Älteren Hund mit Epilepsie und möglicherweise anderen Krankheiten aufnehmen?

  • Ich habe auch keine Erfahrung, möchte aber sagen, dass dein bedingungsloses Einspringen und sofortiges Reagieren sich für das Dackelchen einzusetzen einfach toll ist.

    Ich drücke die Daumen, dass die Antiepileptika trotzdem wirken und dass du die passende Entscheidung triffst für euch.

  • Danke, dass du dich so sehr für den Hund einsetzt.


    Ich habe leider keine hilfreichen Infos zum Thema Tumor.


    Aber eines ist sicher: egal wie viel - oder wenig - Zeit Lily noch bleibt, diese Zeit ist hochwertig, sie wird umsorgt, medizinisch versorgt und gepflegt. Sie darf noch etwas das Leben geniessen. Und das wird sie als Hund jeden Moment tun. Sie steht am Morgen auf und geniesst den Tag.

    Wenn es soweit ist, hatte sie einen schönen Lebensabend. Dank dir!

  • Ganz ehrlich, wenn du sehr viel Geld zur Verfügung hast, dann lass dich auf die Behandlung ein - eine Versicherung hat dieser Hund ja vermutlich nicht.

    Falls nicht, würde ich dem Hund noch eine sehr schöne Zeit geben, solange es mit Medikamenten möglich ist und ihn dann gehen lassen.

    Die Biopsie und die anschließende Behandlung wird sicher kein Spaziergang - weder für den Hund, noch für dich. Und eine Erfolgsgarantie gibt es nicht.

    Es ist toll, daß du dich kümmerst, aber du musst auch dich und deine Hunde im Auge behalten.

    Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit, egal, wie du entscheidest.

  • Ich finde es toll, was du für Lily tust.


    Ich kann gerne von meinen Erfahrungen mit Hirntumor erzählen, sind leider nicht positiv. Ein guter Bekannter hatte einen 6 Jahre alten DSH Rüden, der einen Tumor, auch im Großhirn, hatte.


    Es hat sich durch starke Wesensänderung und eben auch regelmäßigen Krampfanfällen bemerkbar gemacht. Bei ihm kam noch hinzu, dass er unter starken Kopfschmerzen litt.


    OP wurde ausgeschlossen, also wurde eine Strahlentherapie gemacht. Das hat nur kurz Linderung verschafft. Der Hund hatte weiterhin Krampfanfälle und schlimme Kopfschmerzen. Er war am Ende so aggressiv, dass er 24 Stunden Maulkorb tragen musste und starke Medikamente zur Beruhigung bekam.


    Nach 4 Monaten wurde dann entschieden ihn einschläfern zu lassen, weil keine Besserung in Sicht war.


    Wie gesagt, ist nur ein Beispiel, gibt bestimmt auch ganz viele positive.


    Die Kosten sind natürlich auch nicht zu verachten, 1000e von Euros gingen für die gesamte Behandlung drauf. Das muss man natürlich stemmen können und wollen.


    Ich bin mir sicher, dass du, zusammen mit einem Tierarzt die richtige Entscheidung treffen wirst.


    Alles Gute weiterhin für Lily und dir viel Kraft, wie auch immer es weitergeht!

  • Danke euch :)


    Ich habe mich nun durch unzählige Artikel gewühlt und alle Informationen aufgesaugt. Der grundsätzliche Tenor ist, dass die Prognose mit Bestrahlung gar nicht so schlecht ist.


    Die Kosten sind natürlich eine Sache, aber alleine daran wird es nicht scheitern.


    Mir macht viel eher Sorgen, wie Lily das ganze verkraftet und auch vor der Wesensveränderung habe ich etwas Angst. Meine Tante meinte, dass Lily jetzt bereits gereizter und zickiger ist als früher. Ich konnte das derweil noch nicht beobachten. Sie lässt sich gerne streicheln und kommt zum Kontaktliegen. Andererseits den Tierarzt wollte sie definitiv gerne beißen.


    Ich weiß es klingt verrückt, dass ich es in Erwägung ziehe, obwohl der Hund noch nicht einmal 24 Stunden mir gehört. Aber wenn man wirklich Jahre damit rausholen kann, ist es eine echte Überlegung wert. Aber unnötigen Stress möchte ich ihr natürlich nicht aussetzen, leider gibt es, wie bei allen Krankheiten ja keine Garantie, dass es anschlägt.


    Ich habe jetzt einen weiteren Termin bei einem TA mit dem Fachgebiet Onkologie gemacht. Dort werde ich mit den Bildern und dem Befund aufschlagen und mich beraten lassen.

  • ch habe jetzt einen weiteren Termin bei einem TA mit dem Fachgebiet Onkologie gemacht. Dort werde ich mit den Bildern und dem Befund aufschlagen und mich beraten lassen.

    Das klingt doch nach einem guten.Plan! Der Facharzt kann dich sicher auch nochmal gut beraten und das für-und wider abwägen.

    Ich bin gespannt was du berichtest.

    Hat die Lily ein Glück, dass du dich ihrer nun angenommen hast.

    Und, ganz OT: hast du ein Foto? :smiling_face_with_hearts:

  • Schau mal, hier ist gerade ein top aktueller Thread zur Bestrahlung beim Hund.

    Vielleicht beantwortet er dir schon ein paar Fragen.



    Ich finde es ganz toll, dass du den Hund zu dir geholt hast und ihm noch ein schönes Leben bieten möchtest :smiling_face_with_hearts:

  • Zum Thema Tumor kann ich dir leider nicht weiterhelfen, aber ich wünsche dir und der kleinen Dame alles Glück dieser Welt.


    Ich würde in solch einer Situation zusätzlich zur Arztmeinung auch auf mein Bauchgefühl hören. Wenn die Aussicht nicht gut ist, dann würde ich alles dafür machen, das der Hund eine schöne Abschiedszeit hat, und ihn gehen lassen, bevor die Schmerzen überhand nehmen, aber nicht alles was evtl machbar wäre durchziehen.

    Auf alle Fälle wünsche ich dir viel Kraft.

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