnen verteidigt. Sie ist aktiv auf einen zugesandt und eollte Beissen, wenn man auch nur auf 10 m rangekommen ist. Die hat mehrfach nachgefasst als sie mich beissen wollte und ich fie drei mal mit dem Knie abwehren musste. Sie hat versucht under meine Bettdecke zu kommen um zu beissen und hat anschließend die Tür zerrissen und zerkratzt, als ich ihr entkommen bin. Ich hätte sie danach am liebsten zurück gegeben, aber eir haben es geschafft, das ich ihr zeigen konnte auf mich ist verlass ich regel das, dafür beisst du mich nicht. Währenddessen kamen auch viele Krankheiten dazu. Für mich stand danach fest, der nächste Hund ist ein Beaglewelpe vom Züchter. Mittlerweile habe ich drei aktive Deckrüden, Flynns welpen sind gerade 6 Wochen alt. In den 3,5 Jahren von Milas tot bis zu Glynn erstem Wurf war es viel Arbeit. Es hat eine Menge kosten und Mühen verursacht, bis alles fertig war.
Vllt wird irgendwann wieder ein netter Tierschutzhund einziehen. Aktuell passt das überhaupt nicht.
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