Älteren Hund mit Epilepsie und möglicherweise anderen Krankheiten aufnehmen?
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Hallo!
Ich stehe momentan vor einer schweren Entscheidung und hätte gerne etwas Input und vielleicht andere Sichtweisen.
Meine Tante hat eine Dackeldame namens Lily, sie ist 11 Jahre alt. Lily wohnt bei meiner Tante seit sie 3 Monate alt war und leider scheint das ganze jetzt ein trauriges Ende zu nehmen.
Ich war gestern bei meiner Tante zu Besuch und mir fiel sofort auf, dass Lily gar nicht zur Begrüßung kam. Ich hatte schon Angst, dass sie nicht mehr ist. Auf Nachfrage wurde mir dann gesagt, dass Lily seit ein paar Wochen überall hinpinkelt und deshalb die meiste Zeit im Bad verbringen muss.
Ich fand das natürlich wahnsinnig traurig und unfair. Meine Tante hat dann erklärt, dass bei Lily Epilepsie festgestellt wurde und sie seitdem nicht mehr die selbe ist. Sie ist zickig und mürrisch, sie pinkelt in das Haus und wäre "undankbar".
Ich habe gefragt ob sie vielleicht eine Blasenentzündung hat. Meine Tante meinte aber dass sie es nicht weiß, da sie bereits genug Geld beim Tierarzt hat liegen lassen und nicht noch einmal dort hingeht.
Meine Eltern haben gemerkt, dass sich eine Diskussion anbahnt und somit wurde das Thema gewechselt, dem Weihnachtsfrieden zuliebe.
Ich konnte das ganze aber nicht ruhen lassen und habe es später wieder angesprochen. Meine Tante möchte Lily einschläfern lassen oder ins Tierheim bringen, weil sie diese Pinkelei und die "komischen" Anfälle nicht erträgt.
Im Eifer des Gefechts habe ich gesagt, dass ich sie nehme. Meine Tante war einverstanden.
Nun habe ich aber ein bisschen nachgedacht und bin unsicher ob es das richtige ist.
Ich habe selbst zwei Hunde, Deutsche Schäferhunde. Sie kommen normalerweise mit anderen Hunden so semi klar, ignorieren sie die meiste Zeit. Das würde schon irgendwie klappen.
Aber wie ist Leben mit einem alten, kranken Hund? Wie wirkt sich Epilepsie auf den Alltag aus? Wie teuer sind Medikamente? (Sie bekommt derzeit keine, weil meine Tante meinte, die sind sehr teuer).
Ich möchte Lily so gerne helfen, aber nur wenn ich auch wirklich das passende Zuhause bin.
Worauf muss man bei dieser Krankheit achten?
Mir fallen im Gespräch bestimmt noch ein paar Fragen ein. Aber im Großen und Ganzen hätte ich gerne die Meinung von Außenstehenden und Leuten mit Erfahrung.
Danke euch!
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Hi
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Wenn ein älterer Hunde plötzlich Krampfanfälle zeigt und solche Symptome wie ständiges urinieren, muss der Hund dringend in einer versierten Klinik auf den Kopf gestellt werden. Wenn Du dem Hund was Gutes tun willst, dann mach schnell einen Termin in einer guten Klinik, schnapp Dir den Hund und fahr hin. Und bezahle es. Nach der Diagnose, kannst Du dann weitergrübeln.
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Ich bin immer wieder erschüttert, wie manche Menschen mit den ihnen (an)vertrauten Haustieren umgehen! Dackel Lily leidet, hat mit Sicherheit Angst und Schmerzen, und wird von ihrer Bezugsperson ignoriert und abgeschoben. Bitte hol den Hund zunächst aus dieser lieblosen Umgebung heraus und lasse ihn ärztlich durchchecken. Damit wird deine Tante kein Problem haben, da sie ihn ohnehin loswerden möchte.
Hoffentlich findest du eine Lösung, was die Tierarztkosten anbetrifft! Ich finde es wirklich toll, dass du dich um Lily kümmerst!! Zur Tante schreibe ich besser nichts...
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Traurig was alternde Hunde oft erleiden müssen. Solange sie süß sind und funktionieren sind sie gerngesehene Haustiere, aber wehe es machen sich erste Wehwehchen bemerkbar.
Bitte schnapp dir Lily und lass sie ordentlich untersuchen. Ob du sie behalten willst, kannst du danach immer noch entscheiden. Die Lady braucht jetzt erstmal ärztliche Unterstützung.
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Furchtbar, mir tut die alte Dackeldame auch sehr leid. Wie gut, dass du sie dort rausholen willst. Es gibt auch Windeln für Hunde, das nur vorweg gesagt.
Wahrscheinlich muss du deine Hunde und Lilly erst einmal trennen, wenn du nicht da bist. Ein Hund im Anfall kann vom bestehenden Rudel auch als krank erkannt werden, so dass sich diese auf ihn stürzen und tot beißen. Meine anderen Hunde sind weg gegangen, wenn meine Epileptikerin einen Anfall hatte. Aber das muss man erst herausfinden, wie die eigenen Hunde reagieren.
Ich kenne es nur so, dass es bei alten Hunden, die auf einmal epileptische Anfälle bekommen, oft organische Gründe gibt. Also zB schlechte Leberwerte, eine andere organische Ursache, die solche Anfälle verursacht. Sprich, kann man die Ursache beseitigen, hören auch die Anfälle auf. Also anders, als wenn ein Hund die Epi vererbt bekommen hat, wo er bereits in jungen Jahren Anfälle hat, wie das bei meiner Hündin der Fall war.
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Das ist unfassbar traurig.
Eine Lebewesen wird einfach weg gesperrt. Weil es älter wird. Weil es krank ist. Weil es aufwändiger wird mit der Pflege.
Bitte nimm die Hündin so schnell wie möglich zu dir und lasse sie in einer Klinik medizinisch durchchecken.
Unbedingt. Ruf morgen an und mach einen Termin. Bitte!!
Es darf doch nicht sein, dass sie einfach abgeschoben wird und elend verreckt an irgend einer Krankheit, die man vielleicht noch einfach behandeln könnte.
Das ist tierschutzwidrig. Und ethisch jenseits von Gut und Böse. Es ist zum 🤮
Bitte rette entweder diesem Hund das Leben oder sorge dafür, dass es human beendet wird sollte sie wirklich ernsthaft krank sein.
Aber stell dir vor, man kann das behandeln. Die lebt noch locker einige Jahre fröhlich und munter.
Unfassbar. Was für ein Verhalten dieser Person.
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Oh das bricht mein Herz beim Lesen.
So toll das du helfen möchtest. Würde sie auch erstmal zum Arzt bringen um mal schauen zu lassen was der Hund jetzt wirklich hat und dich da nach Behandlungen oder auch alternativen Behandlungswegen (der Kosten wegen) beraten zu lassen.
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oh bitte hilf der armen Maus......
Mir fehlen die Worte....
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Hallo,
wärst du ggf. bereit, den Hund erst einmal medizinisch zu versorgen und dann ggf. passend weiter zu vermitteln? Bei Dackel, vermehrtem Urinieren und Trinekn muss ich auch immer an Cushing denken. Wenn der Hund gut eingestellt ist, kann er ganz wunderbar wieder aufblühen :-)
Kannst du sonst vllt. einfach Mal bei deinem Haustierarzt nach den ungefähren Kosten nachfragen?
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Ich finde es super von dir, dass du die aktuelle Situation nicht auf sich beruhen lässt. Die arme Dackeline. Kein Hund sollte im Alter so behandelt werden
Hol sie bitte daraus und stell sie dem Tierarzt vor. Und dann einen Schritt nach dem anderen. Danke für deine Empathie und deinen Einsatz!
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